Ulrike

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Ulrike
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Ulrike

#1 Beitrag von Ulrike »

Soo - dann werde ich an dieser Stelle mal mein Tagebüchlein aus dem xxl-haar-forum weiterführen - der Einfachheit halber um nicht völlig bei Null anzufangen, kopiere ich einige der alten Einträge hierher (nicht alle) sowie ein paar Fotos.
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Ulrike
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15.02.2007

#2 Beitrag von Ulrike »

Haariger Lebenslauf:
Eigentlich hatte ich schon immer das Ziel, meine Haare möglichst lang zu züchten. So richtig konkret wurde dieser Wunsch vor ca. 10 Jahren - da war ich 17 Jahre alt und hatte zum ersten mal eine Biographie der Kaiserin Elisabeth von Österreich in den Händen. In diesem Buch wurden über mehrere Kapitel sehr ausführlich ihre Haarpflege und Frisurtechniken beschrieben, und das hat mich einfach fasziniert - Haare bis zu den Fersen - ein Traum


Bis dato hatte ich zugegebenermaßen sehr wenig für meine Haare getan - frisch nach dem Motto: einfach wild drauflos wachsen lassen. Denkste - nach kurzer Zeit waren sie hoffnungslos gesplisst, kaputt - einfach nicht mehr schön und nur noch strohig. Darüberhinaus war ich damals irgendwie auf dem Blondtrip und habe mir - natürlich in Eigenregie immer wieder blonde oder rotblonde Strähnchen in die Haare gefärbt - das hat ihnen dann so richtig den Rest gegeben. :cry:

Es folgten eine radikale Verkürzung von fast Rückenmitte-Länge auf Halsmitte und ein Farbwechsel von blondrotbraunwasweißich auf ein schlichtes hellbraun - professionell beim Frisör gemacht. Die Frisörin meinte, diese Farbe wäre am schonendsten und der beste Ausgangspunkt, um die Haare wieder lang zu züchten, und trotzdem eine schöne Farbe zu haben - naja... :?

Ich konnte es aber nicht lassen - die braune Farbe ging mir nach einigen Monaten auf die nerven und stand mir ehrlich gesagt auch nicht besonders. Ich bin ein eher hellhäutiger Typ mit blauen Augen, ich sah einfach blass und schlecht aus. Also fing ich wieder an mit den hausgemachten roten Strähnchen, um das ganze ein bisschen aufzupeppen. Die ersten paar male sah es wirklich gut aus, aber nach dem 3. oder 4. mal nahmen meine Haare die Strähnchen plötzlich nicht mehr an. War nix mehr zu machen - mittlerweile waren die Haare in der gefährlichen Schulterlänge - Spliss war wieder angesagt.

Ich dachte mir, diesmal bin ich schlauer, trage konsequent Zopf oder Hochsteckfrisuren, biss sie über diese gefährliche Länge hinaus sind. WAs soll ich sagen: hat nicht geholfen, es musste wieder eine ganze Menge an Länge ab - ca. 10 cm. Darüberhinaus hat mir die Friseurin auch noch ungefragt Stufen ins Haar geschnitten, weil sie meinte, dadruch würden meine Naturwellen natürlicher fallen. Mit diesen blöden Stufen kämpfe ich heute noch

Mein letzter Friseurbesuch liegt nun ca. 1,5 Jahre zurück. Meine Haare sind von damals knapp Nackenlänge auf ungefähr Rückenmitte gewachsen - zumindest teilweise, da ich ja wie gesagt immer noch diese blöden Stufen drin habe.

Damit dieser Eintrag nicht so ewig lang wird, beende ich diesen hiermit und fahre in dem nächsten Eintrag mit meinem Haartyp und meiner Pflege fort.
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Ulrike
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Pflege

#3 Beitrag von Ulrike »

Waschintervall:
zur Zeit noch alle 2 bis 3 Tage - Haare fetten nach wie vor unheimlich schnell nach; versuche den Intervall mit Trockenshampoo rauszuzögern...bisher mit mäßigem Erfolg

Werkzeug:
Holzkamm (zum groben Entwirren nach der Wäsche)
Wildsau

Wäsche/Kuren:
Sante Henna Volume Shampoo
Alverde Shampoo Olive & Henna
Sante Brilliant Kur (ca. alle 2 bis 3 Wäschen)
Sante Intensiv-Kur (ca. 1 mal die Woche für 15 Minuten) (nicht mehr, Wirkung enttäuschend, dafür=>)
Balea Spülung Milch & Aprikose nach jeder Wäsche

Pflegendes:
saure Essigrinse (nach jeder Haarwäsche)
Nachtrag: Glanz gab es zwar, jedoch hat die Essigrinse meine Haare noch trockener gemacht, als sie von Natur aus schon sind. Daher lass ich die Rinse nun weg
zwei Eigelb mit etwas Öl verquirlt, ca. 20 Minuten Einwirkzeit (ca. alle 2 Wochen)
Nachtrag: nach dem wirklich goilen Ergebnis mit der Joghurt-Kur integriere ich diese in meinen regelmäßigen Pflegeplan anstelle der Eigelb-Öl-Kur



Werde dieses Wochenende einen Versuch mit selbstgemischtem Honig-Ei-Shampoo starten - sollte dies erfolgreich sein, so findet es den Weg in die geheiligten Hallen meiner Pflegeserie :P

Spliss schneide ich heraus, so oft ich seiner habhaft werde - mindestens jedoch 1mal die Woche - stelle ich dabei fest, dass die Haare noch mehr als ohnehin schon ungleich lang sind (Stufen!!), so kommen auch mal ein oder zwei Millimeter gesunde Spitzen ab - einfach damit es nicht so zauselig aussieht

Ziel:
Irgendwann mal sowas wie eine einheitliche Länge haben - wenigstens in grober Form - angestrebte Länge wäre Taillen- oder Hüftlänge (darf auch gerne mehr sein, aber schätze dafür bin ich nicht prädestiniert)
Zuletzt geändert von Ulrike am 21.05.2007, 13:34, insgesamt 2-mal geändert.
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Ulrike
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Bülda

#4 Beitrag von Ulrike »

Haarfarbe: Poly Contry Colours "Herbstrot"
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Haarfarbe: Sante Naturhaarfarbe "Bronze"
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Nuja nuja - ist jetz nicht deer Mörderunterschied zwischen den beiden Farben - optisch gesehen - aber meine Haare fühlen sich mit der Pflanzenhaarfarbe besser an; und das allerwichtigste: die Farbe verblasst nicht! Die Country-Colours-Farbe (Tönung) war nach ca. 2 Wochen wieder ziemlich verblasst.

Bleibe definitiv bei der Sante-Haarfarbe 8)
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Ulrike
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#5 Beitrag von Ulrike »

Meine Haare sind so derart wetterfühlig! Das Wetter spinnt, und meine Zotteln auch - menno! :evil:

Wie immer kurz vorm Waschgang: Ansatz fettig, Spitzen solala, längen elektrostatisch aufgeladen - kurzum: narf.

Ich hasse es.

Ist vielleicht sone Art Fingerzeig, dass ich heute doch mal ganz spontan das selbstgemische Honig-Ei-Shampoo ausprobier... :wink:
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Kalpea
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#6 Beitrag von Kalpea »

Ich finde, deine Haarfarbe ist wunderschön! :)
Wie die leuchtet! ... :shock:

Liebe Grüße,
Kalpea
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Ulrike
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#7 Beitrag von Ulrike »

Danke Kalpea :) aber ich muss auch sagen, ist alles eine Sache der Beleuchtung :) bin aber auch sehr zufrieden mit der Farbe - ist original so geworden, wie auf der Packung angegeben - das hatte ich bei den Chemiefarben nie

PHF vor ever:)
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Ulrike
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Zu dumm zum Zopf flechten...

#8 Beitrag von Ulrike »

also ich weiß ja, dass ich nicht so richtig die Geduldige bin, und auch meine Feinmotorik ist manchmal unter aller Sau. Aber dass ich vier Anläufe brauche um einen popeligen Flechtzopf inzubekommen - des hat schon ein gewisses Geschmäckle.

Kennt ihr das auch?die ersten paar Zentimeter sind noch in Ordnung, dann spätestens in Nackenhöhe muss ich mir den Zopf über die Schulter nach vorne holen, sonst fallen mir die Arme ab; und dann ist da jedesmal sone Drehung im Zopf - also wenn er fertig geflochten ist, ist die breite geflochtene Seite nicht vorn...blöd zu beschreiben - wenn man mich von hinten sieht, schaut man quasi auf den Seitenteil des Zopfes.

Des is doch blöd - wie bekomm ich diese Drehung nur raus? Weil ich morgens dafür keinen Nerv hab, trag ich momentan die klassische Keule - sieht wenigstens immer ordentlich aus - aber das kanns ja nu auch nich sein, oder?

Für Tips zur Abhülfe wär ich äußerst dankbar :)
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smile
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#9 Beitrag von smile »

Hi Ulrike,

das mit der "Drehung" im Flechtzopf kenne ich leider! Bei mir ist ein Zopf mal mehr, mal wieder weniger eingedreht. Zuerst dachte ich auch, es liegt daran, dass ich den Zopf nach vorne über die Schulter legte, um ihn zu Ende zu flechten. Aber spätestens, als mein Freund mir einmal einen Zopf geflochten hat bzw. ich geübt habe, den Zopf vollständig hinter dem Rücken zu flechten glaube ich, die Drehung wird durch meine feinen, extrem leichten Haare verursacht. Also ich glaube gar nicht, dass bei mir die Drehung von der "Flechttechnik" kommt. Meine Haare haben einfach kein Gewicht und machen deshalb was sie wollen :cry:
Vielleicht würde ein schweres Haargummi das ganze mehr nach unten ziehen, sodass sich da nichts mehr eindrehen kann...? :-k

Sind deine Haare denn leicht oder doch eher schwer?
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Ulrike
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#10 Beitrag von Ulrike »

Hallo smile - eigentlich eher schwer - also ich hab mal versucht, den Zopf durchzuflechten, ohne ihn mir über die Schulter zu legen...geht bei meiner Länger gerade noch so, aber wenn sie irgendwann mal viel länger sind, dann nicht mehr - hab ja keine 2-Meter-Arme :D

Aber da war der Zopf relativ grade...keine Drehung
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smile
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#11 Beitrag von smile »

Ulrike hat geschrieben:Hallo smile - eigentlich eher schwer - also ich hab mal versucht, den Zopf durchzuflechten, ohne ihn mir über die Schulter zu legen...geht bei meiner Länger gerade noch so, aber wenn sie irgendwann mal viel länger sind, dann nicht mehr - hab ja keine 2-Meter-Arme :D
Ja, ist klar *g* Meine Haare sind ja auch noch nicht so lang. Mit ein bisschen Übung und wenn ich den Kopf ganz nach vorne lege kann ich den Zopf auch hinten flechten. Ist aber immer ziemlich anstrengend :wink:
Ansonsten weiß ich leider auch nicht, was man gegen die Drehung tun kann...
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jadzia
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#12 Beitrag von jadzia »

Hi Ulrike,

Ich kenne dieses Problem mit der Drehung auch. In der LHC habe ich vor kurzem diese Anleitung gefunden, und seitdem ich versuche so zu flechten, ist diese Drehung kaum noch zu sehen! Der Trick liegt, wenn ich das richtig verstanden habe, darin, dass man die Strähnen nicht nur über einander "legt" sondern eher so umeinander "wickelt"... Wenn du kontinuierlich so flechtest und den Zopf, wenn du ihn vor der Schulter hast, gerade hälst und weiter so flechtest müsste es funktionieren... Kannst ja mal schauen, ob die Anleitung was für dich ist...
Haartyp: 1c/2aMii
Haarlänge: schulterlang
NHF: mittel/dunkelblond
Ziel: wieder lang
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Ulrike
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#13 Beitrag von Ulrike »

Hähä wer hätte gedacht das Zopfflechte sone Wissenschaft is :shock:

letztens hab ich einen Zopf gesehen (als ein Mädel mit nem Zopf :D ) die hatte den von "unten nach oben geflochen" - das sah auch klasse aus - aber ich probier das mal mit dem "umwickeln" wie du gesagt hast.
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Kupferzopf
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#14 Beitrag von Kupferzopf »

:wink:
Zuletzt geändert von Kupferzopf am 05.09.2009, 10:50, insgesamt 1-mal geändert.
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#15 Beitrag von Ulrike »

Kupferzopf hat geschrieben: muss man "holländisch bzw. zur Brust hin weiterflechten, ...
Wie das? :shock:
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