Hallöle,
Trends sind - zum großen Teil - zum Kotzen.
Gerade auch deshalb, weil es soviele Id..... Nachahmer gibt, die dem hinterherlaufen auch wenn's ihnen nicht passt und vor allem wenn sie's nicht mal gut finden. Aber dann mit 'nem extrem unpassenden Outfit zu Leuten, die seit Jahren das tragen, was ihnen gefällt, sagen, sie sehen "extrem unmodisch" aus etc. etc..
Keine Ahnung haben, nicht mal eine eigene Meinung haben, aber schön versuchen alle Leute mitzuziehen. Das ist die ideale Marketingbesetzung für die Unternehmen. Natürlich wird immer -das- Trend, was ein Unternehmen (und sei' es auch im Auftrag von wen) herstellt. Oder eben andersrum: Das Unternehmen macht eine Marktforschungsanalyse, schaut, was aktuell sehr oft getragen wird, stellt das -leicht verändert- her und "voilá" - Neuer Trend..
Ich finde, die Wesen, die sich etwas bedeuten, denen ihre Haare, Augen, Ar***backen, was weiss ich nicht alles, etwas bedeuten, werden nicht irgendwelchen Trends hinterherlaufen, sondern das vertreten, was sie an ihren "individualen" Körperteilen am schönsten finden.
Und bezüglich der Haare ein Beispiel: Wenn ich mit längerem dunklen Haar herumlaufe, schwarze Klamotten trage, zähle ich weder zu "gothics", "grufties", "emos", "Metallern", noch sonstwozu. Es mag sein, dass ich -oberflächlich- gesehen ihnen ähnlich sehe. Aber garantiert nicht um einem Trend zu folgen - und wer genauer hinschaut, sieht sowieso, dass ich mich bei sehr sehr vielem unterscheide. Letztens meinte ein dunkelhäutiger der HipHop hört, zu mir: "Siehst ja aus wie ein Mädchen, lass' dir die Haare schneiden!" Antwort von mir: "Ich seh' aus wie ich, das Haar gefällt mir und ich lass' es wachsen - meinetwegen bis in die Arschritze. Ich sag' dir schließlich auch nicht, dass deine Filzfrisur einer Glatze weichen sollte, damit du "trendig" aussiehst." tjo.
Und Stille ward's. Wenn man seinen Stil konsequent vertritt und den Kritikern klar macht, dass IHRE Kritik nichts mit den EIGENEN Wünschen zu tun hat und sie gerne stundenlang kritisieren können, meinetwegen auch hinter dem eigenen Rücken, man aber dennoch seinen Stil weiter vertreten wird und sich nichts vorschreiben lässt, dann hören's meist schnell auf.

Ansonsten: Bei Sticheleien drüber lachen und gut ist's.
"Trend" ist sowas wie eine Sekte für Fanatiker: Eine vorgegebene Linie, die man ohne eigenes Nachdenken entlanglaufen kann. Man riskiert aber, das, was einem gefällt, oder überhaupt Dinge die nicht auf der Linie verlaufen, einfach zu übersehen - und das ist schade.
Darum: Schafft Sekten ab, schafft "Trends" ab und wir haben wieder mehr Individualität auf der Welt.
Gruß,
der TippWolf [274 Anschläge in der Minute - Terroristischer Akt in Vollkommenheit?!]