Um den wirklichen Effekt von Wasser auf Haar zu untersuchen, braucht man dann aber nicht nur unbehandeltes Haar, sondern auch unbehandeltes Wasser. Ohne Chlor, ohne sonstige Zusätze, und ohne Unweltgifte. Also in der westlichen Welt quasi unmöglich. Auch nicht destilliert, denn das gibts in der Natur nicht und dafür wurde unser chemisch unbehandeltes Haar somit auch nicht konzipiert.
Ich weiß, daß ich hier Haare spalte

, aber wenn man den Effekt von Wasser auf Haar untersuchen will, darf wirklich auch nur reines H2O ans Haar und sonst nix.
Haare sind von der Natur auch nicht dazu gedacht, mit Seife gereinigt zu werden. (Hier verwende ich "Seife" als Uberbegriff für jegliche vom Menschen hergestellte Reinigungshilfen). Noch weiss die Natur irgendwas von mechanischer Belastung durch Kämme oder Bürsten. Der Natur ists egal, ob Tierfell glänzt, verfilzt oder sonstwas, es soll nur die empfindliche Haut vor Kälte und Nässe schützen.
Anders gesagt, man kann Probleme auch künstlich erschaffen, wo keine sind. Da Haare biologisch gesehen FELL sind, und dieses vor Kälte und
Nässe schützen soll (also immer noch biologisch gesehen, so evolutionstechnisch quasi), ist Hygral Fatigue bei naturbelassenem Haar Blödsinn.
Wir haben nur alle kein naturbelassenes Haar mehr. Allein unser Wasser verhindert das. Und wir waschen meist mit irgendwas (was gerne silikon- und SLS-frei sein darf, die Evolution kannte es trotzdem nicht!), kämmen, bürsten, und leben in einer längst nicht mehr naturbelassenen Umwelt. H2O dürfte da unsere geringste Sorge sein.
chemisch gefärbt, heiß und innig geliebte Locken, überwiegend 3b C ii.
Länge optisch Midback, real (nass) Taille,
Länge (ohne Shrinkage) 62 cm am 1.8.16.