

Die letzten Monate war ich eher als stilles Forenmitglied im LHN unterwegs. Die ein oder anderen Tipps konnte ich auf diese Weise bereits aus euren gesammtelten Erfahrungen lernen um meinem Ziel Haare auf Taillienlänge plus näher zu kommen. Da ich nicht weiß wie mir so lange Haare stehen, will ich mich erstmal auf Taillenlänge festlegen und dann gucken ob sie nicht doch noch länger werden

Mit diesem PP will ich meine Pflegeroutine dokumentieren umso meine persönlichen DO‘S and DON’TS zu finden. Darüber hinaus will ich neue Frisuren lernen und mein Längenwachstum festhalten um weiterhin motiviert dran zu bleiben während ich meiner Ziellänge immer näher komme.
Kommen wir aber erst einmal zu meiner Haargeschichte:
Meine Haare und ich sind nun seit 25 Jahren untrennbar miteinander verbunden. Wir verstehen uns nicht immer. Häufig mussten sie unter meinem Willen leiden. Sei es durch diverse Tönungen oder den glorreichen Einfall aus dunkel mach hell zu spielen. Das haben sie mir zum Teil doch arg schwer genommen und manchmal habe ich das Gefühl sie wollen sich an mir rächen….
Den Wunsch nach langen Haaren habe ich nun schon ziemlich lange. Meine ersten Lebensjahre bis zur Einschulung habe ich sogar als Langhaar mit hüftlangem Haar verbracht. Damals war das aber eher meiner Mutter zu verschulden. Ebenso wie die Entscheidung, dass in der Schule ein praktischer Pagenkopf viel pflegeleichter und leichter zu handhaben sein. Somit endete meine Karriere als Langhaar bereits mit 6 Jahren. Bis zu meinem 13ten Lebensjahr kann ich mich nicht wirklich an meine Haare erinnern. Sie wurden alle 6 Monate immer wieder auf Schulterlänge zurück geschnitten und waren für mich genauso interessant wie Politik. Dann fing meine Experimentierphase an. Die Haare wurden zum ersten Mal in ihrem (und meinem Leben) chemisch gefärbt und wieder radikal abgeschnitten. Der erste riesen Fehler meiner haarigen Vergangenheit. Durch den mahagoniroten Pagenkopf sah ich einfach nur grausig aus. Viel zu blass und irgendwie… komisch. Ich ließ sie wieder wachsen bis ich sie mit 15 Jahren wieder abschnitt. Es kamen die ersten blonden Strähnchen dazu. Es folgte ein ewiges Hin und her zwischen langwachsen lassen und abschneiden den zunächst das wachsen lassen gewann. Mal heller, mal dunkler… so wie es mir gerade in den Sinn kam. Nach der ersten Trennung meines Lebens entschied ich mich dann mit 19 dazu meine fast BSL langen Haare erneut abzuschneiden. Es folgte eine schicke Bobfrisur auf Kinnlänge in dunkelbraun, die mir zwar sehr gut stand, aber schnell langweilig wurde, da mir die Vielfalt der langen Haare fehlte. Zumindest hatte ich mein Ziel erreicht und den Überraschungseffekt bekommen, den ich mir gewünscht hatte.
Bis zu meinem 25ten Lebensjahr war zwar der Wunsch nach langen Haaren immer präsent, erreicht habe ich ihn bis heute aber nicht. Immer wenn ich über APL hinaus gekommen bin, erschienen mir meine Haare zu langweilig, wurden wieder zurück geschnitten, getönt, gesträhnt und auf andere Art und Weise gefoltert. Ich kann verstehen dass meine Haare sauer auf mich sind. Im Frühling 2015 kam dann meine erste Hennafärbung hinzu. Das Rot sah toll aus, der Ansatz, der sich sehr schnell gezeigt hat allerdings nicht.
Hier habe ich für euch eine kleine bilderische Zusammenfassung:






Bei diesem Stand bin ich heute angekommen:
- fast APL lange Haare (es fehlen noch knapp 2 cm)
- Ausgewaschene Hennalängen und ein ca. 3 cm wildkatzenblonder (brauner?) Haaransatz à ich habe meine Naturhaarfarbe seit Jahren nicht gesehen und kann mich nicht wirklich erinnern wie sie eigentlich ist
- Chemie- und Blondierleichen
- Seit Mai 2015 färbefrei
- ein paar übrig geblieben Stufen die es noch herauszutrimmen gibt
Hier ist der Fortschritt der herauswachsenden NHF.. leider ist es noch zu wenig um meine genaue NHF zu bestimmen..

Und da will ich hin:
- Taillienlange (oder länger) Haare in NHF
Pflegeroutine:
Auch hier bin ich noch nicht dort angelangt wo ich sein will.
Nach meinem Umstieg auf NK im letzten Jahr habe ich sehr viel probiert, aber meinen HG dabei einfach noch nicht gefunden.
Zuerst probierte ich mich über Sante, HM und AO lustig durch das NK Shampoo-Sortiment. Das Ergebnis war eine juckende und schuppende Kopfhaut. Besonders schlimm war es bei den HM Shampoos, die ich dann an meine Schwerster verschenken musste. Nach Durchforsten des LHN bin ich dann auf Seife gestoßen. Die ersten Versuche haben allerdings zunächst zu Klätsch ergeben. Nach optimieren der Anwendung dachte ich zunächst ich hätte meinen HG gefunden. Die Kopfhaut war zufrieden, die Längen griffig (wenn auch ein wenig trocken), doch dann fing der Albtraum namens Kalkseife an. Da mein Wohngebiet sehr hartes Wasser hat habe ich versucht mit diversen Rinsen dagegen anzukommen, doch den Kampf habe ich leider verloren. Widerwillig musste ich mich wieder auf die Suche nach einem geeigneten Shampoo machen und landete zunächst erst einmal wieder bei AO. Richtig zufrieden war ich allerdings nicht. Mir fehlte der Schaum, den ich bei der Seifenwäsche so geliebt habe. Natürlich heißt wenig Schaum nicht, dass die Haare nicht sauber werden aber ich war einfach unzufrieden und auch verdünnen konnte das nicht ändern. Seit ein paar Wochen bin ich nun bei den Shampoos von Jean & Len hängen geblieben. Zunächst war da die Optik, die mich einfach angesprochen hat. Ich achte sehr auf Inhaltsstoffe in Kosmetika und allein der Slogan „Was deine Haut berührt wird ein Teil von ihr“ hat mich zum Kauf bewegt. Preislich innerhalb meiner Schmerzgrenze und deutlich billiger als AO dachte ich mir könnte ich nicht sehr viel falsch machen. Doch mit dem Ergebnis habe ich nicht gerechnet. Schaum, Glanz, Volumen und eine zufriedene Kopfhaut. Die Spitzen fühlen sich gut durchfeuchtet an und mein Entschluss stand: Dieses Shampoo wird jetzt auf Langzeitwirkung getestet!
Für einen kurzen Überblick hier einmal der Fragebogen:
1. Grundsätzliches zum Haar und seinen Ansprüchen: (bitte nicht vergessen diesen Punkt auszufüllen)
Zu Trockenheit neigendes 1c/2a Fii Feenhaar mit Blondier und Chemieleichen, dass beim Offentragen die Gesellschaft anderer Haare sucht und daher zur Strähnenbildung neigt.
2. Haarlänge/Struktur: <a href="http://www.langhaarnetzwerk.de/phpBB3/viewtopic.php?t=17024">SSS</a> 53 cm lang
3. Zielhaarlänge: Taille (oder länger)
4. allg. Haarziele: NHF rauswachsen lassen, ordentliche Kante
5. Waschfrequenz: alle 3 Tage (+/- 1 ‚Tag je nach Zustand und Tagesplan)
6. Waschmethode: Shampoo
7. Shampoo: momentan Jean & Len „Glanz und Pflege
8. Spülung: -
9. Rinse: -
10. Kuren: 1 mal pro Woche eine großzügige Menge HM Haarcreme als Prewashkur
11. Trocknen: lufttrocknen, nur ganz selten kalt Föhnen
12. Spitzenpflege: HM Haarcreme
13. Sprüh-Leave-in: HM Hairmoistoriezer
14. Öle: -
15. Kräuter: -
16. Kopfhautpflege: -
17. Ernährung und Nahrungsergänzungen: -
18. Entwirren (nasses Haar kämen, nur trocken?): gekämmt wird nur trockenes Haar
19. Frisuren: auf der Arbeit immer im Dutt oder geflochten bzw. normaler Zopf. Am Wochenende des Deckels zur Liebe auch häufig mal offen getragen.
20. Haarwerkzeug (Welche/r Kamm/Bürste): Holzkamm von LeBaoLong, Holzbürste von DM
21. Nachtprogramm: offen
22. Färben: seit Mai 2015 färbefrei, vorher diverse chem. Tönungen und zuletzt im Mai 2015 reines Henna von Khadi
23. Strukturveränderungen (Glätten, Locken): schon seit mehreren Jahren nicht mehr mit Hitze. Wenn Locken (sehr sporadisch) dann diverse Methoden ohne Hitze.
Vergleich: Startlänge und aktuelles Längenbild:

Frisuren:
Aufgrund der fehlenden Länge ist meine Auswahl an funktionierenden Frisuren leider noch sehr übersichtlich:
- Engländer
- Franzose
- Holländer
- Discbun
- Cinnamon
Haarschmucksammlung:



(peinlich... vergesse ich doch glatt meine bislang einzige Forke mit aufzuzählen... tja was man nicht vor Augen bzw. in den Haaren hat übersieht man leicht

Das wäre dann auch schon mein erster Eintrag.
*Tisch mit Cupcakes und Kuchen deck*
Ich wünsch euch viel Spaß beim Lesen meines PP und freue mich über liebe Kommentare eurerseits!
LG Jacasse


