Ich glaube, das da nur teilweise etwas dran ist.
Natternkopf hat geschrieben:
Angegebener Grund: Wasser wirkt nach einer Stunde auf dem Haupt alkalisch, lässt das Haar quellen und entzieht dem Haar beim Trocknen noch zusätzlich Feuchtigkeit.
Da bin ich erst vor kurzem drauf gestoßen, und zwar nur aus Zufall.
Eine Zeit lang habe ich mir die Haare mit "Water Only" jeden Tag gewaschen und mir danach noch eine Brennesselteerinse hinterher übers Köpfchen gegossen.
Nach den ersten 8 Tagen waren meine Haare ganz trocken und die Kopfhaut hat gejuckt.
Von daher habe ich das unbewußte Experiment abgebrochen.
Was ist denn da passiert?
Wenn Haare mit Wasser in Berührung kommen, quellen diese auf. Soviel ist klar.
Ob es nach ca. 1 Std. alkalisch wird, weiß ich nicht so genau.
Trocknen die Haare an der Luft, verdunstet nicht nur das Wasser um den aufgequollenen Haaren herum, sondern das Wasser, was die Haare aufquellen gelassen hat, nimmt auch die Feuchtigkeit aus dem Haar mit sich.
Die Haare wirken dann etwas trockener; bei täglicher WO Haarwäsche wirken die Haare ziemlich schnell ausgelaugt. Dazu braucht es noch nicht einmal Shampoo und Spülung oder sonst etwas.
Das Föhnen der Haare entzieht zusätzlich dem Haar die Feuchtigkeit, trocknet die Kopfhaut aus und führt eigentlich dazu, daß es im Ansatz schneller nachfettet, während die Spitzen unten wegbröseln.
Das ist mir ständig passiert, als ich noch nicht so viel Ahnung hatte und aus dem Föhn irgendwann eine Stichflamme mich begrüßte. Inklusive verkokeltem Haarduft. *sehrlecker*
Von daher stimmt dieser Mythos nur teilweise, würde ich sagen.
Früher mußte man selbstbewußt sein, als Frau kurze Haare zu tragen.
Heutzutage muß man selbstbewußt sein, wenn man wieder als Frau lange Haare trägt.
(meine eigene Feststellung)