blonderPumuckel hat geschrieben:Und genau das hat man zu mir gesagt als ich in der Schule war. "Du hast voll die 60er / 80er Frisur". Womit gemeint war, dass meine "Frisur" uncool ist.
... es handelte sich natürlich schlicht um meine natürliche Struktur, mit der ich genau garnichts gemacht habe - außer wachsen lassen (damals von über der Schulter schwebend bis ca APL oder BSL, die Kommentare blieben gleich).
die Gnade der frühen Geburt ... ich war in den 80gern Teenie und wurde tatsächlich immer glühend für meine Haarstruktur beneidet - das wäre heute undenkbar
(Wobei mir das Internet immer suggeriert, dass es in den USA heute noch viel mehr Anstoß erregen würde als hier, wenn ich meine Locken einfach Locken sein lasse und nicht glätte und "ordentlich" mache. Stimmt das eigentlich? Ich war noch nie in den USA)
Ich wurde damals soooo oft gefragt, wer mir die tollen Locken gemacht hat ... ich hab gesagt "der liebe Gott" - heute würd ich wohl sagen "die Gene", aber die Genetik war damals noch zu neu, sowas hat man nicht gesagt
Die Beschreibung orte ich dann auch eher so in die 50/60er Jahre ein...ich denke ja bei vielen Denken, dass die sich biologisch abbauen, aber leider wächst da immer wieder was nach
Och... Glatte Haare sind dafür dann langweilig, sehen dünn aus, hängen wie totgekochte Nudeln und sehen überhaupt altmodisch aus.
Ich bin Jahrgang '82 und kann mich an mehrere glatte Haare sind langweilig und doof- und nur Asi-Trullas tragen Locken-Moden erinnern.
Selbiges gilt für Strähnchen, Blondierung, Henna, Mittelscheitel, lange und kurze Haare... wenn man immer up to date modisch unterwegs sein wollte, täte man gut daran, all sein Geld in Perücken zu investieren und ja keine eigene Persönlichkeit zu entwickeln
Ich wurde mal auf einer Geburtstagsfeier im Sportverein von einem entfernten Bekannten gefragt unter welchen Lockenstab ich denn geraten sei.
Bis kurz davor waren wir nämlich noch alle gemeinsam beim Training. Er kannte mich wohl nur mit Pferdeschwanz und von vorne.
Ich hab dann geantwortet "unter die Dusche"
...dass ich da nur Wasser benutzt habe hab ich mal lieber verschwiegen
Die Locken hatten da aber auch echt einen guten Tag. Das wird mit zunehmender Länge immer seltener.
Ich habe zwei Mäntel bestellt und muss mich entscheiden, welchen ich nehme. Frage also meinen Mann um Rat. Mantel Nr. 2: "Den auf keinen Fall, der ist ja fast wie deine Haarfarbe, da fehlt der Kontrast", der Mantel war kamelfarben. und ich dachte immer, ich hätte dunkles honigblond. Grmppf.
Meine Nachbarin: "Wann ist dein Zopf (Franzose) denn so lang geworden? Das schaut toll aus!"
Bringt also doch etwas wenn man sonst nur noch Dutt trägt.
1bFii (7 cm ZU), 102 cm <a href="http://www.langhaarnetzwerk.de/phpBB3/viewtopic.php?t=17024">SSS</a> Färbefrei seit 02.09.17
Wir sitzen gestern Abend im Theater, Haare ausnahmsweise mal offen.
Vor Beginn der Vorstellung: Ich wechsel zwei Sätze Smalltalk mit meinem Sitznachbarn und wende mich dann wieder meiner Begleitung zu. Fragt mein Sitznachbar völlig unvermittelt: „Wie lange brauchen sie immer für ihre Haare? Und sind sie‘s nicht leid?“
"So lange Haare, das würde mich ja voll nerven!" Kommentar einer Kurzhaarigen.
"Achja? Ich brauche morgens im Bad 2 Minuten für's Kämmen und Dutt stecken, und ich war seit fast 10 Jahren nicht mehr beim Friseur."
...
Ruhe
♥ Haare nach der Schwangerschaft wieder auf Kurs bringen, hier ist mein Tagebuch.
♥ 2b Mii auf MO mit <a href="http://www.langhaarnetzwerk.de/phpBB3/viewtopic.php?t=17024">SSS</a> 116 cm, ZU ca. 6,5 cm (Stand Februar 2020)
♥ Der Zhunami Bun zum Nachmachen
♥ Zhunamis Ungekämmt-Tagecounter!
LOL - ja, das ist für die meisten Kurzhaarigen schwer zu verstehen, dass wir für unsere typischen Alltagsfrisuren meist dramatisch weniger Zeit brauchen als sie. Allein der Gedanke, jeden Tag mit Lockenstab, Rundbürste und Föhn an meine Haare ran zu müssen, lässt mich hektisch werden - gar nicht zu reden vom Wegfallen der ständigen Friseurbesuche (meine Mum ist JEDE WOCHE beim Friseur!!!)
I am not fragile like a flower - I am fragile like a bomb!
und was lässt sie da jede Woche machen? Meine Oma war auch einmal die Woche beim Friseur. Sie hat da ihre Haare waschen und föhnen (legen), und je nach Bedarf nachschneiden lassen, weil sie das mit dem waschen allein nicht mehr auf die Reihe gebracht hat, evtl aber auch weil sie das Samstagsritual und die Gesellschaft beim Friseur mochte. Der Friseur hat sie zuhause abgeholt und in den Salon gebracht, anschließend wurde sie in das Lokal, in dem sie seit Jahren immer zum Mittagessen war, gefahren, danach wieder nach Hause, das allerdings dann von den Leuten vom Lokal, die sie auch während der anderen Tage immer fürs Mittagessen geholt und wieder heim gebracht haben