Lange habe ich überlegt, ob ich ein eigenes Tagebuch erstellen soll oder nicht. Ich habe immer sehr gerne in den Projekten anderer gestöbert, habe so viel daraus mitgenommen und letztendlich die perfekte Grundpflege für mich gefunden, auf der ich aufbauen kann. Nachdem ich meinen eigenen Fortschritt jetzt schon seit ca einem Jahr (diletantisch) fotografisch festhalte, fand ich es doch irgendwie schade, wenn als das in den Untiefen meines Rechners verschwindet. Ich möchte meine Erfolge, aber auch meine Fehlgriffe mit anderen teilen, weil ein Hobby einfach viel mehr Spaß macht, wenn man sein Interesse mit Gleichgesinnten teilt. Dazu kommt, dass ich per PN einige Anfragen zu meiner Haarpflege bekommen habe (damit hätte ich nie gerechnet, hatte ich doch kein PP hier und poste nur sehr selten), aber mir gefällt der Gedanke, wenn ich anderen mit meinem Tagebuch vielleicht genauso helfen kann, wie einst und immer noch, andere Mädels mit ihren PP's mir geholfen haben ♥
Nun bin ich also an einem Punkt an dem ich meine Pflege noch optimieren möchte, aber das Wichtigste: mich mit Gleichgesinnten austauschen. In meinem Umfeld gibt es niemanden, der meine Leidenschaft teilt und das kann manchmal schon frustrierend sein, aber das muss ich euch ja nicht erzählen

Noch ein paar Worte bevor ich starte: Dieses Tagebuch soll sehr fotolastig werden, auch wenn ich vielleicht immer wieder dasselbe poste (ich bin leider nicht sehr frisurenbegabt). Aber beim Stöbern in anderen PP's habe ich es immer zu schätzen gewusst, wenn Fortschritte, Fehlgriffe oder die tägliche Routine mit Fotos veranschaulicht wurden. Das gehört einfach dazu, ohne Bilder geht nicht. Na dann, let's start:
FRÜHER:
Haargeschichte:
Nicht besonders spektakulär^^ Schon seit ich mich erinnern kann habe ich von schönen langen Haaren geträumt. Dennoch habe ich es irgendwie geschafft meine Haare bis zum Ende der Hauptschulzeit kurz zu getragen. Und mit kurz meine ich richtig kurz. Ich habe mich da einfach viel zu lange von meiner Familie beinflussen lassen, die mir ja immer einredeten, dass mir ein Kurzhaarschnitt so wunderbar stünde und meine Haare viel zu fein wären, als dass ich sie richtig lang wachsen lassen könnte: Dennoch Bilder aus meiner Volksschulzeit belegen, dass mir lange Haare eigentlich richtig gut stehen. Wie ich eingangs erwähnt habe, habe ich mir schon als Kind immer lange Haare gewünscht und auch einmal wachsen lassen. In der Volksschulzeit hatte ich die Haare etwa rückenlang und Bilder aus dieser Zeit belegen, dass mir lange Haare richtig richtig gut gestanden haben (meine Mutter hat mir damals jeden Tag eine andere hübsche Frisur gezaubert). Warum ich mir die Haare damals wieder abgeschnitten habe, weiß ich nicht mehr.
Jedenfalls als ich zum xten mal mit meiner Mutter bei Begegnungen für meinen Bruder gehalten wurde, hatte ich die Nase endgültig voll. Ab da ging's Richtung Süden, erstmal längere Zeit nie länger als Schulter, dann zu Anfang meiner Lehrzeit habe ich richtig wachsen lassen.... und mir geschworen: nie wieder kurz!
Fotos werden nachgereicht
Haarsünden:
noch weniger spektakulär. Ich habe nie selbst geglättet, ich besitze nicht mal ein Glätteisen. Die drei- vier Glättungen die meine Haare ertragen mussten, fanden beim Friseur statt (wo auch sonst).
Ansonsten habe ich zu Zeiten meines Kurzhaarschnittes hin und wieder blonde Strähnen, weil Friseurin und Family meinten, damit würden die Haare langsamer nachfetten, bzw man es nicht so deutlich sehen....
Haarspray. Damit habe ich in meiner Studienzeit angefangen, kurz bevor ich das erste mal bewusst auf natürliche Haarpflege aufmerksam geworden und umgestiegen bin. Dafür jeden Tag morgens ordentlich Haarspray in die Haare (die meistens offen getragen wurden), so dass mich selbst am späten Nachmittag noch deutlich der Haarspraygeruch umwehte....
Werkzeug: meine, neben Fructis und Co wohl definitiv schlimmste Sünde. Ich hab bis zur Umstellung wirklich den billigsten Mist verwendet. Plastikbürste mit Graten und Plastiknoppen an der Spitze. Die Bürste wurde dabei gnadenlos von oben nach unten gerissen und Haare haben sich an den Plastiknoppender Bürste auch immer herrlich verfangen. Aber das Schlimmste war wohl das Gebürste nach dem Haarewaschen: Haare mit Handtuch gnadenlos trockenrubbeln, dann von oben mit der Bürste durchreißen. Es lagen nach dem Prozedere auch immer massig Haare im Waschbecken. Oh, und natürlich wurde im Anschluss heiß trocken geföhnt^^
Produkte: Silikone ohne Ende. Seit ich denken kann Fructis (hin und wieder hat mir meine Mutter andere Shampoos, z.b Brenneselshampoo, besorgt, in der Hoffnung dem schnellen Nachfetten entgegenwirken zu können). Dann ein paar Monate vor meiner Umstellung bin ich auch Elvital umgstiegen. Witzigerweise war das die erste Verbesserung in meiner Haarpflege xD Zum ersten mal hatte ich unter der Dusche kein so extremesVogelnest mehr auf dem Kopf (bei Fructis war das immer ganz extrem)..... Das war aber auch schon das einzig positive an der Umstellung.....
Heute
Der Wunsch nach richtig langen Haaren hat mich endlich dazu gebracht mal im Internet (ich bin noch zu einer Zeit aufgewachsen, da war I-Net noch nicht alltäglich und erst im kommen) zu stöbern und so bin ich das erste mal auf Silikone, NK und Co aufmerksam geworden. Nach fast 2 Monaten sorfgältiger Recherchen fing ich an meine Pflege komplett umzustellen. Mein erster Versuch mit dem Alverde Glanz Shampoo ging herrlich in die Hose: Klätsch am Hinterkopf vom feinsten und auch allgemein waren die Haare einfach nur bäh. Ich schob es auf die Silikone, die sich erst auswaschen mussten und so stieg ich einen Gang runter und habe einen Monat nur mit dem silikonfreien Nivea Volumenshampoo gewaschen. Und so fing alles an....