Ich bin Retsuko, und möchte mit meinen 22 Jahren ein persönliches Projekt starten. Warum?
Nun, ich lese hier schon lange heimlich und nicht registriert mit (Stalkermodus

Haargeschichte
Als Kind hatte ich eigentlich immer ca. APL-Länge mit geradem Pony, von Mutti liebevoll in einen schlichten Half-Up gepackt. Diese Frisur habe ich gehasst (wahrscheinlich, weil die offenen Haare sich beim Spielen immer verknotet haben und das anschließende Kämmen eine Qual war...). Meine Eltern haben das Gequacke bis zur Grundschule mitgemacht. Dann gab's endlich den von mir geforderten Bob, mit dem ich lange zufrieden war. Bis zu Pubertät.
Ich weiß im Nachhinein nicht mehr wie, aber irgendwie bin ich in die Punk-/Gothik-/Metal-Szene "abgedriftet", wie meine Mutter es gern ausdrückt, und dementsprechend sahen die Haare aus. Als erstes Kurzhaarschnitt mit Iro, wieder rauswachsen lassen. Die erste Färbung in Kastanienbraun. Kinnlanger Bob in blond. Schulterlanger, staubtrockener Mob in Rot. Und dann immer im Wechsel. Der Höhepunkt war die Frise der 11.(?) Klasse: Taillenlange Haare mit raspelkurzem Sidecut, die lange Seite blondiert und dann getönt in allen möglichen knalligen Farben. Mein Favorit war ein dunkles Türkis. So im Nachhinein betrachtet finde ich es immer noch cool, stand mir auch (wenn ich das mal so sagen darf

Den Zustand der Haare könnt ihr euch ja denken...
Schließlich stieß ich auf Langhaarnetzwerk. Ich verzichtete auf die Blondierung, färbte nur noch in Rot und lernte Spülung, Kur und Öl kennen und lieben. Ich trennte mich von meinen toten Längen, auch, um den Sidecut anzugleichen.
Irgendwann stieg ich um auf Henna, habe viele Marken und No-Names getestet. Dieses Jahr im Mai habe ich das letzte Mal gefärbt. An meine Naturhaarfarbe kann ich mich nicht wirklich erinnern, ich weiß nur noch, dass sie wirklich stark weathered (weathert?). Der Ansatz sieht nach Dunkelaschblond aus.
Des Weiteren fing ich an, mich für Seife zu begeistern und erfolgreich damit zu waschen.
Aktueller Zustand:
Im großen und ganzen in Ordnung. Die Spitzen sind trocken, die Längen etwas klettig durch Spliss. Ansonsten sind sie weich und gut händelbar.

Man sieht den Ansatz ein bisschen. Was man nicht sieht, ist ein rauswachsender Undercut, inzwischen glattgezogen auf Schulterhöhe. Die untersten Spitzen sind bei Midback.
Das Bild ist einen Tag nach der Wäsche entstanden. Am Waschtag sind die Wellen etwas stärker ausgeprägt, bleiben aber nicht freiwillig so


Hier eine "Kringelimpression", über die Schulter nach vorn gelegt

Der Ansatz, nicht ganz farbecht leider (zu dunkel, und die Kamera hat Silberlinge dazugeschummelt die nicht existieren. Man erkennt aber wie weit er schon gewachsen ist). Weiteres Problem: Juckende, empfindliche Kopfhaut.
Was kommt als Nächstes?
Wie man dem Titel entnehmen kann, möchte ich meine Haare auf Hüftlänge züchten, auch den Undercut, in möglichst gesund und splissfrei und, wenn mir meine NHF gefällt, auch in Zukunft aufs Färben verzichten. Das ist aber kein Muss.
Ich möchte meine Haare schonen durch Frisuren und gelegentlich Trimmen. S&D wird Pflicht, gerade die Längen sind voll davon.
Außerdem suche ich noch DIE Seife (oder DIE perfekte Wäsche, wer weiß was kommt?) für Wellen und Kopfhaut. Zu diesem Zweck werde ich meine Wäschen dokumentieren.
Wen das interessiert, wer sich angesprochen fühlt, wem langweilig ist - setzt euch gern dazu. Ich freue mich über Kritik, Vorschläge, Tipps und Erfahrungen von euch
