Ein Jahr geht und ein neues kommt ...
Einen Längenvergleich hatte ich ja etwas verfrüht schon zur Monatsmitte gezeigt, aber jetzt gibt es auch die
Messung dazu. Ich konnte den Jahreswechsel dann doch nicht mehr abwarten, sondern war neugierig und habe bereits gemessen: Mit sage und schreibe 121 cm <a href="http://www.langhaarnetzwerk.de/phpBB3/viewtopic.php?t=17024">SSS</a> starte ich ins neue Jahr 2019. Das sind 2-3 cm mehr, als ich mir zu Jahresbeginn 2018 vorgenommen und erhofft hatte, und der 2. Goldene Schnitt ist eindeutig überschritten, was hauptsächlich daran liegt, dass ich statt geplanter 6 cm nur 4 cm getrimmt habe. Und natürlich, dass meine Haare trotz Überlänge brav weitergewachsen sind.

Plus 13 cm netto bzw. 17 cm brutto.
Meinen
Pony habe ich auch mal wieder gemessen, nachdem mir aufgefallen ist, dass das letzte Mal im Sommer und damit schon eine Weile her war. Er bringt es zum Jahresende auf etwa 60-61 cm reale Länge. Geschnitten hab ich von dem dieses Jahr gar nichts, außer S&D. Wobei mein Pony-S&D meist so funktioniert, dass ich beim Haaretrocknen mit den Fingern im Pony rumkämme, dann ein gesplisstes Haar entdecke, losdüse um die Schere zu holen und direkt mal 2-3 kaputte Enden schneide ... Zeitaufwand dafür ist gering.
Ich habe mich auch ein bisschen verrenkt für ein aktuelles Pony-Foto, nur echt mit Flechtwellen vom Nachtzopf:
Links Hand in der Taille, rechts Zeigefingerspitze am BH-Band. Wenn man den Pony gedanklich gerade zieht, haben die letzten Fairies vermutlich nun diese undefinierbare "Midback"-Länge erreicht. Ziel für 2019 ist natürlich Taille, Trimms sind weiterhin nicht geplant für den Pony. Nicht schneiden bringt halt doch am schnellsten Länge.
Die "langen Längen" hingegen sollen sehr wohl geschnitten werden, erster
Trimm im April, dann werde ich, hoffentlich, zum ersten Mal auf MO zurückschneiden können. Alles, was über MO hinauswächst, wird dann alle drei Monate gekappt. Ich werde auch weiter nur zum Quartalsbeginn messen. Das habe ich dieses Jahr angefangen und finde es weiter gut. Ich plane, erst einmal eine Länge von 123 cm zu halten. Einen neuen PP-Titel muss ich mir noch überlegen, der aktuelle passt nun bald nicht mehr. Das wird dann vermutlich das letzte Kapitel in diesem Projekt.
Dieses Jahr habe ich meine eigene Version der
Inversions-Methode durchgezogen (statt eine Woche am Stück pro Monat ölen und baumeln, einfach ca. 2x/Woche vor meinen Haarwäschen). Begonnen hatte ich zwar erst Ende Januar, sodass das Jahr da eigentlich noch nicht ganz rum ist, aber ich habe trotzdem beschlossen, das Projekt jetzt zum Jahreswechsel für beendet zu erklären. Meine Haare sind sagenhafte 1 cm mehr gewachsen dieses Jahr im Vergleich zum letzten, was ich komplett auf natürliche Schwankungen und vor allem die Messungenauigkeit schiebe. Meine Kopfhaut werde ich zwar weiterhin so oft es geht vor dem Waschen ölen, aber das Invertieren spare ich mir ab sofort (bzw. eigentlich schon ab letzter Woche, aber psssst!).
Pflegetechnisch hat sich sonst auch einiges getan dieses Jahr. Ich musste gerade ein bisschen im PP zurückblättern, um mich zu erinnern, und alle Details kriege ich sicher nicht mehr zusammen. Ich weiß nicht mehr, wann ich angefangen habe, wieder regelmäßig mit Haarspülung zu pflegen, war es zu Beginn dieses Jahres oder noch im letzten Jahr? Jedenfalls habe ich meine Routine und meinen Waschrhythmus nach etwas hin und her mittlerweile gefunden, auch wenn es natürlich immer wieder mal Experimente gibt.

Den Versuch, einen eigenen DIY-Condi zu rühren, habe ich allerdings dieses Jahr aufgegeben. Vielleicht kommt die Lust darauf irgendwann später zurück.
Ansonsten bin ich von "1 Komplettwäsche/Woche plus Skalpwäschen" über "2 Komplettwäschen/Woche, gar keine Skalpwäschen und Fettkopf mittwochs und samstags" inzwischen bei "2 Komplettwäschen/Woche plus 1 Ansatzwäsche und wohlfühlen die ganze Woche" angekommen. Da war etwas hin und her drin dieses Jahr.

Im Urlaub wasche ich einfach alle 3 Tage vormittags, was im Arbeitsalltag nicht geht, weil ich morgens keine Lust habe, mit nassen Haaren ins Büro zu müssen (Ansatzwäsche ist das einzige, was morgens um sieben drin ist). Trotzdem würde ich sagen, ich sehe das ganze Haarewaschen-Thema inzwischen deutlich entspannter als zu Jahresbeginn. Dann wasche ich halt mal auf einem Wochenendtrip morgens um neun und steige dann mit halbnassem Flechtzopf in den Zug ... oder lasse die Rinse Zuhause und wasch halt ohne. Meine letzte Flasche Shampoo hat es das ganze Jahr nicht aus dem Schrank geschafft, ich bin und bleibe ein Seifen-Nerd, egal ob daheim oder nicht.
Im Moment sieht die normale
Waschroutine so aus:
- Kopfhaut ölen, am Ende auch gern ein bisschen Öl (was noch so an den Fignern ist oder 1-2 extra Tropfen) in die Spitzen bzw. Pony-Spitzen
- alles gut nassmachen, Haarspülung in die Längen
- Kopf bis Nacken gründlich einschäumen (welche Haarseife ist ziemlich egal, ich bemerke da ehrlich keinen großen Unterschied)
- Haarspülung und Seife in einem Rutsch ausspülen
- (saure Pflege-)Rinse: wenn ich Zuhause bin, momentan meine Rinsen-Eiswürfel mit Leinsamengel, dazu Filterwasser, Squalan und Balea Haarmilch; ansonsten tut es aber auch kaltes Leitungswasser mit nix
- Balea Haarmilch in die nassen Längen
Wenn ich eine richtige Komplettölkur mache, seife ich alles gründlich ein, kommt aber nur noch selten vor. Verschiedene nicht so ölige Prewashkuren (die die Haarspülung rauswaschen kann) mach ich auch gelegentlich, je nach Lust und Laune - ist aber deutlich seltener geworden, die Lust, seit dem Herbst.
28 verschiedene
Seifen habe ich dieses Jahr erfunden und gesiedet, ungefähr die Hälfte davon ist auch schon verwaschen. Zu Weihnachten habe ich eine neue Feinwaage bekommen: mit etwas größerer Auflagefläche und etwas größerem Wiegebereich (bis 500 g statt 100 g). So wird das Seifesieden in Zukunft noch leichter, weil ich alles direkt in den Messbecher abwiegen kann und nicht mehr portionsweise arbeiten muss.
Meine Lieblings-
Frisuren 2018 waren (ohne es gezählt zu haben) eindeutig der Spock und der Chamäleon. Oft wickeln meine Hände morgens nach dem Kämmen automatisch einen Spock, ehe ich überhaupt überlegt habe, welchen Schmuck ich in welcher Frisur tragen möchte.

Tabelle führe ich weiterhin darüber, welchen Haarschmuck ich trage. Meine am häufigsten getragenen Stücke 2018 waren allesamt Forken, nämlich die Riccio von SL und meine DIY-Forken aus Charcoal Grey und Sugar Plum. Auf Platz vier kommt dann ein Stab, nämlich der Magico-Geschenkstab von SL.
Auch in 2019 werde ich weiter notieren, welchen Schmuck ich so trage. Meine Tabelle meint, ich habe noch ein paar Kandidaten zum Vertauschen oder Verkaufen, mal sehen, ob ich mich im neuen Jahr dazu durchringen kann. Vielleicht mache ich dieses Jahr auch zum ersten Mal das Gemeinschaftsprojekt zum
Haarschmuckrennen mit. Allerdings will ich auch weiterhin keine monatlichen Zahlenreihen posten, sondern nur das "Siegerbild des Monats". Außerdem habe ich mir überlegt, von den "Siegern" dann auch jeweils ein Tragebild zu liefern. Bin ja etwas duttfotofaul geworden in letzter Zeit, das wäre doch nett so als Projekt.
Neben meinen Standards trag ich natürlich unregelmäßig auch andere Sachen, nach Lust und (Flecht-)Laune eben. Mein Dutch Pinless ist heute sogar tatsächlich mal pinless.

Zu Jahresbeginn war die Zopfquaste noch oben, da hielt sich das schlecht selbst. Jetzt ist sie unten und ich stelle fest, wenn ich kein Sili- sondern ein normales Stoffgummi nehme, hält das ja tatsächlich alleine.
