"Winifred Hudnut, besser bekannt als Natacha Rambova (* 16. Januar 1897 in Salt Lake City, Utah; † 5. Juni 1966 in Pasadena, Kalifornien) war eine amerikanische Kostüm- und Bühnenbildnerin, Grafikerin, Schriftstellerin, Schauspielerin, Modedesignerin, Ägyptologin, Archäologin und Sammlerin von Antiquitäten.
Natacha Rambova war auch bekannt als die zweite Ehefrau der Stummfilm-Legende Rudolph Valentino."
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Natacha_Rambova
Die Frisur ist inspieriert von Natacha Rambova. In den 1920er war der Bubikopf, also kurze Haare ein muss. Frauen, die den Wunsch hatten modisch zu sein, aber die langen Haare nicht abschneiden wollten, frisierten sich so, dass die langen Haare nach einem Bubikopf aussehen. Natacha Rambova war eine von ihnen. Es gibt einige Aufnahmen von ihr mit offenen Haaren, dort ist zu sehen, dass ihre Haare wohl etwa hüftlang waren. Meist ist sie aber so zu sehen:

Bildquelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Natacha_Rambova
Haare
Grundsätzlich geht die Frisur, sobald eine Schnecke mit dem seitlichen Engländer geht (siehe unten). Grob geschätzt also etwa ab APL. Kleinere ZUs profitieren von mehr Länge, da die Schnecken so dichter gemacht werden können. Grössere ZUs gehen wohl nur bis zu einer gewissen Länge, da sonst die Schnecken zu wuchtig werden, aber dass muss wohl jedes für sich selber ausprobieren.
Die Frisur eignet sich sehr gut, wenn die Haarwäsche schon ein paar tage her ist, da die Ansätze abgedeckt werden. Aber auf frisch gewaschenem Haar geht es auch.
Material

Ich habe versucht, die Frisur nachzubauen. Wenn Ihr das selber auch tun möchtet, braucht ihr folgendes:
- 2-4 Haargummies
- Bobby- oder U-Pins, was ihr lieber mögt
- Kamm/Bürste
- Falls nötig: Etwas zum Abteilen
- Ein Tuch/Turban/breites Haarband (Mütze geht auch)
Anleitung

Als Erstes wird ein durchgehender Mittelscheitel gezogen, und die Haare in zwei seitliche Partien aufgeteilt.
Optional können jetzt die Basen wie auf dem Bild mit je einem Haargummi fixiert werden, aber das ist nicht unbedingt nötig. Ich finde aber, die Frisur sieht ordentlicher aus und hält besser.

Dann wird auf jeder Seit ein Engländer geflochten. Ich achte darauf, dass es möglichst wenig Quaste hat, damit das Ende des Zopfes gut verstaut werden kann.

Jetzt wird der Engländer mithilfe von Bobby- oder U-Pins zu einer Schnecke, die von Radius her etwas bis zum Kinn geht, gesteckt.

Nachdem Ihr das auf beiden Seiten gemacht habt, legt Ihr euer Tuch/Haarband um bzw. zieht Eure Mütze an, damit die obere Hälfte der Schnecken abgedeckt ist.