Diejenigen, die meine "Geschichte" schon aus der Notfallecke kennen, werden ja wissen, dass ich schon monatelang ein Problem mit mir herumschleppe und nach Lösungen suche. Ich möchte zwar meine Haare auch weiter wachsen lassen, aber das Hauptproblem stellt meine Kopfhaut dar.
Nach mehrmaligen Besuchen beim Hautarzt und der Heilpraktikerin weiß ich nun, dass es sich um ein Ekzem handelt. Ganz sicher bin ich mir allerdings nicht, ob es nun wirklich ein seborrhoirsches Ekzem ist, denn am Körper habe ich es nicht. Die Symptome sind mit sehr schnellem Nachfetten der Haare, Jucken, Schuppen, rötlich-braunen Stellen am Kopf (vor allem vorne) und Haarausfall sehr passend.
Der Haarausfall stellt allerdings das größte Problem dar, das mich immer wieder psychisch belastet. Ich hatte besonders vom letzten Winter bis zum letzten Frühjahr Haarausfall und es dauerte eine Weile, bis ich wusste, woher es kam. Ich benutzte in dieser Zeit Stieproxal und das Ekzem und der Haarausfall wurden zurückgedrängt. Ich hatte ein paar Monate Ruhe mit allem. Dann ging es Anfang Juli wieder los. Das Ekzem machte sich wieder bemerkbar und wurde in den letzten Wochen immer extremer. Nun bin ich vielleicht langsam wieder auf dem Weg, es abzumildern und versuche Einiges, um es zumindest so zu heilen, dass der Haarausfall aufhört.
Mein Haartyp ist wie in der Signatur angegeben 1a Fii oder nur i, wenn ich wieder einige Haar verliere. Ich habe von Natur aus feines, eigentlich dunkelbraunes Haar. Aber es ist durch PHF mit der Zeit rotbraun geworden. Vorne ist es deutlich dünner, da dort das Ekzem besonders ausgeprägt ist.
Ich habe mittlrweile festgestellt, dass Stress die Sache nicht umbedingt verschlimmert. Meine "Ruhephase" lag nämlich in der Zeit eines anstrengenden Semesters und verschlimmert hat es sich erst wieder in den Ferien. Das allein muss aber nichts heißen.
Zur Zeit warte ich auf den Duschfilter, der mein Wasser hoffentlich etwas weicher machen wird (denn auch das spielt bei Ekzemen eine wichtige Rolle, wie ich gelesen habe). Ich habe ziemliche viele Shampoos, Öle und Hausmittel ausprobiert, das meiste hat nichts geholfen oder die Lage verschlimmert.
Zur Zeit teste ich Urtekram No Perfume-Shampoo im Wechsel mit einem Schuppen-Shampoo. Das Urtekram ist mild, reinigte bei der ersten Anwendung nur mittelmäßig. Ich muss also noch testen, wie weit ich es verdünnen muss.
Ich habe mir zudem auch Crisan für fettiges Haar zugelegt, da dort ein Wirkstoff drin sein soll, der gut hilft. Es ist aber nicht so aggressiv wie Head & Shoulders. Mein Waschrhythmus liegt normalerweise bei 2 Tagen, weil mein Haar eben schnell fettet und dann auch juckt. Ich versuche aber jetzt in den Ferien ab und an (wie heute) nur alle 3 Tage zu waschen.
Öle verwende ich momentan nur selten, weil mich das viele zusätzliche Haare kostet. Ich werde allerdings demnächst eine Mischung aus Jojoba- und Nachtkerzenöl testen. Ansonsten kommt ab und zu Alverde Z/A als Spitzenpflege zum Einsatz.
Seit Mai mache ich zudem beim Microtrimming mit. Das erste Schneiden hat meinen Haaren sehr gut getan und ich bin froh, dass ich nicht zum Frisaur muss. Da meine Haare noch ein wenig stufig sind, kann ich die Stufen auch nach und nach rausschneiden. Mein nächster Schnitt wird Ende August erfolgen. Danach versuche ich alle zwei bis drei Monate zu schneiden, bis ich mir mal einen guten Friseur leisten werde.
Ich nehme zur Zeit zudem 2 mal am Tag Nachtkerzenöl als Kapseln ein und mache meine Zink-Tablettenschachtel leer. Danach starte ich dann mit Zinnkrautsaft, der mir hier empfohlen wurde.
Die letzte Messung nach <a href="http://www.langhaarnetzwerk.de/phpBB3/viewtopic.php?t=17024">SSS</a> war Anfang Juli und wenn mein Freund richtig gemessen hat, habe ich 61 cm und bin inzwischen knapp über dem BH-Verschluss (ich habe einen schmalen Rücken..

Ich werde hier demnächst vielleicht auch mal ein Foto reinstellen und ab und zu mal wieder messen und natürlich von meinen "Experimenten" berichten. Damit hänge ich auch nicht ewig in der Notfallecke rum und ihr könnt vielleicht besser verfolgen, wie bei mir weitergeht. Ich hoffe auch, dass meine Erfahrungen vielleicht auch anderen helfen, die ein ähnliches Problem haben. Ziel ist es auf jeden Fall, den Haarausfall zu stoppen und die Kopfhautprobleme auf ein erträgliches Maß zu reduzieren.