Gruppe für Hairloser ohne Haarausfall

[PremSiri]

Aussagekräftiger ist da die Ausgangslage, wieviele Haarwurzeln zur Verfügung stehen.
Einer verliert vielleicht 50 Haare am tag. Ein anderer hat dreimal so viele Haare auf dem Kopf, der "darf" auch gerne 150 verlieren.

Ich habe da mal eine blöde Frage:
Woher "weiß" man denn, ob man viele oder weniger Haare/Haarwurzeln am Kopf hat?
Kann sowas nur ein Arzt feststellen oder kann man das selber irgendwie einschätzen?
Stimmt z.B. die Redensart: Rothaarige haben dickere aber dafür weniger Haare?

[Zakara]

@ Cholena

ich habe Neuwuchs und Babyhäärchen ohne Ende, sieht "toll" in Zöpfen aus. Aber viele dieser Haare kommen nicht unten an weil sie vorher ausfallen

Im Nacken hab ich gute 8cm ZU aber der verringert sich wenige cm ab dem Nacken drastisch

[keksdose]

Eventuell gehöre ich hier auch hin. Angefangen zu beobachten, wie viele Haare ich verliere, habe ich erst, als es mehr wurde (durch Haarausfall bedingt). Aber auch jetzt, wo vorhandene Mängel (Eisen, Vitamin D, Vitamin B12) mehr oder weniger ausgeglichen wurden und keine weitere Ursache mehr gefunden wurde, verliere ich nie weniger als ca. 80 Haare am Tag. Gerade jetzt im Herbst haare ich generell auch immer mehr (dann sind es definitiv über 100 Haare). Ob sich mein ZU verändert hat in den letzten 7 Jahren, in denen ich das so beobachtet habe, kann ich leider nicht sagen, weil ich ihn damals noch nicht gemessen habe. Ich versuche das jetzt regelmäßig zu messen. Meine Hautärztin meinte allerdings, dass ich jetzt schon kahl sein müsste, wenn ich 7 Jahre lang Haarausfall hätte - ich vertraue ärztlichen Aussagen aber nicht mehr so.
Mich beunruhigt v.a., dass mir auch viele kurze und eher kümmerliche Haare ausfallen. Da wüsste ich schon gern, ob das so normal ist. Wie ist das bei euch?

[Zakara]

@ keksdose

mir gehen zum Teil auch "kümmerliche" kurze (um die 10cm) Haare aus, welche noch nie geschnitten wurden.

Solche Haare hab ich an den Schläfen, den Seiten sowie im Nacken.

[Val]

Was man hier so alles findet ... an alten Schätzen. Schade dass das Projekt nicht mehr wirklich lebt - ich glaube HIER wär ich mal total richtig!

Haarausfall der eigentlich keiner ist weil ständig Neuwuchs kommt, der ZU nimmt nicht wesentlich ab aber bleibt halt immer dürftig weil zuviel
Fellwechsel stattfindet! Genau mein Ding!

Sieb im Abfluß - bin dabei ! Ohne wäre eine Katastrophe und mir tun im Hotel immer die Besitzer leid ... Sieb mit in Urlaub hab ich aber auch
schon gemacht

[Cholena]

Bei mir ist auch immer noch alles beim Alten. Im Vergleich zu meinen Posts am Anfang des Threads hat sich vom Haarverluststatus nichts geändert. Ich verliere übers Jahr gesehen täglich mind. 70 Haare. Im Sommer mehr, im Winter weniger.
Auch mein Taper bleibt mir treu. Bis Midback ist alles dicht, ab da wirds schlagartig durchsichtig. Ich sollte wirklich alles was über Midback geht, abschneiden.

Generell habe ich das Gefühl, dass meine Haare lockerer in der Kopfhaut sitzen als bei anderen. Jede mechanische Beanspruchung (bürsten, kämmen, massieren, ölen, mit den Fingern durch dir Haare fahren) hat Massen an ausgefallenen Haaren zur Folge.

Mein ZU schwankt zwischen 7 und max. 8 cm.

[snowbird]

Cholena, genau aus diesem Grund habe ich beschlossen, in Zukunft weniger zu kämmen. Gebürstet habe ich sowieso nie.

Meine ganz persönliche Meinung zu Haarausfall, ohne klaren Grund: Es gibt kein Mittel dagegen, denn ich kann mir nicht vor stellen, dass Berlusconi mit dieser Frisur rumlaufen würde, wenn es eine Pille oder ein Wässerchen dagegen gäbe.

Ich denke, dass bei diffusem Haarausfall jeder individuelle Massnahmen braucht. Das für sich selber herauszufinden, ist die grosse Herausforderung.

[Mirical]

Naja, ich denke nicht dass man pauschal sagen kann dass es sich um HA handelt wenn man nicht zu Denen gehört die nur, bzw. angeblich nur 20 Haare am Tag verlieren.

Ich kann nur noch mal schreiben dass das deutsche Ärzteblatt, in dem selben Bericht über Haare der hier auch immer wieder aufgeführt wird bzgl. Des Ferritinwertes, von einem täglichen durchschnittlichen Haarverlust zwischen 70-150 im Schnitt sowie bei Wäschen auch mal bis zu 300 Haaren.

Ebenso hab ich von den durchschnittlich bis zu 150 pro Tag in einem Bericht von einem Professor Gieler gelesen und auch meine Hautärztin sprach spontan davon dass es nicht ungewöhnlich ist wenn man nicht brav unter 100 Haaren bleibt!

Meine Schwester liegt im Schnitt (über wirklich längeren Zeitraum gezählt von mir, seit 2015 regelmässig alle paar Wochen mal für 7-10 Tage ausgezählt) immer über 100 Haaren!

Meine Schwester hatte sowohl bei hüftlangen Haaren keine dünnen Enden als auch mit Bob...man sieht keine Ausdünnung und die Haare fühlen sich immer gleich an von der Dicke..

Meiner Freundin konnte ich beim vorsichtigen Bürsten (im von ihr bereits schon selber gebürsteten Haar) mal eben schnell über 30 Haare raus holen.

Bei einem Zupftest den ich bei ihr gemacht habe kamen pro Strähne immer 3-5 Haare raus (lt. Arzt ist das Haarausfall)

Ihre 3 Jahre alte Tochter verliert wenn man durch die Haare fährt auch Unmengen und beim Bürsten auch.

Ebenso konnte ich bei meiner 11 Jahre alten Cousine auch aus frisch gewaschenen und ausgebürsteten Haaren mit 1 kammstrich über 20 Haare raus.

Zu guter Letzt...meine Arbeitskollegin, über meine waschknäule 2015 als mein HA am schlimmsten war hat sie gelacht, so sieht es bei ihr auch alle 3 Tage aus und als ich ihr durch die Haare gefahren bin kamen da auch Unmengen raus.

All diese genannten Personen haben keine Erkrankungen Und auch alle keine überdurchschnittlichen Monster Zopfumfänge.

Mein Friseur meinte zu mir mit meinem aktuellen Schnitt (3 Monate täglich ausgezählt und zzgl. Noch paar Haare extra aufgerundet) von 60 Haaren bin ich in seinen Augen kein Vielhaarer, 50-100 mindestens findet er völlig normal.

Und Taper wird man seiner Meinung nach immer im gewissen Mass haben auf Grund ständig nach wachsender Haare auf unterschiedlichen Längen, auf Grund von Bruch und auf Grund der Tatsache dass Haare eine Lebensdauer von 3-8 Jahren haben und somit eben auch einige Haare immer und immer wieder nur 3 oder 4 Jahre alt werden, dann ausfallen und wieder nachwachsen um auch nur 3 oder 4 Jahre alt zu werden.

HA erkennt man seiner Aussage nach am deutlichsten daran ob man Lichter wird auf dem Kopf Und nicht am Grad des Tapers.

[Cholena]

Sehr guter Beitrag, Mirical!

Genau darum geht es mir, mir selber immer wieder gut zuzureden, dass es eben kein HA ist. Denn ich weiß, wann ich wirklich HA habe. Alles schon mehrfach durchgemacht, da gehen mir bis zu 10 mal mehr Haare aus als jetzt.

Trotzdem habe ich einen enormen Taper. Alles was unterhalb von Midback liegt, ist bei mir durchsichtig. Ich hatte auch schon Zeiten, wo ich etwas weniger täglichen Haarverlust hatte (so um die 50) da war es auch mit dem Taper besser. Es ist also verbesserungsfähig. Nur weiß ich nicht, was ich noch verbessern könnte.

[Val]

Also ich kann mich Cholena anschließen. Habe auch das Gefühl dass meine Haare irgendwie "lockerer" sitzen.
Frisuren testen, bürsten, waschen, Zopf tragen, Kopfhaut sanft massieren ... da haart es noch viel mehr wie sonst.

Bei mir ist es bis ca. knapp unter Nacken dicht, danach bleibt nicht viel. Bei einem Ausgangs-ZU von ca. 4 cm kann dann
ein tägl. Verlust von 100 - 200 Haaren schon was anrichten. Klar - lt. Hautarzt hab ich Neuwuchs - daher eigentlich kein
klassischer HA mit zu erwartender Kahlheit. Aber ... lang und etwas fülliger - das wird ja wohl auch nichts.

[Nieves]

Ich möchte diesen spannenden Thread mal hervorholen. Vielleicht findet sich ja auch ein aussagekräftigerer Titel, sowas wie "schneller Haarwechsel ohne Haarausfall".

Ich ärgere mich ja auch sehr mit meinem Taper rum. Wie ihr in meiner Sig seht, ist mein ZU sogar leicht überdurchschnittlich, der niedrigste Wert den ich gemessen habe war 8,5. Sie sind durch die Struktur auch sehr voluminös und bis ca. APL sieht es nach buschiger Löwenmähne aus. Danach wird es schlagartig dünner. Ich müsste mal systematisch messen, aber wenn ich meinen Zopfumfang anschaue, dann müsste ich bis APL schneiden, um wirklich eine Verbesserung zu erzielen. Danach finde ich meine Haare nicht mehr wirklich blickdicht. Bis etwa Herbst hatte ich eine Haarausfallepisode, aber bei meinem durchschnittlichen 1cm/Monat Wachstum dümpeln die Haare noch als Kranz um mein Gesicht.

Ich bin gerade aber etwas demotiviert, ob es wirklich nennenswert besser wird #
Ich habe die letzten Tage meine ausgefallenen Haare studiert und sicher 90 Prozent davon hatten noch eine ungeschnittene Spitze und waren zwischen 15 und 30 cm lang. Wenn das wirklich so ist und sich nichts machen lässt, dann sehe ich schwarz für Längen jenseits von BSL
Dabei sind sie quasi spliss- und haarbruchfrei ... doch dieser XL Volumenshampoo Look bis zur Schulter mit einer Schleppe aus sehr drahtigen Flusen gen Boden gefällt mir überhaupt nicht.

[Bernstein]

Ich hatte ja hier recht am Anfang des Threads schon geschrieben...

Viel geändert hat sich nicht - ausser dass ich zwischendurch aufgrund Stress sowie hormonellen Dingen leider tatsächlich richtigen Haarausfall hatte, welcher aber auch nicht schlagartig und extrem spürbar war, sondern eher schleichend über ein paar Monate.

Nun - wenn man so wie ich von Natur aus schon wenig Haare hat und dann davon kontinuierlich noch eine recht hohe Anzahl täglich verliert, über dem Maß wie sonst üblich, dann gibt das 'nen verminderten ZU.

Von 4,5 - 5 (was mein normaler, genetisch bedingter ZU ist) war ich in meinen schlechtesten Zeiten runter auf nur noch 2,5 - am Hinterkopf, mittig gemessen

Mittlerweile ist das recht dicht nachgewachsen bis zur Schulter, im Nacken sind's wieder knapp 4 cm ZU; drunter aber leider nur noch fadenscheinig dünne Flusen...
Und das, was von oben nachkommt, ist wie gesagt zwar recht "dick", aber wächst m.M-n. irgendwie nicht weiter, zumindest seh ich nix, das steht exakt so da, seit vielen Monaten....
Während ich natürlich weiterhin recht viele Haare verliere, meist sind's die ganz langen.
Bad liegt täglich voll, Abfluss auch.
Hab mal gezählt, sind immer so 80 um den Dreh herum.
Also so im Rahmen, wie ich immer schon täglich verloren habe.

doch dieser XL Volumenshampoo Look bis zur Schulter mit einer Schleppe aus sehr drahtigen Flusen gen Boden gefällt mir überhaupt nicht.

Streiche das "sehr drahtig", ersetze es durch "sehr dünn und durchsichtig" und es beschreibt ganz genau meine bereits seit mehreren Monaten genau so und unvermindert anhaltende Optik

(Relativ) Dicht bis zur Schulter, darunter plötzlich wie "abgehackt" und ab dann durchsichtig

[wocki90]

Ich weiß nicht so recht, ob ich mich zu den "Vielhaarern" dazugesellen "darf", aber mir kommt es schon ewig so vor, als würde ich einfach schon immer viele viele Haare lassen.
Über den Neuwuchs anderer kann ich meistens nur schmunzeln, denn den habe ich schon immer um den ganzen Kopf herum, was ich auch auf Kinderfotos sehe.
Oft sehe ich aus wie nach einem Sturm.
Das mit der mechanischen Belastung kommt mir auch sehr bekannt vor! Ich verliere zb. auch nicht weniger Haare beim Waschen, wenn ich vor dem Waschen kämme, sondern einfach dann durchs Kämmen und Waschen zusätzlich.
Nach dem Öffnen von Flechtfrisuren bekomme ich fast immer einen Schock und Kopfhautmassagen mache ich schon garnichtmehr. Das Einmassieren von Shampoo oder Seifenschaum reicht mir schon völlig aus für den Haarstrang im Sieb.
Mein Staubsauger ist täglich total überfordert!

Allerdings frage ich mich manchmal, wo die ganzen Haare herkommen, bzw. hingehen, denn Taper habe ich deshalb nicht wirklich und mein ZU verringert sich auch nicht (er ist in den letzten 3 Jahren sogar angestiegen, was aber an der Pflegeumstellung lag)
Vielleicht wegen der Wachstumsgeschwindigkeit? ielleicht holen meine Haare sich selbstständig ausreichend auf, sodass das nicht weiter auffällt?
Kurze Neuwuchshaare verliere ich auch mindestens genauso viele wie die langen. Wobei die ganz langen eher seltener ausfallen.
Allerdings verliere ich auch nicht täglich über 100 Haare, vielleicht ist das noch geradeso im Rahmen, wo es ausgeglichen ist.

Ich besitze ein einzelnes graues Haar, das bis zum Ende meiner Haare reicht und das muss auch schon über 4 Jahre alt sein.
Finde ich in dem Zusammenhang nur irgendwie lustig

[Nieves]

Ich habe auch schon immer sehr viele Haare verloren. Freunde beschweren sich, dass sie noch Wochen später meine Präsenz in der Wohnung anhand von den Haaren ablesen können und ich habe trotz Sieb einfach schon jeden Ausguss verstopft.


wocki, du hast dann vielleicht das Glück, dass du trotz regem haarwechsel bei nahezu allen Haaren eine ähnlich lange Terminallänge hast?
Ich frage mich, wie es dazu kommt, dass bei mir so viele Haare vorzeitig den Abgang machen.
Als Kind hatte ich auch immer mal wieder lange Haare und erinnere mich da nicht an Taper. Gut, als Kind achtet man da weniger drauf, aber ich frage mich, ob die kurzen Terminallänge Haare erst später kamen, und warum? Oder ob der schlagartige Sprung in der Haarmasse früher nicht so auffällig war, weil ich einen ziemlich großen ZU hatte (schätze 10-11) und meine jetzige APL Länge damals weiter unten war und es nach dichter BSL Länge aussah.

Haare gezählt habe ich offengestanden noch nicht, weil ich den Condi-Matschdread nach dem Duschen immer so eklig finde Ich müsste da mal wirklich eine Woche Dutt tragen, denn sonst ist nach wenigen Tagen, an denen ich stundenweise Abends mal offen oder Pferdeschwanz trage, mein ganzer Fußboden gepflastert.
Ich werde jetzt wahrscheinlich erstmal auf der jetzigen Länge plus minus trimmen und hoffen dass es sich nachverdichtet. Auf radikal APL habe ich eigentlich keine Lust, das sah so langweilig aus an mir.

[keksdose]

wocki, wie kurz sind denn die ausfallenden Neuwuchshaare?
Ich finde, deine Haare sehen optisch extrem gesund aus. Wenn daher selbst du viele kurze Haare verlierst, würde mich das irgendwie beruhigen, dass es vielleicht einfach gar nicht krankhaft ist.

Bei mir fallen nämlich seit Jahren auch immer diese kurzen Haare aus (mit einer spitz zulaufenden Haarspitze, also ungeschnitten). Und die sind 10-20cm lang, also echt kurz. Es gibt sogar auch viele noch kürzere, die auch von der Einzelhaardicke nochmal dünner als die restlichen Haare zu sein scheinen. Diese ganz kurzen bemerke ich aber hauptsächlich nur, wenn ich darauf achte, so etwas zu beobachten. Die sind sonst einfach schnell unbemerkt weg.

An Haarausfall liegt das mit den kurzen Haaren bei mir nicht. Zumindest fallen diese auch in Phasen aus, in denen ich gar keinen vermehrten Haarverlust habe.

Zum Vielhaaren: Ich hab ja oft das Gefühl, Haarausfall zu haben. Habe aber festgestellt, dass es bei mir deutliche saisonale Muster zu zeigen scheint (möglich dass es auch durch äußere Einflüsse genau in diesem saisonalen Muster landete, ausschließen kann ich das leider nicht). Gegen September/Oktober hab ich den höchsten Haarverlust, am besten ist es gegen Februar/März. Dazwischen gibt es gefühlt kontinuierliche Übergänge. Insgesamt sind es aber generell immer viele Haare, die ausgehen. Nur 20 Haare oder weniger am Tag sind es jedenfalls leider nie. Habe leider auch starken Taper.