Mythen

Lange Haare in der Geschichte, in Märchen und Sagen und in der Kunst

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Setsuna
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Re: Mythen

#406 Beitrag von Setsuna »

Ich meinte es so, dass beim Föhnen besser Knoten gelöst werden, seien es nasse oder trockene Haare
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Hannah
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Re: Mythen

#407 Beitrag von Hannah »

... so wie sich beim Honig die festen Stückchen durch Wärme auflösen... ;)
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Rafunzel
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Re: Mythen

#408 Beitrag von Rafunzel »

Mir dagegen haben schon drei Leute gesagt, man (also jeder) dürfe seine Haare niemals trocken kämmen, nur nass, weil sie sonst kaputt gehen. Also wirklich generell. Deshalb zähle ich das als "Mythos". Das waren aber täglich-KK-Wäscher, die wahrscheinlich durch die trockenen Haare wegen Schäden und mangelnder Geduld nicht durchkommen. Da konnte ich meinem Missionsdrang nicht widerstehen und erklärte, dass es bei mir genau andersrum ist :)

Bei dem spirituellen Text blieb bei mir hängen: "Göttliches Bewusstsein überträgt sich bei dieser Haartracht, wenn erforderlich, durch Berührung in die Kopfhohlräume der Frau" *gröhl* Ich werde das Gefühl nicht los, dass da jemand Anderes Hohlräume hat...
Yetifaktor (noch ausrechnen) bei <a href="http://www.langhaarnetzwerk.de/phpBB3/viewtopic.php?t=17024">SSS</a> 156cm (Jun '24), Haartyp 2a Cii (Zopfumfang 8,5cm)
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Fireheart
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Re: Mythen

#409 Beitrag von Fireheart »

Dieser spirituelle Text ist wirklich genial, habe lange nicht mehr so herzlich gelacht. Wobei ich bei so einem Unsinn, der allen naturwissenschaftlichen Erkenntnissen widerspricht, immer den plötzlichen Drang verspüre dem Verfasser ein Chemie-, Biologie- oder Physikbuch um die Ohren zu hauen.Es geht mir nicht in den Kopf, dass es wirklich Leute gibt die das allen ernstes glauben...
1c/Miii (9cm) Relax-Yeti (YF:60.5)
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Alichino
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Re: Mythen

#410 Beitrag von Alichino »

https://mannaseife.de/blog/31-haarwachstum-tipps
Ich höre oft, dass sich jemand die Haare „wachsen lässt,“ bzw. dass man sich die Haare länger nicht schneiden lässt. Es ist jedoch wichtig die brüchigen Haarspitzen regelmäßig abzuschneiden, denn wenn man das auslässt, werden die Haare nicht beim Wachstum gefördert, sondern eher daran gehindert. Vergiss nicht, dass das Wachstum bei den Wurzeln anfängt und wenn Du Dir die brüchigen Spitzen schneiden lässt, müssen die Haarwurzeln weniger arbeiten damit sie die Verletzungen ausbessern und können somit eher die Haarwurzeln beim Wachstum fördern.

:lol: Alles klar!
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schnappstasse
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Re: Mythen

#411 Beitrag von schnappstasse »

Wutt??! :rofl:

Es gibt doch den alten Witz mit "Ich kann heute keinen Sport machen. Ich hab Spliss!" Vielleicht ist ja doch was wahres dran. Wenn die Haarwurzeln so ackern müssen um die verletzten Spitzen zu heilen, dann bleibt keine Energie mehr für Sport.
Alichino
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Re: Mythen

#412 Beitrag von Alichino »

Gibt es etwa noch keine Spitzenpflege mit Haarwurzelextrakt? Hilft dem Haar sich selbst zu helfen, oder so ähnlich.
Víla
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Re: Mythen

#413 Beitrag von Víla »

:augenreib:

Also wirklich über so einen Unsinn bin ich schon viele Jahre nicht mehr gestolpert, ich hatte ernsthaft geglaubt dieses Ammenmärchen wäre mittlerweise vom Tisch.
~ ZQ 6,16cm² ~ Zw. Mitte Wade & Knöchel, mal mehr mal weniger ~

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Waldohreule
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Re: Mythen

#414 Beitrag von Waldohreule »

In letzter Zeit lese ich (in Zusammenhang mit Haarpflege) regelmäßig, dass Kokosöl voller Proteine sei. Wo kommt dieses seltsame Gerücht eigentlich her??
hair is hair is hair
Alichino
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Re: Mythen

#415 Beitrag von Alichino »

Meine Erklärung.
Das liegt wohl daran, dass es viele unterschiedliche Kokosnussprodukte gibt.
Wenn man die Kokosnuss, also das Kokosnussfruchtfleisch verarbeitet, erhält man drei unterschiedliche Phasen: eine wässrige Phase, das Kokosnussöl, das wir verwenden und tatsächlich auch Kokosnussproteine, die ähnlich wie Kaseine in Kuhmilch im Kokosnussfruchtfleisch das Öl mit dem Wasser emulgieren (Kokosnussproteine sind übriges auch sehr große Proteine). Alle drei Phasen werden bei der Produktion von Kokosnussöl voneinander getrennt.

Bei anderen käuflichen Kokosnussprodukten wie Kokosnussmilch, Kokosmus oder Kokosnusscreme, die wir auch in der Küche verwenden, sind diese Kokosnussproteine aber noch enthalten. Da auch Kokosnussöl eine ähnlich feste Konsistenz hat, wird das wohl ab und zu durcheinandergeworfen.
Und es gibt ja auch einige, die wohl statt Kokosnussöl die Kokosnussmilch und Kokoscreme verwenden. Die kosmetische Wirkung ist dann aber allenfalls mit Milchproteinen vergleichbar. Das sind alles recht große Proteine.

Darüber hinaus ist Kokosnussöl - oder generell alle laurischen Öle - gegenüber anderen in der Haarpflege populären Ölen, wie wir wissen, ja in seinem Penetrationsverhalten einzigartig. In vielen Blogs wird geschrieben, dass es wie ein Proteintreatment wirke, in der Hinsicht, dass es unter Umständen die gleichen negativen Auswirkungen wie ein Proteintreatment haben kann - und zwar strohige Haare.

Und dann gibt es ja noch diese Studie(n), dass gerade Kokosnussöl dem Proteinverlust geschädigter Haare entgegenwirken soll.

Damit ist die Verwirrung wohl komplett. :lol:


Edit: Fehlerteufel
Zuletzt geändert von Alichino am 24.02.2018, 16:38, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Mythen

#416 Beitrag von bleutje »

Ganz im Gegenteil, jetzt weiss ich endlich, warum Kokos bei mir Stroh macht - genauso wie Proteine. Das war ein eye-opener, danke Dir!
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MiMUC
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Re: Mythen

#417 Beitrag von MiMUC »

Soweit ich weiß, ist bisher bei Kokos und Olivenöl nachgewiesen, dass es tiefer in den Haarschaft kommt als andere Öle und dort das Keratin sozusagen pflegen kann. Ich vermute mal, manche schmeissen das durcheinander.
Falls man keine Schnellspreiter verträgt, hilft das aber nichts.
Ich nehme ja keine puren Öle mehr aber bei meinen Produkten macht es die Mischung. Und da darf gern Kokos mit drin sein.
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