Haarpflege
Waschfrequenz
Normal wasche ich die Haare durchschnittlich ungefähr jede vier Tage, aber ziemlich unregelmäßig, je nachdem ich morgens mal zu Hause bin. In letzter Zeit habe ich versucht (nicht zum ersten Mal) ein bisschen weniger oft zu waschen. Ich habe in den 51 Tagen vom 29. Juli bis den 18. September meine Haare neunmal gewaschen, das heißt also einmal pro 5,7 Tage! Das bedeutet aber dass ich seitdem oft mit richtig fettigen Haare rumlaufe…

Wenn es über längerer Zeit so bleibt werde ich doch wieder zurückgreifen auf den früheren Frequenz.
Waschprodukte und -methode
Ich habe bis vor Kürze immer Silikonshampoo und idem Conditioner benutzt (Elvive). Am 29. Juli 2009 bin ich umgestiegen auf NK, und seitdem wasche ich mit Alverde Shampoo Birke/Salbei und Alverde Spülung Aloe Vera/Hibiskus. Ich wasche schon seit ein Paar Jahre nur die Haaransätze mit Shampoo. Spülung verwende ich auf die Haarlängen, und grundsätzlich nur damit die Haare leichter zu kämmen sind und dadurch hoffentlich weniger zu leiden haben. Übrigens kommt mir vor dass dieses Vorteil nur gilt am Tag an dem man die Haare wäscht; am zweiten Tag merke ich schon kaum einen Unterschied.
Nachpflegeprodukte
Ich habe bisher noch keine Haarmasken, Kuren u.s.w. benutzt, nur früher Mal ein komisches Produkt, Hairwonder von Henna Plus mit vielen Silikonen. Ich habe gelegentlich versucht ein paar Tropfen Olivenöl oder Jojobaöl in den Haaren zu verwenden. Direkt nach dem Waschen klappt es mit maximal drei Tropfen, zwischendurch geht es gar nicht, auch nicht wenn ich die Haare anfeuchte: zwei Tropfen sind schon wirklich zu viel und verursachen recht fetten Strähnen wo das Öl auch nach ein Paar Tage immer noch nicht eingezogen ist. Ich gehe davon aus, dass meine Haare das Öl also nicht brauchen.
Trocknen, bürsten u.s.w.
Nach dem Waschen lass ich die Haare immer lufttrocknen (das dauert je nachdem so zwei bis vier Stunden). Während sie noch nass sind, gehe ich schon ein paar Mal vorsichtig mit den Fingern durch, damit sie einigermaßen gerade trocknen. Wenn sie trocken sind, bürste ich die Haare; dazu benutze ich eine einfache konventionelle Bürste, zwar mit ziemlich flexiblen Pinnen. An nicht-Waschtage bürste ich die Haare normalerweise einmal am Tag, und zwar direkt nach dem aufstehen. Ich verliere immer die meisten Haare während und nach dem Waschen (außerdem habe ich jährlich immer viel Haarausfall von ca. Juli bis Oktober). Ich habe meine Haare noch nie geföhnt, noch nie gefärbt, noch nie geglättet, noch nie mit Dauerwelle belastet. Meine Haare haben deswegen auch nie gelitten von den schädlichen Einflüsse dieser Handlungen.
Frisuren
Haare offen?
Tagsüber trag ich die Haare seit etwa einem Jahr nicht mehr offen, außer zu Hause nach dem waschen. Erstens aus praktische Gründe, zweitens als Schütz, weil die Haare leichter verknoten und beschädigen je länger sie sind, drittens weil die Haare vielleicht nicht mehr so schön aussehen wenn die Spitzen immer dünner werden.
Dutt
Ich trage meine Haare meistens in einem ganz einfachen, total unprätentiösen Dutt (in einigen Sekunden fertig), vor allem an Arbeitstage; diese Frisur sieht nicht so toll aus, aber sie schont die Haare optimal (wichtig!), versteckt die Haarlänge und ich brauche mich den ganzen Tag nicht um die Haare zu kümmern.
Keulenzopf
Durchschnittlich so drei Tage die Woche trage ich einen Keulenzopf. Größter Vorteil: er zeigt die Haarlänge optimal. Diese Frisur ist zwar auch ziemlich praktisch, bei der jetzigen Länge muss ich ab und zu trotzdem aufpassen (sie reicht jetzt zum Beispiel ungefähr bis zum Boden beim sitzen, was bei dreckigen Böden natürlich unangenehm ist

).
Flechtzopf
Ich habe mir in den letzten Monaten dank das Langhaarnetzwerk zwar das Flechten beigebracht, aber ich habe bisher nur geübt, und noch nie einen Flechtzopf getragen. Er wird nämlich recht dünn nach unten, und deswegen gefällt mir diese Frisur vielleicht doch nicht so…

Vielleicht muss das warten bis ich irgendwann in der Zukunft die Haare mal etwas kürzer schneide.
Schlaffrisur
Ich habe immer mit offenen Haaren geschlafen. Ich habe mich, als ich angefangen habe die Haare wachsen zu lassen, irgendwie dran gewöhnt so zu schlafen, dass die Haare nicht ins Gesicht kommen. Ich lege sie seit Jahren einfach über das Kopfende vom Bett beim Schlafengehen (mein Bett steht deswegen so 20 cm von der Wand entfernt) und sie bleiben da während dem Schlafen, auch wenn ich mich ab und zu mal umdrehe. Das funktioniert gut, denn ich habe morgens eigentlich nie Knoten in den Haaren.