
Der Saunahut hat sich tatsächlich als wirksam/nützlich erwiesen. Die Haare werden dadurch auf jeden Fall besser vor der Hitze und vor dem Austrocknen geschützt. Meiner Meinung nach bringt der Hut mehr als Kuren oder Spülungen, und auch mehr als ein handelsüblicher Handtuchturban. Der Schutz durch den Saunahut entspricht ungefähr dem Schutz durch Handtuchturban + Kur/Spülung im feuchten Haar. Allerdings kann ich nur für meinen Saunahut Marke Eigenbau sprechen. Der ist mit Nadeln der Stärke 6 aus Islandwolle gestrickt und dann in der Waschmaschine gefilzt. (Eigentlich sollte es ein "normaler" Hut werden, aber er ist "verunglückt". Die Krone ist viel zu hoch geworden, und insgesamt war das Material zu dick und zu schwer. Also habe ich die Krempe abgeschnitten und trage ihn jetzt in der Sauna.) Die Hüte, die du sonst kaufen kannst, sind wahrscheinlich dünner und leichter. Es gibt hier aber noch einen Thread zu Haaren/Haarschutz in der Sauna, da erzählen auch andere von ihren Erfahrungen:
viewtopic.php?f=5&t=394&hilit=sauna
Aber jetzt gerade kommen sowieso weder Hut noch Sauna zum Einsatz. Das wird erst wieder bei Regen, Kälte oder Usselswetter aktuell. (Edit: Mist, jetzt habe ich gerade total Lust auf Herbst und Winter und Regenwetter bekommen.)
Viele Grüße

Hallo Fornarina, ich freue mich über deinen Besuch.

Ich habe früher nie gekämmt, immer nur gebürstet, und irgendwie habe ich bei der Bürste immer noch ein besseres Gefühl. Kämme sind so hart und unflexibel, egal wie vorsichtig ich mich von unten nach oben durcharbeite, mir kommt es immer so vor, als verlöre ich mit dem Kamm mehr Haare, oder als brächen beim Kämmen mehr Haare ab. Oder als würden die Haare durch das Kämmen überhaupt erst richtig verknotet, bzw. die Knoten verdichtet, indem man sie von oben nach unten schiebt und zusammendrückt. Bürsten kommen mir weicher und schonender vor, und irgendwie "aktiv entwirrend".
Kämme, auch grobzinkige, habe ich vor dem LHN, also bis zum Anfang dieses Jahres, höchstens mal zum toupieren genutzt, sonst überhaupt nicht. Jetzt habe ich einen groben Holzkamm von Kostkamm, aber der erscheint mir irgendwie zu rauh. Vielleicht lohnt sich die Investition in einen guten, grobzinkigen Hornkamm. Zwischen Kostkamm und Lebaolong z.B. gibt es ja preislich ziemliche Unterschiede. Sind die eigentlich gerechtfertigt?
Nur mit den Händen zu kämmen klingt interessant. Ist aber vielleicht eher was für Locken?
Mir waren/sind die Temperaturen in öffentlichen Saunen auch meist zu hoch, und Aufgüsse fand ich auch immer viel zu heiß. Das Nette an der eigenen Sauna ist, dass man sich die Temperatur genauso einstellen kann, wie man selbst es möchte. (Gestartet bin ich im November bei 70°-75° und mittlerweile bei 85°-90° angekommen, was jetzt ziemlich stabil meine Wohlfühltemperatur ist.) Und wenn man selbst wedeln kann und keine Angst haben muss, verbrüht zu werden, machen sogar die Aufgüsse Spaß. (Die Aromen! Hach!)
Du hast tolle Haare!
