veli hat geschrieben:Ich hab mir vor ein paar jahren aus frust nach einem streit mit meinem mann die haare selber mit der bastelschere von ca. Bsl auf kinnlänge abgesäbelt ( das war noch vor meiner LHN zeit). die friseurin zu der ich im anschluss ging und die den schnitt retten musste hat verständlicherweise die ganze zeit geflucht und den kopf geschüttelt. Sie dachte das war ein gewollter haarschnitt. Ich weiß nicht ob ich im nachhinein darüber lachen oder weinen soll.
Hätte von mir sein können.
Naheliegender wäre es ja eigentlich,
dem Mann die Haare abzuschneiden. Aber darauf kommt frau irgendwie nicht.
Alter 17. Ich wollte unbedingt verfilztes Haar und habe es auch bekommen, indem ich ein Jahr lang nicht gekämmt oder gebürstet, aber täglich mit Seifenwasser getränkt und toupiert habe. Das ergab einen prima Filzberg auf dem Kopf. Es sah ziemlich "interessant" aus, man konnte sich Tücher hineindrehen und -knoten, kleine Stückchen Silberdraht darin befestigen und dergleichen mehr. Gewaschen wurde die Matte/das Kissen zweimal wöchentlich. Leider wuchs der Filz am Kopf nicht hübsch voluminös, sondern unangenehm flechtenartig nach, so dass wir uns nach einem Jahr ans Auskämmen gaben. Es dauerte insgesamt zwei Tage, fand auf dem Balkon statt und brachte z.B. auch Insektenteile (ich war mal mit der Matte an einem Fliegenfänger hängengeblieben) und Konfetti (Erinnerungen an Karneval) zum Vorschein.
Die Haare waren danach erstmal ziemlich frisselig und kaputt.
Danach folgten noch einige Jahre toupierte und gesprayte Dauerwelle, aber das kommt mir im Vergleich zum Filz normal vor.
Achja, die Achtziger ...