MissHeadcrusher hat geschrieben:
Ich habe mal einen Artikel gelesen, dass die Shampoofirmen sich auf den arabischen Markt spezialisieren wollen, was heißt, dass man auf die Befürfnsse von Kopftuchträgerinnen eingeht. Viel eher finde ich, dass sie es richig machen, weil sie ihr Haar wegstecken und das Kopftuch vor Sonne und mechanischer Belastung schützt (oder irre ich mich da).
Daß das Wegstecken die Haare schützt, unterschreibe ich gerne. Es ist allerdings ein peinlich verschwiegenes Problem, daß es einen im Gegensatz zum unbekopftuchten Teil der Weiblichkeit der Welt in den islamischen Ländern einen erhöhten Prozentsatz von Frauen mit Haarausfall gibt. Darüber gibt es auch Berichte z.B. aus dem Iran. Ich habe selbst einmal ein türkisches Mädchen kennengelernt, welches definitiv keinen Dutt unter ihrem Kopftuch trug und sie hat sich selbst in geschlossenen Räumen nur unter ihren muslimischen Schwestern, also ohne Anwesenheit von Männern, geweigert, ihr Kopftuch abzulegen, was für diesbezügliche Spekulationen sorgte. Ich glaube schon, daß viele jüngere Frauen dort, die unter Haarausfall leiden, diese Probleme mit dem Haarausfall nicht hätten, würden sie mehr Sauerstoff an ihre Haare und die Kopfhaut lassen.
Ansonsten haben arabische und türkische Frauen schon eher dichteres und robusteres Haar als europäische Frauen.
bebiyasemin hat geschrieben:
Ich könnte mir vorstellen, dass manchmal sowieso weniger mehr ist. Wenn man schon kerngesunde Haare hat, dann braucht es bestimmt nicht viel an spezieller Pflege. Ich denke nicht, dass die Frauen auf den Dörfern dort viel Geld für Haarpflege aufwenden können.
Dito.

Meine türkische Freundin hat mir erzählt, daß ihre Großmutter ihre langen Haare nur mit Seife gewaschen habe und ihre Haare waren immer sehr gepflegt und glänzend.