Ich habe endlich mein Bastel-Mojo wieder gefunden.
Die liebe Mithgarthsormr hat mir zwei Brettchen von INTARSI mitgebracht, deren Stand sie auf dem Weihnachtsmarkt besuchen konnte.
Dies ist eins davon und ich hab mal angezeichnet wie ich mir die Forken gedacht habe.
Dieses Brettchen ist 14 cm lang und 9,5 cm breit. Platz genug wäre sicherlich auch für 3 Forken aber ich säge oftmals noch recht ungenau und eine falsch gesägte Form stört mich gerade potentiell mehr als eine Forke zu wenig.
Ging tatsächlich ganz gut.
Man sieht die Form ist noch etwas grob aber dadurch dass die Wölbung schon drin ist, spare ich dennoch sicherlich eine Menge Zeit. Die Zinken werden also noch eine gute Ecke schlanker und auch der Topper bleibt nicht so riesig, auch wenn die Forke vmtl eher Topperlastig wird.
Das Material sägt sich gar nicht schlecht, da es recht dünn ist und scheinbar auch kein superfieses Holz (Eiche lässt grüßen

).
Wie ich befürchtet hatte war das mit dem Einspannen aber etwas tricky. Quer geht halt nicht oder nur sehr locker, dass man gut festhalten muss, also definitiv vorher überlegen wie man die Säge ansetzt! Das ist eben der Nachteil von einem vorher schon gewölbten Brettchen. Wenn das Aussägen aber erledigt ist spart es natürlich massig Zeit (und nerven), denn ich arbeite ja ohne elektrische Geräte.
Auf jedenfall ist das Material aber empfindlicher als Spectraply oder Webbwood!

Beim Bearbeiten habe ich gemerkt, dass sich an einem Zinken die zwei Schichten in der Mitte getrennt hatten. Ich vermute, dass da evtl iwo ein Splitter fehlte. Da ich aber Forken meist mit ner groben Raspel erst mal grob vorforme bin ich da vermutlich iwo hängen geblieben und dann löste sich das durch die ruckartigen Bewegungen (es hatte auch geknackst mal zwischendurch das war es vermutlich).
Da das Holz an sich nix abbekommen hatte und ich die Lücke wieder zudrücken konnte hab ich es einfach mit einem Spachtel großzügig mit Holzleim gefüllt und es dann mit einer Schraubzwinge zusammengehalten.
Man sieht wo es rausquillt, da waren die Lücken, das ging durch den einen Zinken auch komplett durch aber nur an dem, das war auch die Seite wo ich mit der Raspel dran war.
Diese Überstände hab ich dann noch verstrichen, sollte nur mal zeigen wo das Problem war. Da es komplett durch ging wär mir das vermutlich um die Ohren geflogen.
Merke: NICHT mit Raspeln arbeiten!
So sahs nach dem Einsatz von Doktor Giggle aus. Also alles wieder wie vorher denke ich. Aber diese Schichtbretter werden denke ich eh auch mit Holzleim hergestellt von daher sollte es jetzt alles gut sein.
Die Stelle lässt sich problemlos bearbeiten und ich hab keine Löcher oder Blasen bisher feststellen können. Nochmal Glück gehabt! Das Holz selber ist GsD nicht gebrochen und es hatte sich in der Lücke auch kein Splitter verkeilt, so dass man sie mit etwas Druck gut schließen konnte.

Beim ersten Tragebild ist der Dutt schön fluffig, da passt sie von der Größe her perfekt! Beim Zweiten hab ich sie nochmal schräg gesteckt, da finde ich sieht die Topperform ausgewogener aus. Lustig dass sie da viel zu Groß aussieht von der NL. Naja macht nix.
Der Topper fällt auf jeden Fall auf.
Aber das soll er ruhig. Die zweite Forke wird dann etwas schlichter von der Form her.
Falls ich aus dieser mal rauswachse(n sollte) habe ich auch immer die Möglichkeit, den Zinkenzwischenraum zum Topper hin zu erweitern. Dadurch kann sie mitwachsen, ich will ja noch ca. 25 cm Länge dazu haben.
Derzeit sind die Beinchen noch recht dick, das ist beim Stecken aber gar kein Problem. Da ich aber das Material noch nicht kannte und daher nicht wusste wie stabil es wirklich ist, wollte ich da etwas Spielraum lassen, dünner schleifen geht ja immer. Da sehe ich aber momentan keinen Handlungsbedarf, evtl. für Flechtdutts müsste man das mal ins Auge fassen.