Gattung: Yeti
Art: Yeti Relax
Unterart: hydrophilus
Varietät: philodendron et saltans
Der Yeti Relax hydrophilus philodendron et saltans (dt: baumliebender, rumhüpfender Yeti-Fisch) ist leider akut vom Aussterben bedroht, weil der Wissenschaft nur noch ein lebendes Exemplar bekannt ist (Hinweise auf weitere Exemplare nimmt jede Helmutinerinnendienststelle entgegen)
Äußere Merkmale: Das äußere Erscheinungsbild des YRhpes ist polymorph. Sein Haarkleid kann innerhalb von Sekunden die Farbe wechseln, allerdings wird paradoxerweise das weiße Fell besonders im Sommer zur Schau gestellt, wogegen das braune Fell eher im Winter beobachtet werden kann. Die einzelnen Haare wachsen um die Kurve, mehr oder weniger abhängig von Standort und Luftfeuchte.
Lebensraum: Der YRhpes ist nur noch in einem einzigen Habitat in Südwestdeutschland anzutreffen, dort bevorzugt in lichten Baumbeständen, z.B. Streuobstwiesen oder lichter Laubwald sowie Parks und Gärten. Gelegentliche Wanderbewegungen zu anderen Yetis sind vereinzelt zu beobachten. Zum Überleben benötigt der YRhpes obligat Wasservorkommen in ausreichender Ausdehnung und Tiefe. Für die Fellpflege wird weiches Wasser benötigt.
Verhalten: anderen Yetis gegenüber ist der YRhpes in der Regel zutraulich und freundlich zugewandt, in Yeti-Gesellschaft zeigt er auch gesellige Verhaltensweisen wie gegenseitige Fellpflege oder überreichen kleiner Geschenke. Lebewesen ohne Yetiblut gegenüber wirkt er eher scheu und verschlossen. Fühlt er sich bedrängt oder bedroht zeigt er zuweilen deutlich feindseliges Verhalten bis hin zur offenen Aggression zum Zwecke der Selbstverteidigung. Von sich aus ist er in der Regel nicht aggressiv. Kurzhaaryetis gegenüber zeigt er ein gewisses Misstrauen. Das hängt mit artfremden Lebewesen zusammen, die einen Kurzhaaryeti mimikrieren um den YRhpes anzulocken und dann in Gefangenschaft zu bringen. In Gefangenschaft beginnt der YRhpes sogleich zu verkümmern, er wird traurig und mutlos und sein schönes Fell verliert jede Pracht. Auch goldene Käfige schaffen hier keine Abhilfe. Merke: halte Dir nie einen YRhpes um damit anzugeben. Das geht unweigerlich in die Hose.
Die Metamorphose: Ein Alleinstellungsmerkmal dieser Varietät ist die tägliche Metamorphose. Der YRhpes schlüpft früh am morgen als hydrophile Raupe.
Nach Frühstück und ausgiebigem Plantschen spinnt sich der YRhpes in einen Seidenkokon ein und beginnt so zu trocknen. Erst nach der vollständigen Trocknung tritt die ganze Pracht seines Haarkleids zutage. Um die Mittagszeit herum zeigt der YRhpes besonders bei schönem Wetter seine tollen 30 Minuten. An Wochenenden kann diese Phase auch deutlich länger dauern. Hier zeigt er dann das charakteristische Verhalten, das für die Varietät namensgeben ist: er hüpft ausgelassen in der Gegend rum, schüttelt sein Haarkleid, hängt sich an Bäume oder klettert auf Bäumen rum und macht andere fröhliche Blödeleien, mit denen er auch andere Yetis erfreut.
Anschließend muss das Fell meistens sortiert und frisiert werden, denn Blödeleien sind nur mittelhaarfreundlich und außerdem will der YRhpes auch gerne seine zweite Haarfarbe zeigen. Gegen Abend tritt dann die lipophile Phase ein, das Haarkleid wird ausgiebig geölt und anschließend verpackt. Am frühen Abend kriecht der YRhpes dann zurück in sein Ei. Dieser Zyklus wiederholt sich täglich, gelegentliche Störungen verkraftet der YRhpes recht gut. Längerfristige Beeinträchtigung führt ähnlich der Gefangenschaft zum verkümmern.
Nachzucht: mangels passender Kurzhaaryetis ist die Nachzucht bisher nicht gelungen. Daher bleibt es beim Status critically endangered.
Edit: Abbildung:

Klick macht groß und führt zu noch mehr tollen 30 Minuten.