Curly Girl Methode

[Ainela]

Beim Ploppen über Nacht bin ich aktuell bei folgender Methode:
Ich ploppe die Haare direkt nach dem Duschen in einem Microfaserhandtuch. Danach drücke ich die Haare mit dem Handtuch noch ein wenig trockener und Ploppe dann in einem ollen Seidentuch. Am nächsten Morgen sind dann nur noch besonders dicke Stränen feucht. Aber bis ich im Morgens fertig bin, sind auch die trocken.
Durch das dünne Seidentuch verrutscht Nachts nicht so viel und trocknet besser.
Wie der Scheitel liegt und wie die Haare allgemein dann aussehen, ist natürlich trotzdem eine Überraschung

Ach... Aktuell sind meine Haare zwischen Steiß und Classic und den ZU habe ich ewig nicht gemessen, müsste aber so bei i-ii sein

[*speranza*]

Ich ploppe nur manchmal. Und dann auch nur für ca.10 min. Alles andere macht wenig Sinn. Über Nacht ploppen is gar nichts für mich. Ich habe auch keine besseren Ergebnisse wenn ich ploppe. Am schönsten werden meine Locken immer noch wenn ich kurz nach der Pixie Methode anföhne und den Rest dann luftrocknen lasse.

[Nermal]

Wenn man den Fön weit genug (mindestens 10 cm) vom Kopf weghält und nicht gerade auf superheiß einstellt, kann man damit eigentlich wenig falsch machen. Ich finde es einfach haarschonender und auch gesundheitsfördernder, schneller trockene Haare zu haben, als stundenlang mit nassem Klätsch auf dem Kopf herumzulaufen oder zu liegen. Man fönt ja in der Regel auch nur solange, bis die Haare trocken sind. Das Fönen ist dann im Prinzip nur eine Art Zeitraffer, in welchem dasselbe geschieht, wofür man ansonsten vielleicht zwei Stunden (mit T-Shirt acht oder mehr) brauchen würde.

Das halte ich für einen Trugschluss. 10 cm Abstand sind nix (ich weiß, dass Friseure den Fön gern direkt auf die Haare drücken, aber auch bei 10 cm Abstand ist das noch sehr konzentrierte Hitze). Und quasi ein Zeitraffer? Nein, beim Fönen wird das in den Haaren gespeicherte Wasser erhitzt und verdampft, das ist ein komplett anderer Vorgang als Trocknen bei Raumtemperatur und schädigt die Haarstruktur.

[Fornarina]

@Nermal,

das kommt darauf an, wie heiß der Fön ist. Ich föne auch nur am Kopf und das auf der angenehmen Warmstufe; der Rest trocknet auch schnell von alleine.

Lg
Fornarina

[Zhunami]

Du kannst ja auch kühl föhnen, dann wird die Feuchtigkeit allein durch den Wind verflüchtigt. Dauert zwar länger, sollte aber schonend sein.

[das weisse kaninchen]

Ich bin ein Diffusor Fan oder trockne an der Luft - beide Male mit vorangegangenem Ploppen. Wenn ich diffusiere, sind meine Haare noch ziemlich feucht, bei der Lufttrocknung knautsche ich nach dem Ploppen und vor dem Trocknen noch etwas.

Der Diffusor hat für mich den Vorteil, dass meine Locken nicht aushängen und nicht gequetscht werden. Ich föhne auf Kaltstufe oder 1. Warmstufe und geringster Pustestärke über Kopf und wechsle irgendwann wieder in die aufrechte Position und föhne nicht ganz trocken. Die Restfeuchte verdunstet an der Luft.

Gerade bei kühleren Temperaturen ist mir das lange Rumsitzen mit feuchten Haaren unangenehm. Die Locken sind definierter, wenn ich diffusiere.

[Lily74]

Lily - das ist ein sehr gutes Ergebnis für die kurze Zeit, freut mich! Ich bin auch CG-Fan.

Danke dir, ich hätte es selbst nicht gedacht.

Was das Ploppen über Nacht angeht, ich habe es paar Mal ausprobiert und war nicht so begeistert. Dadurch, dass meine Haare eher dünn sind (besonders am oberen Hinterkopf), war es jedesmal eine Lotterie wie mein Scheitel aussieht und ob es da eine plattgelegene Stelle gibt. Meine Wellen waren auch nicht schöner als sonst. Deswegen ploppe ich nur morgens nach dem Waschen für 15-20 Minuten, lasse dann mit Clips lufttrocknen und zum Schluss benutze ich noch für ca. 5 Minuten den Diffusor auf kalter Stufe. Da ich nicht so viele Haare habe, sind sie meist in ca. 1-1,5 Stunden an der Luft trocken.

[mirage]

Spannend!
Ich ploppe gar nicht, dann bekomme ich Klett und noch mehr Frizz egal wie ich es anstelle.
Ausserdem Knoten im Nacken und am Ansatz, auch darf ich meine Haare nicht kneten oder so etwas.
Drücke sie nun im Winter nur kurz in einem Mirkrofaser Handtuch aus, binde mir (nicht ploppen) zum anziehen ein Seidentuch über den Kopf und dann lasse ich sie an der Luft trocken und lege mir ein Seidentuch über die Schultern und darunter ein neues Handtuch, bin ja geduldig

[Louise]

Ploppen über Nacht funktioniert bei mir auch gar nicht. Total zerknautscht und überall Knicke drin
Ich mache es ähnlich wie Lily und ploppe um die 20 Minuten und lasse den Rest dann lufttrocknen.

Diffuser nutze ich nur, wenn ich es gaaaanz eilig habe... ich bin einfach zu faul zum fönen, die Zeit nutze ich lieber anders

[Strüps]

Ich mache jetzt wo es kalt ist gerne wieder "Kapuzen-Plopping". Die Haare kommen nach dem waschen einfach in die Kapuze vom Hoodie, hab auch schon gehört das manche vorher noch ein Seidentuch reinlegen. Da trocknen sie schön an, es zieht kein Gewicht den Ansatz platt und unten kringelt es sich. Und sie fludern nicht naß im Weg rum, das finde ich besonders praktisch.

[Cholena]

@Strüps: Das ist ja mal ne gute Idee! Muss ich demnächst ausprobieren. Dass man da nicht selbst draufkommt...

[tinchen_]

Tolle Idee, das muss ich auch unbedingt mal ausprobieren

[Lily74]

Da schließe ich mich an, liebe Strüps, super Idee, das werde ich demnächst ausprobieren! Kapuzenpullis habe ich genug daheim.

[Cholena]

Ich mache zwar nicht CG aber ich habe die Kapuzenplopp-Methode getestet: Ist bei mir leider durchgefallen. Nach drei Stunden waren die Haare immer noch nass - also der Teil, der in der Kapuze hing. Ich hatte die Kapuze zuvor mit einem Seidentuch ausgelegt, denke aber nicht, dass es daran lag.

[Lily74]

@Cholena
Wahrscheinlich hast du ziemlich dichte Haare (auch unten) und dann brauchen sie zu lange zum Trocknen. Meine Längen sind durch den Stufenschnitt unten eher ausgedünnt und sind ziemlich schnell trocken.

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Da ich noch keine Zugangsberechtigung für die persönlichen Projekte habe, schreibe ich hier kurz, wie es mir aktuell ergeht:
Am Mittwoch habe ich nach knapp einem Monat wieder clarifying gemacht und mit einem zwar silikonfreien, aber sulfathaltigem Shampoo gewaschen. Anschließend Condi und etwas Gel und Schaumfestiger wie immer. Das Ergebnis waren sehr schöne weiche Wellen und ein schöner Glanz. Heute am dritten Tag konnte ich die Wellen immer noch schön mit etwas Wasser und Gel auffrischen.
Das bestätigt mich darin, dass für meine eher feinen Haare das reine Co nicht gut ist, sie werden dann strähnig und springen nicht mehr schön. Überhaupt muss ich mit allem was die Haare beschwert vorsichtig sein, Gel-Cast geht bei mir z.B. gar nicht, die Wellen sind zwar definiert, aber dadurch, dass ich so dünne Haare habe, sieht es einfach nur strähnig aus und die Wellen hängen sich durch das Gel schnell aus. Ein wenig Frizz in den Längen tut mir gut, deswegen benutze ich nur am Ansatz das Gel um den Frizz zu bändigen, was gut funktioniert und für die Längen etwas Schaumfestiger.
Gestern ist bei mir Cantu Curl Activator angekommen, was ich bestellt habe, ich bin schon sehr gespannt, wie das funktionieren wird. Ich berichte.