Inspiriert durch diesen Strang habe ich mir gestern auch etwas zusammengerührt:
ca 200g feste Fette: Sheabutter, Wollwachs, Schweineschmalz
ca 40g unbehandeltes Bienenwachs
ca 20-30g Öle: Avocadoöl, Haselnussöl
1 Kapsel Vitamin E
ätherisches Öl: Lavandin
Das Ganze nicht in Förmchen gegossen, sondern in eine alte Body-Scrub-Plastikdose. Weil es nur für den Eigengebrauch ist, bleibt es darin und wird nach Bedarf portionsweise entnommen. Die Struktur liegt irgendwo zwischen Sheabutter und Schweineschmalz, gleichzeitig ist es ziemlich ölig. Es lässt sich ganz gut im Haar verteilen und legt irgendwie auch einen leichten "coat" darüber, wie bei Wollwachs. Klebt aber weniger.
Ich find's angenehm.
Eine Idee: Das Lavandin habe ich genommen, um den Schmalzgeruch zu neutralisieren, aber es hat nicht so richtig funktioniert. Jetzt riecht es stark nach Lavandin UND gleichzeitig schwach nach Schweineschmalz. Leider passen die beiden Düfte nicht wirklich zusammen. Vielleicht wäre es schlau, bei schmalzhaltigen Pflegeprodukten die kulinarische Note aufzugreifen und olfaktorisch konsequent im Thema "Feinschmeckerdüfte" zu bleiben. Wenn man schon nach Essen riecht, dann wenigstens nach leckerem Essen.
Bei Schweineschmalz als Basisnote würden sich Majoran, Nelken und Lorbeer anbieten, und für den, der's mag, vielleicht noch Kümmel.
Honig müsste eigentlich auch gehen, dann wird's ebbes asiatisch.
Oder Piment?
Zwiebeln, Sellerie und Möhren wären mir, obschon naheliegend, jedoch zu rustikal.