Haarexperimente und Hausmittel
Feuchtigkeitskur (1)
Da ich zu fettigen Schuppen neige habe ich mal wieder etwas für meine Kopfhaut ausprobiert:
1 ½ TL natives Kokosöl
1 TL Imker Honig
3 Tr Teebaumöl
Alles in einem Wasserbad erwärmt und dann auf die betroffenen, juckenden Stellen mit den Fingern aufgetragen und einmassiert. Ich hätte wohl einen Emulgator zugeben sollen, da Honig eben
kein Emulgator ist, wie ich hier und da schon mal gelesen habe. Hätte ich mir aber auch denken können, da ich schon seit langem meine Lippenbalsam selber mache und der Honig sich immer am Boden des kleinen Behälters abgesetzt hat (lasse ihn seitdem weg). In Honig ist nun mal kein Fett sondern eher Wasser/Feuchtigkeit enthalten.
Gleich mal die Inhaltsstoffe des Honigs recherchiert:
72% Einfachzucker
18% Wasser
8% Mehrfachzucker
2% Sonstige Stoffe
Mineralstoffe und Spurenelemente, Enzyme, Aminosäuren, Vitamine.
(quelle
http://www.bioimkerhonig.de/bienenhonig ... stoffe.php )
Da noch etwa 1 TL der Masse übrig geblieben ist, gab ich den Rest in meine Haarspitzen. Habe aber noch ein paar andere Sachen zugemischt:
1 TL Imker Honig
1 TL Aloe Vera Saft
Ein paar Tropfen Kondensmilch als Emulgator
Das Ganze hat schon etwas seltsam gerochen, aber ich schätze das lag an den natürlichen Duftstoffen der Milch. Egal. Haarspitzen in die Schale getunkt, gut eingearbeitet, dann zu einem Ball auf meiner Seite zusammengedreht und mit Alufolie umschlossen.
Diese beiden Experimente blieben 3 Stunden im Haar. Dann hab ich meine Neandertaler Haare mit dem Silikonfreiem Shampoo von Schauma gewaschen und wie üblich geföhnt.
Ergebnis: Meine Kopfhaut fühlt sich sauber und beruhigt an, jedoch sind meine Ansatzhaare etwas fettig – fast so als hätte ich sie nicht gewaschen

Liegt wohl daran das ich oben nur ein Mal ausgewaschen habe. Hätte ich zwei Mal machen müssen.
Meine verdrehten Spitzen werden mit jeder Feuchtigkeitsspende etwas glatter

Das ist mir besonders wichtig.