guckt euch mal bitte das an:
https://www.youtube.com/watch?v=8t4O_EKYwBA
die ersten paar Sekunden reichen schon.
Es ist also möglich. Bleichen + Haare.
Ist diese Dame mit ungerechten Genen gesegnet oder ist sie einfach sehr geschickt im Umgang mit ihren Haaren?
vor 5 Jahren habe ich schonmal ein Tagebuch hier angefangen (damaliger Stand 18.1.10 - 65 cm nach <a href="http://www.langhaarnetzwerk.de/phpBB3/viewtopic.php?t=17024">SSS</a>) und dann eine laaaange Über-Haare-nachforsch-Pause gemacht.
Dank Mama bin ich wieder auf dieses Forum gestoßen und ich merke, wie ich es vermisst habe

Den Austausch, der gemeinsame Forscherdrang, die Tipps, die Anekdoten, die Inspiration!
Sie hat mir eine sündhaft teure edle Wildsau von ihrer Reise mitgebracht, die meine derzeitige synthethische Holzfälleraxt sofort ersetzen wird.
Ich freue mich schon darauf, sie zu benutzen! (Memo an mich selbst: Das Forum danach durchstöbern wie gut oder schlecht exzessiver Wildsaugebrauch ist)

Jedenfalls, damals war ich hellblondiert, seit Anfang 2013 bin ich brünett (NHF aschblond). Manche kennen das - neuer Lebensabschnitt etc.
Und nebenbei bemerkt find ich es bis heute total erstaunlich, was die Haarfarbe bei einer Frau für einen Unterschied macht im Alltag.

Hier jedenfalls könnt ihr den Verlauf sehen. Ich bin mit meinen Haaren, was die Farbe betrifft, sehr experimentierfreudig.
Seit 2013 jedoch habe ich nie wieder H2O2 an meine Haare gelassen, nur Directionsartiges, das sich schnell rauswäscht und auch Silikonen habe ich abgeschworen. Ich war mir immer sicher, dass NHF plus rauswaschbare Farbe wesentlich schonender zum Haar ist als Blondierung. Auch Hitze habe ich massiv eingeschränkt.
Und nun schaut euch das an:

Ich war vor kurzem beim Friseur und wollte pastellviolette Haare. Ich steh da einfach total drauf. Ich wollte eine leichte Blondierung. Und das hätten sie wahrscheinlich verkraftet. Doch sie hat sich geweigert und kam stattdessen im letzten Moment mit der Idee, mir die Deckhaare in meiner Naturhaarfarbe zu färben und die unteren doch heller zu machen. Nun hatte sie sich gegen die leichte Blondierung durchgesetzt und als ich fertig war, waren die unteren Haare schlohweiß und TOTGEBLEICHT (Ergebnis seht ihr auf dem Status Quo Bild rechts unten). Zudem nur die halbe Länge und wie abgehackt.
Meine Haare sehen nun natürlich schlechter aus. Aber unter uns gesagt taten sie das auch schon vorher! Auf dem Foto kann man meine Blondierleichen ja nur begrenzt sehen, da sie vom Oberhaar verdeckt werden, aber auch die unberührten Lotten bringen's gar nicht.
Ich bin inzwischen eher zu der Vermutung gekommen, dass die falsche Bürste, gedankenloses Nasskämmen, fehlende begünstigende Nährstoffe in der Ernährung und unausgewogene Öl- bzw. Pflegebehandlung der Grund sind. UND dass Silikone für meine Haare wesentlich besser sind, als ich seit der globalen Silikonverteufelung immer geglaubt habe. Denn als ich noch SIlikone verwendet habe (auch in der Pubertät) waren sie länger und gesünder, trotz blonder Strähnen. Ich denke lediglich, dass es jlug ist, den Umgang mit ihnen kontrollierter zu halten.
Ich bin umgeben von wunderschönen Menschen mit noch wunderschönerem Haar. Die Matte meines Liebsten geht ihm inzwischen bis zum Hintern und auch meine Freundinnen nähren stetig den Drang nach längerem Haar ...



Seht selbst


Allerdings haben meine Haare einfach nicht so eine krass stabile, dicke, widerborstige Natur wie diese drei gesegneten.
Folgender Plan.
Ich habe nächsten Mittwoch einen Friseurtermin (der hat einfach die bessere Schere) und möchte mir die traurigen kaputten Enden großzügig abschneiden lassen.
Ziel: Haare gleichlang, gerade gesunde Linie. Das bedeutet, es wird wahrscheinlich auf Schlüsselbeinlänge hinauslaufen.
Mich nerven die Stufen, mich nervt das fusselige... Ich möchte einen Neuanfang.
Kontra: was ich da abschneide sind dann mal gut 2 Jahre Wachstum.
Doch der Haarbruch, der wirklich gravierend ist, zieht sich teilweise sehr sehr hoch.
Denkt ihr nicht auch, dass es klug wäre erstmal den Grobschaden zu beseitigen und dann langsam mit Mikrotimmen zu beginnen?
Hinzu kommt mein immens großer Dickkopf und immernoch der Wunsch nach dieser Haarfarbe:
https://www.youtube.com/watch?v=n_p9dEHOi3g
https://www.youtube.com/watch?v=j_zyxevaBFU
https://www.youtube.com/watch?v=gRA8goU5mQU
Deswegen spiele ich mit dem Gedanken, sie tatsächlich nochmal komplett zu blondieren. Aber vielleicht komme ich auch zu dem Schluss dass das hirnverbrannt ist. Das entscheide ich erst nach dem Friseurbesuch am Mittwoch, denn wenn, dann mach ich es diesmal selbst, da ich dann besser die Konzentration und den Auftrag des H2O2 kontrollieren kann. Jedesmal wenn das der Friseur macht, muss ich mich zusammenreißen ihm nicht den Pinsel aus der Hand zu reißen, weil er es nie so macht wie ich das will.
Was ich ändere.








Absolutes Endziel lautet: Meine Wunschlänge von 85cm nach <a href="http://www.langhaarnetzwerk.de/phpBB3/viewtopic.php?t=17024">SSS</a>, splissfrei, und zwar innerhalb von 2 Jahren (unmöglich, oder?)
Ich würde mich über ein paar Gedankenanstöße freuen. Ansonsten, los geht's!

PS: Der Beginn meiner Haarstory

