Ich führe das Miniprojekt ein wenig weiter.
Am WE habe ich, "dank" eines ganz tollen Tages (*Ironie*) in der Tierklinik praktisch nichts gemacht - samstags war der Haushalt fällig, Sonntag sollte eigentlich getönt, gebügelt und genäht werden.
Eigentlich.
- Versteckt:Spoiler anzeigen
- Leider hatte der jüngere der beiden Meerschweinchenmänner die sehr, sehr schlechte Idee, einfach mal zu springen.
Zu kurz und bäuchlings auf Laminat.
Becken- und Wirbelbruch.
In der Tierklinik konnte man dem Elend dann nur noch ein schnelles und gnädiges Ende machen.
Jetzt habe ich ein Waisenschwein zuhause.
Der schlägt sich allerdings bislang ganz gut, besser als ich jedenfalls.
Möchte jetzt auch nicht weiter darüber reden, es ändert ja nichts an der Sache.
Nur als Erklärung, warum ich am WE exakt nichts hinbekommen habe.
Beim Utensilo hat sich mal wieder eine Planänderung ergeben - meine schwarze Lieblingsleinenhose ist übern Jordan (abgeswetzte Oberschenkelinnenseite, doofe Knödelbeine

) und wird nach der obligatorischen Wäsche jetzt zu Utensilotaschen verwurstet.
Damit wird das Design, so man es so nennen mag, etwas weniger unruhig, und ich muss den schönen Reststoff nicht wegwerfen.
Care, billig sind SL nicht, aber dekadent teuer finde ich die nicht. Klar sind Einzelteile für 150 €+ happig, aber es sind eben auch hochwertige Designerteile und handgemachte Einzelstücke.
Ich mag hochwertigen Schmuck und himmle auch ab und an edle (Herren-)Armbanduhren von Patek Phillipe, Junghans oder Breitling an - obwohl ich seit gut 15 Jahren keine Armbanduhr mehr trage. (Rolex mag ich nicht, ist mir zu neureich und prollig.

Und Damenarmbanduhren sind mir meist zu kitschig, und außerdem: wie sieht das denn aus, so ein zartes Ührlein an einer dicken Walküre wie mir?

)
Ebenso wie bei SL sind das Anschaffungen fürs Leben oder immerhin für Jahrzehnte, und ein edles Einzelstück aus Silber, evtl. noch mit dickem Farbstein drauf ist sogar ein Erbstück.
Mich ärgert es, dass in meiner Sippe zwar über beide Urgroßmütter mütterlicherseits gute Haare im Umlauf waren, aber mangels Geld und Zeit kein Haarschmuck da war, der es wert war, vererbt zu werden... beide Uromas haben sich ihre Dutts (einmal die gezwirbelte, einmal die geflochtene Variante) mit langen Nadeln hochgepinnt, nicht mit Steckkamm oder Stab.
Und zumindest die eine muss tierisch lange Haare gehabt haben - meine Mutter erinnert sich, dass ihr Dutt den ganzen Hinterkopf bedeckte und auch im hohen Alter noch dunkel war.
Beide hatten auch als ältere Damen noch "viel" Haar und weils halt auf dem Dorf auch in den 1950ern noch so war, auch recht langes.
Die mit dem Flechtdutt hat uns das C vermacht.