Nach längerem hin und her überlegen nun doch: Die Lemon macht ein TB. Warum? Ich dokumentiere ich mein Haarzeug eh schon, da kann ich das auch hier tun und von euch noch ein paar gute Tipps und manchmal vielleicht auch Zuspruch mitnehmen.

Also macht es euch bequem, Kaffee und Kuchen stehen bereit.

Wer bin ich?
Mein Name ist Jennifer, Baujahr ‘86, Wittgensteiner mit Asyl im Siegerland, Schreibtischtäter, Vogelliebhaber, sportlicher Sportmuffel, Spielkind und seit kurzem Haarzüchter. Soviel in Kurzform, wer mehr wissen mag, darf gerne nachfragen.

Was will ich?
In erster Linie möchte ich gesunde Haare haben, mit denen ich auch mal eine schöne Frisur zaubern kann. Wunschlänge weiß ich noch nicht, strebe daher erstmal die BSL an, dann sehen wir weiter. Halt bis mich die Zotteln nerven.

Edit Januar 2017: Da die BSL ja erreicht ist und der Längenwunsch sich ein wenig nach unten verschoben hat, habe ich das ganze ein bisschen offener formuliert. Nun also die Wohlfühllänge. Wo die liegt? Werden wir sehen.
Meine Haargeschichte:
So richtig lang waren meine Haare noch nie, weil ich mich immer wieder vom Frisör habe belatschern lassen von wegen “So dünne Haare kannst du eh nicht lang tragen!”. Von daher bin ich selten über Schulter hinaus gekommen und schwankte jahrelang so zwischen Kinn- und Schulterlänge, maximal APL, womit natürlich auch nicht großartig was los war mit Dutt o.ä.
Folglich war ich irgendwie nie so ganz glücklich mit meinem Spaghettikopf.
Manchmal, wenn mir die NHF auf den Keks ging, kam eine Drogerie-Tönung drüber, meistens in Richtung dunkleres Braun. Richtig gefärbt (bzw. färben lassen) habe ich tatsächlich nur einmal in meinem Leben und das waren rote Strähnchen vor ca. 11 Jahren (war das jemals “in”?

Bevor ich zu euch gestoßen bin, habe ich den Haaren ehrlich gesagt nur wenig Beachtung geschenkt und war auch wenig pfleglich damit. Täglich Waschen, Föhnen, Bürsten, irgendwie aus dem Gesicht tüddeln und fertig. Dementsprechend sah die Mähne auch aus.
Haarprobleme:
Puuh, wo fängt man da an? Meine feinen Haare neigen dazu, trocken und knirschig zu sein, sind aber auch schnell überpflegt und strähnig. Manchmal fehlen Proteine, manchmal machen Proteine Knirsch. Bei Ölen das gleiche in grün: Mal bekomme ich ein super Ergebnis, mal sehe ich aus wie durch die Fritteuse gezogen (oft aber auch, weil ich es zu gut gemeint habe

Auch neigen die Zottel schnell mal zu Haarbruch und knicken ab. Und natürlich Spliss. Ja, der gute Spliss. Am meisten fällt er in den oben angesprochenen Reststrähnen auf, die natürlich auch besonders trocken sind. Ich gehe zwischendurch mal auf S&D-Tour mit der Schere, aber irgendwo findet sich immer noch was. Lässt sich wahrscheinlich auch nicht ganz vermeiden. Aber auch nach Frisör-Schnitten war mein Haar noch nie besonders lange splissfrei und das fällt jetzt, ohne Silis, auf die ich seit etwa eineinhalb Jahren komplett verzichte, natürlich mehr auf denn je. Trotzdem würde ich nur ungern wieder zu Silikonen greifen.
Insgesamt sind meine Haare extrem empfindlich und wollen scheinbar mit äußerster Sorgfalt behandelt werden.
Haarzustand zu Beginn des TB:
ZU: etwas unter 5 cm (4,8 cm beim letzten Messen mit Zahnseide, Reststufen nicht berücksichtigt, die rutschen gerade so noch raus)
Typ: 1c Fi
Länge: 64 cm (<a href="http://www.langhaarnetzwerk.de/phpBB3/viewtopic.php?t=17024">SSS</a>, Stand: 10.04.2016).
Farbe: Eichhörnchenschwanzrotbraun (wenn euch eine schönere Bezeichnung einfällt, nur her damit!


(frisch gewaschen, ungekämmt)