Nachts scheint es irgendwie besser mit den Dutts zu klappen, habe mich gerade mal an dem Bernsteindutt versucht. Der wird wirklich riesig!
Die Forke ist übrigens auch von Ursa Minor, das hatte ich noch nicht erwähnt, glaube ich. Wieder einmal das kleinste Modell, was ich finden konnte, die Nutzlänge dürfte so bei gut acht Zentimetern liegen.
Ich habe in den letzten zwei Wochen ein wenig mit sanfter Haarwäsche experimentiert, weil ich nicht jeden zweiten Tag mit Shampoo waschen will (meiner Kopfhaut ging's definitiv schon mal besser, sie ist sehr trocken und fängt auch leicht an zu jucken).
Am
24.06. (Samstagmorgen) habe ich eine
WO-Wäsche eingelegt, ohne viel zu erwarten. Davor mit der WBB gebürstet, die ich ja eigentlich schon fast eingemottet hatte, aber an der Stelle erschien mir das sinnvoll. Gespült habe ich die Haare so lange mit warmem Wasser, bis sie sich einigermaßen sauber anfühlten. Dann - wie immer - kurz in den Handtuchturban, vorsichtig nass gekämmt und ein oder zwei Tropfen Jojobaöl in die Längen gegeben (ich bilde mir ein, dass das die Wellen/ Locken etwas verstärkt). Die Haare sahen nach dem Trocknen okay aus, aber sie waren viel schwerer als sonst, leichter frisierbar und der Pony war ganz brav, keine abstehenden Haare. Sie fühlten sich aber ehrlich gesagt schon fettiger an, als sie tatsächlich aussahen:
Am Sonntag waren sie noch soweit in Ordnung, dass ich nicht waschen brauchte, insofern war das Experiment gelungen, denn ich wollte wenigstens die zwei Tage durchhalten, die ich normalerweise mit Shampoo auch sicher schaffe.
In der folgenden Woche dann Montag, Mittwoch und Freitag mit Shampoo gewaschen, da leider sehr viele Termine mit total wichtigen Menschen.
Am
02.07. (Sonntagabend) habe ich dann etwas ganz Anderes probiert; nämlich eine Wäsche mit
weißer Lavaerde. Erster Fehler: mein Augenmaß ist nicht so gut, wie ich dachte, und das Zeug ist beim Anrühren viel zu flüssig geworden, so dass ich noch mehr Erde nehmen musste. (Memo an mich: Esslöffel ins Bad legen.) Dafür hatte ich dann soviel, dass es nicht nur für die Haare, sondern auch fürs Gesicht und den ganzen Rest gereicht hat, so dass ein Komplett-Peeling mit Lavaerde daraus wurde. Und das hat meiner Haut super gefallen! Es hat mich ein wenig Überwindung gekosten, mir den Dreck auf Haut und Haare zu schmieren, aber es funktioniert erstaunlich gut. Ich habe die Erde auf die Haare gegeben und sie vorsichtig überall auf der Kopfhaut verteilt; dann ein paar Minuten einwirken lassen und anschließend ausgespült.
Was die Dosierung betrifft, sollten vier Esslöffel für alles reichen. Ich werde es morgen wieder probieren und vielleicht noch ein wenig Öl hinzugeben; mal schauen, ob das einen Unterschied macht.
Das Ergebnis war ähnlich wie bei WO, nur mit einem etwas größeren Sauberkeitsgefühl.
Ich musste dann tatsächlich erst wieder Mittwoch waschen (mit Shampoo). Am Freitag konnte ich mir relativ sicher sein, dass ich den ganzen Tag ziemlich ungestört sein würde, also habe ich am Morgen einfach noch einmal WO probiert und bin dann mit noch nassen Haaren ins Büro. Sie trocknen nicht ganz so schnell wie sonst, aber ich hatte keinen Fettkopf, konnte mir dann die Haare hochstecken und alles war fein.

Was aber auffällt, die Haare werden in den Längen doch sehr trocken. Da muss ich mir mal was überlegen, vielleicht eine Ölrinse o.ä.
Ziel ist jedenfalls zunächst, zwischen Shampoowäsche und WO/Lavaerde (je nachdem, was auf Dauer besser klappt) abzuwechseln.
Recht kurzfristig hat sich übrigens ergeben, dass ich im September nach Kalifornien reise.

Vielleicht findet sich ja dort das ein oder andere Haarpflegeprodukt, welches zu Testzwecken mit nach Hause importiert werden kann.
