Jahresvergleich
Exakt ein Jahr ist es jetzt her, dass die beiden unten gezeigten Fotos aufgenommen wurden. Und obwohl ich immer mal wieder denke, dass meine Haare nicht richtig wachsen, sehe ich einen großen Unterschied zwischen diesen Fotos.
Nicht nur an der Haarlänge hat sich einiges getan, auch in der Haarpflege gab es einen Schwung Änderungen.
Haarlänge: sie sind von 62 cm im trockenen/lockigen Zustand auf 69 cm gewachsen. Anfang Dezember hatte ich einen größeren Spitzenschnitt, bei dem 3-4 cm gefallen sind. Ohne diesen Schnitt wären meine Haare demnach um 10-11 cm gewachsen, was ja schon recht ordentlich ist.
Zustand: letztes Jahr hatte ich eine ziemlich heftige Stufe, der Haare offen tragen fast unmöglich gemacht hat. Die kürzeste Stufe war ungefähr auf Ohrhöhe und zog sich durch die Locken natürlich noch ordentlich nach oben. Frisuren, die heute problemlos gehen, wie z.B. der Vierer oder Flechtzöpfe, sahen zerrupft aus und wie explodiert. In der Folge habe ich viel Zopf getragen oder sie hochgesteckt. Glücklich war ich nicht mit ihnen. Durch die vielen Stufen war die Pflege schwieriger als heute. Sie waren schnell trocken und strohig und standen schnell ab. Glücklicherweise hatte ich trotzdem nicht allzu viel Spliss. Nur ziemlich viel Haarausfall, was sich dann als Ferritinmangel herausstellte. Den habe ich mittlerweile viel besser im Griff. Er hat zwar noch nicht komplett aufgehört, aber ich verliere weniger Haare als vor einem Jahr. Trotzdem merke ich es ein wenig am ZU. Auch wenn ich damals noch nicht gemessen habe, glaube ich, dass ich vor 2 Jahren noch mehr Umfang hatte. Aber gut, bei 10 cm muss ich wirklich nicht meckern. Und ich habe ja nun auch wieder ordentlich Neuwuchs, gerade am Scheitel und im Nacken. Und die Herrenwinker wachsen anscheinend auch.
Produkte: Letztes Jahr habe ich noch viel Alverde genutzt. Mittlerweile benutze ich diese Marke so gut wie gar nicht mehr. Ausnahme: die Repair-Serie. Balea benutze ich nach wie vor, meine Haare mögen es gerne, vor allem die Repair+Pflege Spülung. Shampoo benutze ich nur ganz selten, vielleicht einmal in zwei Monaten. Ansonsten benutze ich Spülung oder... Seife!
Seife: Seife ist wohl DIE Neuerung des letzten Jahres. Nachdem ich einige Male über Seife gelesen hatte, war ich reichlich skeptisch. Seife in meinen Haaren? Das konnte ich mir nicht recht vorstellen. Aber nachdem ich immer wieder von tollen Erfolgen gelesen hatte, dachte ich mir: ‚Das musst du auch mal testen.’
Meine erste Seife war eine von DM, also nichts selbst gesiedetes. Aber zum Testen okay. Das erste Mal habe ich mit Spülung hinterher gewaschen, weil ich dem Essig nicht getraut habe. Die Haare waren hinterher okay. Etwas trocken in den Spitzen, leicht frizzig, sonst aber gut. Bei der nächsten Wäsche habe ich mit Balsamicoessig gerinst und hatte wahnsinns Klätsch. Danach habe ich die Seifenwäsche erst einmal sein gelassen. Irgendwann Anfang des Jahres fiel mir dann ein, dass ich mal eine selbstgesiedete Schafmilchseife bekommen hatte. Ich hab sie getestet, sowohl mit Essigrinse als auch mit Spülung und war total begeistert. Weiche, gebündelte Locken, kaum Frizz und wenig nachfetten. So kam es dann, dass ich mir bei Sauberkunst meine ersten selbstgesiedeten Seifen bestellt habe. Besonders die Verlockend-Seife hat es mir angetan, meine Haare lieben sie. Die ebenfalls bestellte Chamomilla-Seife mögen sie ebenfalls. Bei Steffis Hexenküche sind meine Haare bisher unentschieden, manche mögen sie gar nicht, andere lieben sie. Insgesamt wasche ich meine Haare sehr gerne mit Seife, ich teste auf jeden Fall weiter. Ich habe noch einige Seifen im Auge, die ich mal bestellen werde, wenn sich meine Seifenvorräte dem Ende entgegen neigen.
Und nun zum wirklich spannenden: die Fotos!
Zunächst letztes Jahr.
Und dieses Jahr. Zum besseren Vergleich habe ich dasselbe Top angezogen.
Mal wieder mit eingeschlichenem Kätzli.
(Das Wachstum meiner Grünpflanze beeindruckt mich übrigens sehr

).
Die kürzeste Stufe ist heute ca. da, wo vor einem Jahr das Ende meiner Haare war.
Mal sehen, ob ich in einem Jahr noch einmal diesen Vergleich mache. Ein Jahr kann so einiges bewirken.