Kurzer Abriss meiner Haarausfall-Geschichte:
Der Beginn des Haarausfall steht einerseits im Zusammenhang mit erhöhtem Stress und andererseits mit einem (wohl ebenfalls stressbedingten) Gewichtsverlust von ca. 7-8kg in ca. 6 Monaten (Anmerkung: Ich war schon vor dem Gewichtsverlust an der Grenze zum Untergewicht). Leider habe ich seitdem durchgehend (mal mehr, mal weniger) Probleme mit Stress.
Damals bin ich von Hautarzt zu Hautarzt gerannt und niemand konnte mir weiterhelfen. Die meisten tun es schnell als erblich bedingt ab. Ausgeschlossen ist das natürlich nie, aber alle Frauen in meienr Familie haben keinerlei Probleme, und auch mein Opa mütterlicherseits hat noch sehr volles Haar.
Blutuntersuchungen wurden auch gemacht, und da hieß es "alles in Ordnung". Ca. 2012 bin ich dann endlich an einen Endokrinologen geraten, der starken Eisenmangel bei mir festgestellt hat. Ein Blick in die Blutuntersuchung vom Hautarzt 2009/2010 zeigt mir, dass ich auch damals schon starken Eisenmangel hatte. Seitdem habe ich dann Eiseninfusionen erhalten. Mein Eisen(bzw. Ferritin-)wert ist allerdings jedes Mal wieder stark gefallen, so dass ich nie über längere Zeit einen guten Wert hatte. Jetzt nehme ich die Pille immer 2 Monate durch seit Ende letzten Jahres und genau seitdem scheint mein Eisenwert recht stabil über 100 zu liegen. Obwohl meine Frauenärztin immer ausgeschlossen hatte, dass der Eisenmangel durch die Regelblutung kommen könnte, weil die bei mir recht normal stark ausgeprägt ist.

Zudem wurde Vitamin D Mangel festgestellt, der nun auch ausgeglichen ist (durch Tabletten). Im Herbst letzten Jahres wurde dann außedem noch Vitamin B12 Mangel festgestellt, weswegen ich momentan monatliche Spritzen bekomme. Der Wert ist inzwischen wohl auch wieder im Normbereich (aber gut, das muss nicht immer unbedingt ausreichend sein).
Mein Endokrinologe geht von einer Mischform aus: Mängel auf der einen Seite und auf der anderen Seite ein hormonelles Problem, da ich zudem mit Akne Probleme habe. Selbst jetzt, wo ich seit Anfang 2015 eine sehr starke antiandrogene Pille nehme, zickt die Haut immer noch ziemlich rum.

Zwecks Gewicht konnte ich es schaffen, von den verlorenen 7-8kg wieder ca. 4-5kg zuzunehmen. Der Plan ist, wieder mein früheres Gewicht zu erreichen, aber das ist echt nicht so leicht für mich. Ernährungstechnisch bin ich Omnivore (nachdem ich als Kind ca. 8 Jahre lang Vegetarier war) und versuche möglichst auf Zucker zu verzichten (d.h. keine Süßigkeiten, Kuchen etc.). Zudem kaufe ich laktosefreie Produkte, falls möglich (da ich meine, dass es sich negativ auf meine Haut auswirkt).
Allgemeines zu meinen Haaren:
In Gesichtsnähe, an den Seiten wurden meine Haare nie richtig lang. Wenn ich mir einen Zopf gebunden oder geflochten habe, standen dort immer Haare ab. Das ist auch jetzt noch so. Ich muss meine Haare dort vorne immer etwas kürzer schneiden, als die hinteren, über ca. 30-40cm wachsen die, glaube ich, nicht hinaus. Sie sind auch immer etwas locker als die restlichen.
Haarstuktur: 2a/b
Das einzelne Haar ist relativ dünn (auch wenn ich mich in der Beschreibung von F nicht 100% wiederfinden kann) und die Haare verknoten ziemlich schnell. Sieht schnell ziemlich chaotisch aus.
Aktueller Stand:
Haarfoto: ...
Haarschnitt: Selbst geschnittene Stufen, Pony
Zopfumfang (normal hoher Pferdeschwanz und ein unelastisches Band hinter dem Zopfgummi gebunden): 6,9-7cm (ohne Pony), 2,2cm (Pony) -> gesamt: ca. 7,25cm
(Anmerkung: Mit Maßband statt unelastischem Band hab ich ca. 4-5mm weniger gemessen vor ein paar Tagen/Wochen. Dieses habe ich allerdings vor dem Zopfgummi angelegt, also weiter Richtung Haarspitzen.)
Gewicht: ca. 55-56kg
Haarverlust: 118 Haare/Tag (gemessen über 2 Waschzyklen, waschen tue ich momentan alle 2-3 Tage). Auffällig ist, dass auch viele eher kurze Haare (und teilweise sind diese auch dünner) ausfallen.