tapsie20 - genau so - überhaupt nicht fettig oder klätschig, sondern einfach nur schön weich und das ohne jedes weitere LI

Find ich super, dass meine Öltunke auch bei dir so toll geklappt hat

Aber ich würd mich trotzdem in der Dosierung lieber von unten nach oben tasten - der benannte Teelöffel dürfte vermutlich um einiges zu viel sein
kleinesH - schade, aber es gibt wohl nichts, was für alle gleichermaßen gut funktioniert. Hast du denn auch mit verschiedenen Ölen in der Tunke experimentiert?
Herbstgold - Ölrinse ist auch nicht meins

- vielleicht klappt die Öltunke ja auch bei dir *Daumendrück*
Tasse - naja, kann ja nicht
jede neue Idee im LHN von dir kommen, nicht wahr?

Und ich weiß nicht, wie lange du planst, die Haare ruhig in der Tunke zu belassen, aber ich für meinen Teil rühre die Öl-Wasser-Mischung gut um, tunke direkt meine Haare hinein, wedele, rühre, tunke ein paar Mal und fertig. Ehrlich, in den paar Sekunden, durch die vorherige gründliche Dispergierung und weitere Bewegung des Wasser-Öl-Gemisches durch die Haare, trennt sich die Dispersion nicht, geschweige denn, dass sich da in der kurzen Zeit irgendein Ölfilm bildet. Soweit ich das sehen kann (und ich habe genau hingekuckt, vertrau mir), ist die Dispersion vor dem Tunken dieselbe wie nach dem Tunken. (Wenn sie sich dann beruhigt und nicht mehr bewegt wird, setzt sich nach kurzer Zeit natürlich das Öl wieder ab und es bildet sich der von dir benannte Ölfilm, aber das dauert etwas länger als nur ein paar Sekunden.)
Über die Brücke des "beim Rausziehen der Haare nimmt man den Öl
film mit" gehe ich so also nicht - zumal das bedeuten würde, dass dein Ölfilm sich dann auch nur an den Außenseiten des gesamtem getunkten Haarstrangs befinden müsste, die Haare, die im Inneren des Strangs waren (zu dem sich die Haare ja bündeln, wenn man sie aus dem (Öl-) Wasser zieht), müssten also weniger abkriegen - das kann ich aber -nicht- bestätigen, im Gegenteil. Und diese Erfahrung spricht gegen deine Theorie.
Ich habe sowieso den Eindruck, du verstehst die Öltunke nicht als Pflege, sondern als... hmmhmm... Schutzmantel. Ja, genau: Schutzmantel. Aber ich weiß von dir auch, dass du entsprechende Öle als LI nach der Wäsche als Schutzmantel benutzt. Deswegen auch deine Empfehlung des Jojobaöls (Wachs) für die Öltunke, welches -ich- als eines der am wenigsten geeigneten Öle für die Öltunke empfinde, da ich nicht in erster Linie auf den "silikonisierenden" Effekt setze, sondern Pflege in mein Haar bringen will.
Wegen des Nackenhaars:
Richtig, ich behandle nur die Längen und Spitzen mit der Öltunke, den Ansatz nicht. Bei mir zählt alles Haar, was ca. von null bis zehn Zentimeter von der Kopfhaut entfernt ist als Ansatz, nicht nur oberhalb der Stirn und oben auf dem Kopf, sondern auch hinter den Ohren und oberhalb des Nackens.
Die Ansatzhaare im Nacken werden wie mein gesamter Ansatz mit selbst gesiedeter Seife gewaschen und anschließend sauer gerinst. Meine Ansatzhaare - auch nicht die im Nacken - haben so eine Intensivpflege wie die Öltunke nicht nötig. Oder hast du dir je Leave In in die Nackenunterwolle geschmiert? Ich nie.
Ich versteh dich schon: du fragst erneut nach dem "silikonisierenden" Effekt, vermutlich, um Verknotungen im Nacken, die ja gerade im Winter für viele ein Problem darstellen, zu reduzieren.
Wie gesagt: ich betrachte und verwende meine Öltunke als -Pflege- für Spitzen und Längen, nicht als "silikonisierenden Schutzmantel" gegen mechanische Belastung. Dagegen stecke ich meine Haare einfach hoch.
beCAREful -

ich freu mich sehr, dass meine Öltunke auch bei dir so ein Erfolg ist!
Painthriller - da mein Essig in der Küche steht, mein Öl aber im Bad

, bereite ich erst meine saure Rinse in der Küche vor und fülle meinen Messbecher (für die Öltunke) mit warmen Wasser (es sollte bei Verwendung gut handwarm sein, so Körpertemperatur, dann funktioniert es am besten).
Dann trage ich alles ins Bad und tropfe dort mit einer Pipette das Öl in das warme Wasser und rühre schon einmal gut durch (da ich meistens den Löffel vergesse, nehme ich dazu oft den Plastikstiel meiner sonst kaum benutzten Handzahnbürste (ich putze mir die Zähne immer mit der elektrischen Zahnbürste, nicht missverstehen

)), dann wasche ich mir die Haare, die saure Rinse rechts von mir, die Öltunke links von mir, dann erst die saure Rinse, die ich gleich wieder aus Spitzen und Längen ausspüle, dann rühre ich noch mal fix die Öltunke kräftig durch und tunke dann sofort.
Erst Öl in den Messebecher und dann das Wasser mit der Duschbrause auffüllen würde bei mir nicht klappen, weil mein Messbecher konisch geformt ist und die Duschbrause einen ziemlich starken Wasserdruck aufweist *spritz*
beCAREful hat geschrieben:[...] Ich glaube, es liegt daran, dass man im warmen Ölwasser tunkt, die Schuppen öffnen sich und die im Wasser fein verteilten Öltröpfchen können eindringen. Anschließend wird kalt abgespült, die Schuppen schließen sich und damit wird das Öl eingeschlossen und bleibt besser erhalten, als wenn es nur von außen aufgebracht wird. Also das wär jedenfalls meine Theorie ...
Genau das sind auch meine diesbezüglichen Überlegungen und das praktische Ergebnis gibt mir jede Woche erneut recht
beCAREful hat geschrieben:Aber die Haare sind doch eh zusammengebündelt, wenn sie nass sind?
Nur wenn sie nass außerhalb des Wassers sind, unter / in Wasser fächern sich die Haare sehr schön auf, das ist ja ein Effekt, den die Öltunke nutzt, damit das dispergierte Öl wirklich an jedes Härchen rankommt
