Huhu
Zortana, danke für das liebe Kompliment und natürlich auch die herzliche Begrüßung.
Hallo
Gwent, da sprichst du ein wahres Wort! Man sollte sich nicht zu viel von anderen beeinflussen lassen, sondern das tun, was Einem selbst und den Haaren gut tut. Wenn das vielleicht mal etwas Unkonventionelles ist, dann ist es eben so.
Hallo
Häkelfuchs, wie schön, dass du mich hier besuchst!

Natürlich ist hier Platz für einen Fuchs, du bist hier in einem regelrechten Bau gelandet! Hihi, da bin ich aber froh, dass ich nicht die Einzige bin, die ihren Mann in Sachen Haarpflege immer so quält.
Huhuuu, Lieblings-
mirage!!

Uffs, so, ich bin zurück und habe ganz viel Haarmojo im Schlepptau. Inzwischen haben sich meine Nackenzauseln auch endlich etwas beruhigt und lassen sich größtenteils in den Dutts verbauen. Den Gärtner konnte ich also wieder abbestellen.

Ja, die liebe Haarpflege, die hat mich in den letzten Monaten wirklich auf den Prüfstand gestellt … dazu habe ich nun einen ausufernden Beitrag mitgebracht.

Danke für den Kaktuscocktail, da ich ein bisschen umgebaut habe bin ich nun auch sehr viel schneller bei dir.
Hallo
Andie, keine Sorge, ich bin immer noch da! Wenn auch etwas stiller als sonst.

Ja, es ist wirklich so, manchmal braucht man einfach mal eine Pause von den Haaren und allem was dazu gehört. Zumindest mir hat es zuletzt gar nicht mehr gut getan. Ich bin auch sehr froh, dass ich nun endlich die passende Pflege gefunden habe –auch wenn ich nicht damit gerechnet habe, dass es nun diese Lösung werden wird.
Gell, ich war auch sehr beeindruckt von dem präzisen Schnitt, aber mein Mann ist sowieso ein ziemlicher Perfektionist.
Hallo
Hokaido, vielen Dank für den Gegenbesuch! Ich habe auch nicht schlecht gestaunt, als ich deine Haare gesehen habe.

Ich glaube, wir könnten wirklich Zwillinge sein.
Hallo meine lieben Abenteuer und Hobby-Archäologen!
Ich freue mich sehr, dass ihr mir treu geblieben seid und zurück in meine Gruft gefunden habt.

Wie vielleicht der Eine oder Andere gemerkt hat, wurde es in letzter Zeit recht still um mich – das habe ich ja auch vor einigen Wochen im Abwesenheitsthread angekündigt. Ich brauchte mal eine Pause vom Forum.

Zum Einen, weil ich mir zu viel Stress mit meinen Haaren und ihrer Pflege gemacht habe … aber leider auch, weil mich der sehr aggressive, übergriffige Ton in manchen Threads ziemlich abschreckt.

Ich werde mich in Zukunft aus sehr vielen Bereichen des Forums heraushalten, das einfach nur zur Erklärung für euch. Falls jemand mehr dazu wissen möchte, darf er mich natürlich gerne via PN anfunken.
Die PPs und Tagebücher will ich jedoch nach wie vor mit verfolgen! Denn ich habe genauso viele User ins Herz geschlossen und mag das keinesfalls aufgeben – ebenso wie mein eigenes PP.
Also, reden wir Tacheles!
Zurück in den Katakomben
Aber eigentlich doch nicht so richtig.

Warum? Na ja, eure Mumie hat eine ziemliche Veränderung durchgemacht. Hat sie zu Anfangszeiten noch schwer mit schuppender Kopfhaut und trockenen Längen gekämpft, ist dieser Zustand inzwischen Vergangenheit. Zum Glück!
Denn da war ein kleiner Notausgang in der Gruft, ganz klein, aber mit wahnsinnig viel Licht am Ende des Tunnels. Den hat die Mumie genommen. Und fand sich nach ein paar Tagen in einer kleinen, persönlichen Oase wieder. Hier begann die Veränderung, die alles so viel einfacher machte.
Genug der Dramatik – ich sehe regelrecht, wie ihr mit den Augen rollt.

Trotzdem eine kleine Vorwarnung: Das wird ein intensiver Haarpflege-Selbstfindungs-Beitrag.
Eines der wenigen Urlaubsbilder aus Holland.
Schon im letzten Post konnte man herauslesen, dass sich das Thema Haarpflege langsam aber sicher zu einem roten Tuch entwickelte. Ich war nur noch genervt und hatte schlichtweg keinen Bock mehr.
Ich liebe das LHN und seinen Wissensschatz, aber genau da liegen auch (für mich persönlich) die Gefahren. Ich wollte probieren, probieren, probieren.
Seife, Roggenmehl, Lavaerde, Shampoobar, Proteinsprays, selbstgerührte Kuren, Cremes … Am besten alles auf einmal. Wenn andere damit so tolle Ergebnisse erzielen, muss das bei mir ja auch mit irgendeiner Sache klappen!
Zumindest dachte ich mir das.
Natürlich war mir von Anfang an bewusst, dass Schöpfe so verschieden wie Tag und Nacht sind. Es sicherlich dauern kann, bis ich mal so etwas wie den heiligen Gral finde – aber nach zwei Jahren hatte ich die Schnauze gestrichen voll, um mal ganz ehrlich zu sein.
Wie oft haben mich zu Anfang Produkte begeistert – der Frust war im Nachhinein umso größer. Denn tolle Ergebnisse erzielte ich für maximal fünf Haarwäschen. Dann ging die Suche von vorne los. Es zerrte an den Nerven und trieb mich – langsam, aber sicher – in den Wahnsinn.
... Irgendwas muss doch funktionieren!
Den Satz habe ich runter gebetet wie ein Mantra.

Ich wurde immer strenger mit mir selbst, legte mir eine Regel nach der anderen auf, bis kaum noch Spielraum für etwas anderes da war. Im Gegenzug verschlechterte sich der Zustand meiner Kopfhaut immer rapider.
Schon früher hatte ich – sehr selten – mal mit Schuppen zu tun. Aber nie schlimm, eigentlich kaum der Rede wert. Verging so schnell, wie es kam. Aber seit einem Jahr wurde die Lage allmählich katastrophal.
Es schneite teilweise so heftig, dass man meinen könnte ich hätte mir eine eigene, kleine Antarktis auf dem Kopf gezüchtet. Das klingt lustiger, als es ist – für mich war es eine mittelschwere Katastrophe.

Ich fühlte mich immer unwohler mit meinen Haaren und ihrem Zustand. Und ich habe den Verdacht, dass ich das mit neuem Haarschmuck ein bisschen mindern wollte. Das nächste Problem. Das Suchen und Finden von neuem Haarschmuck – toller, teurer, ausgefallener, ganz egal. Besser wurde meine Kopfhaut dadurch jedoch auch nicht. Und irgendwann sagte ich mir: Schluss. Es reicht!
AUSZEIT.
Nicht ständig im LHN lesen oder schreiben. Es stresste mich alles nur noch. Wurde regelrecht ungesund. Versteht mich nicht falsch: Ich gebe dafür nicht dem Forum die Schuld, sondern ausschließlich mir.
Mit meinen ganzen Experimenten hatte ich das Problem auf meinem Kopf selber verursacht.
Ein Phänomen, was ich auch in dem einen oder anderen Tagebuch schon gelesen habe. Nicht oft, aber hin und wieder.
Also schränkte ich meine Besuchszeit im Forum auf ein Minimum ein. Hörte auf ständig über meine Haare zu grübeln.
Ich wurde deutlich entspannter.
Fragte mich schließlich, warum ich mir diesen ganzen Stress antue. Ja, ich liebe lange Haare und hätte unheimlich gerne den Meter. Aber nicht um jeden Preis.
Wild und Frei habe ich dieses Projekt genannt. Warum mache ich es dann auch nicht so? Wie ich es will?
Juli ... Da war der viele Neuwuchs noch sehr störrisch.
Hin und zurück
Bis Anfang diesen Jahres schneite es nachhaltig auf meinem Kopf. Eigentlich wartete ich nur noch darauf, dass es anfangen würde zu jucken und zu brennen.
Prost Mahlzeit.
Dann griff ich zum ersten Mal wieder nach Flüssigshampoo. Naturkosmetik und verdünnt. Das, was ich selber monatelang aus irgendeinem unerfindlichen Grund gemieden hatte.

Und was passierte? Ein kleiner Segen!
Wahrlich, zum ersten Mal seit unendlich langer Zeit hatte ich das Gefühl einen sauberen Kopf zu haben. Was natürlich schon etwas übertrieben ist, denn verschwunden sind die Schuppen natürlich nicht von jetzt auf gleich. Aber es wurde deutlich besser. So gut hat sich meine Kopfhaut nach Seife oder Shampoobar nie angefühlt.
Was mir wiederum nicht gefiel waren meine Längen. Sie waren trocken und ließen sich schlecht kämmen.
Mehr Haarbruch. Nicht so toll.
Auch Öle oder Kuren halfen nicht richtig. Wieder überlegte ich was zu tun wäre. Bis ich merkte: Man, du fängst schon wieder damit an!

Dieses ständige Kopfzerbrechen über die Haare. Warum hältst du so verzweifelt an Sachen fest, die bei dir nicht funktionieren? Bloß, weil viele andere damit klar kommen? Das muss nicht automatisch für dich gelten!
Ja. KK. Jetzt schlägt bestimmt der eine oder andere die Hände über dem Kopf zusammen.
Wie kannst du nur?! Jetzt war das ganze Herunterwaschen umsonst!
Ich weiß, ich weiß. Denn das sind genau die Gedanken, die auch mir immer wieder durch den Kopf geisterten. Was mich so lange davon abgehalten hat.
Aber genau diese Einstellung war es, die mir so sehr den Spaß an meinen Haaren verdorben hat. Und dabei ist es das, was ich will: Spaß an den Haaren. Ungezwungen und frei.
Ich will einfach nicht alles von ihnen abhängig machen!
Natürlich habe ich keine Wunder von herkömmlichen Shampoo erwartet, warum auch? Schlimmer konnte es jedoch auch nicht werden.
Mein Haarmojo war absolut im Keller.
Zurück zu Silikonen
Tja, und so … Habe ich sämtliche Shampoobars, Seifen und NK ganz weit nach hinten in meinen Schrank verbannt bzw. direkt weggegeben. Ohne große Erwartungen.
Ich hatte selten so eine negative Einstellung zu meinen Haaren.
Ständig missglückten die Wäschen, nie war ein Ergebnis gut. Purer Frust seit mehreren Monaten. Absolut keine Lust und keine Nerven mehr für den ständigen Pflegewahnsinn. Ich habe alles heruntergefahren, was ich mit meinem Gewissen vereinbaren konnte. Und dann passierte das Unmögliche:
Nach zwei Wochen KK Shampoo ging es meiner Kopfhaut schlagartig so gut, wie seit Ewigkeiten nicht mehr. Keine Schuppen, keine trockenen Beläge auf der Kopfhaut. Ungelogen.
Ich konnte es nicht richtig glauben und um ehrlich zu sein … jetzt immer noch nicht.
Einer der seltenen Tage, an denen ich mal eine Flexi trug.
Die Längen sind weich, zufrieden und lassen sich unglaublich leicht kämmen.

Was wohl irgendwo kein Wunder ist, immerhin schleppe ich noch einen ordentlichen Rest an Blondies mit mir herum. Logisch, dass sie sich glatt gebügelt von Silis einfacher kämmen lassen. Was einen anderen Vorteil mit sich bringt: Extrem wenig Haarbruch. Ich verliere so wenig Haare, wie noch nie.
Tja, und da stand ich nun: Völlig überwältigt und glücklich mit einem 2 Euro Shampoo aus dem Supermarkt. Verrückt.
Ich möchte mich für diese Entscheidung nicht irgendwie rechtfertigen. Es ist das, was mir und meinen Haaren gut tut. Seit langer Zeit fühle ich mich befreit. Total wohl und im Reinen mit mir selbst.
Wenn ich nach einem langen Arbeitstag nach Hause komme und bei einem Blick in den Spiegel denke: „Oje, die Haare hätten es nötig.“ … Dann wasche ich einfach. Ohne langwierige Kuren oder literweise Öl auf dem Schopf – der natürlich erst mal mindestens zwei Stunden einwirken müsste. Auch das leidige „Verdammt, ich habe vergessen Tee für meine Rinse zu kochen!“ ist nun Geschichte. Einen wirklichen Unterschied habe ich bei den verschiedenen Rinsen sowieso nie festgestellt, zudem nervte mich extrem, wie die Dusche danach immer aussah. Also habe ich auch hier einen Cut gemacht und schließe die Wäsche nur noch mit kaltem Wasser ab. Ende Gelände. Und es tut so gut nicht aus allem ein Hexenwerk zu machen!
Ich fühle mich großartig! Ich sage das nicht so daher, es ist wirklich so. Endlich habe ich wieder viel mehr Zeit für wichtigere Dinge. Selbst meinem Mann ist aufgefallen, dass ich viel entspannter und ausgeglichener bin.
Ich wasche also mit und worauf ich Lust habe. NK, KK – total egal. Es geht mir gut und den Haaren auch.
Wachsen tun sie genauso fleißig wie vorher. Und selbst wenn aus irgendeinem unerfindlichen Grund plötzlich Schluss wäre, würde mich auch das nicht stören. Noch nie hatte ich so lange Haare, wie jetzt. Und alles ist mir lieber, als mir noch mal so einen Stress anzutun.
Vielleicht werde ich für diese Entscheidung irgendwann mal einen Denkzettel bekommen. Vielleicht sieht es in ein paar Monaten überhaupt nicht mehr so rosig aus. Aber selbst wenn, dann muss ich damit leben. Ich hatte noch nie so lange Zeit so ein unkompliziertes Haargefühl, wie jetzt.
Ergebnis vom Langhaarschatz und Banana Hair Food. Ich finde, man kann gut sehen, wie weich die Haare sind.
… Ich hoffe, dass sich niemand in irgendeiner Form durch diesen Beitrag angegriffen fühlt. Das ist irgendwie so ein Phänomen, was ich in diesem Forum kennengelernt habe – das in manche Aussagen Dinge hinein interpretiert werden, was der Schreiber nie beabsichtigt hat.

Deswegen will ich nur der Richtigkeit halber klarstellen, dass ich es toll und auch bewundernswert finde, wie viel Zeit und Aufwand Menschen in ihre Haarpflege stecken.

Es ist großartig, wenn Leute mit Seifen, Ölen, Buttern oder anderen Produkten wunderschöne, natürliche Haare züchten können. Aber für mich persönlich funktioniert es so nicht. Meine Prioritäten liegen schlichtweg woanders.
Wahrscheinlich habe ich sowieso nicht gerade die optimale Ausgangslage: Die eine Hälfte NHF, die andere Hälfte Blondies. Möglicherweise sähe in ein paar Jahren alles etwas anders aus. Doch jetzt lebe ich so sehr viel glücklicher.
Spaß muss sein. Glücklicherweise ist mein Mann immer dafür zu haben.
Das bedeutet im Endeffekt …?
Schluss mit den Katakomben. Das Ganze hat sich eher zu einer frei zugänglichen Tempelanlage mit ganz viel frischem Wind entwickelt.

Hier spaziert die Mumie nun fröhlich und alles andere als ausgetrocknet durch ihre kleine Welt. Auch mal mit offenen Haaren, jawohl!

Ein Zustand, der noch vor einem Jahr undenkbar gewesen wäre.
Der Beitrag ist irgendwie etwas ausgeufert, aber auch das macht mir wieder bewusst, wie sehr mich das Thema Haarpflege beeinträchtigt hat.
Unglaublich, wie lange man manchmal braucht, um etwas einzusehen und daraus seine Schlüsse zu ziehen.
Wie genau läuft die Pflege also inzwischen ab?
Ich betreibe seit einiger Zeit
CWC. Und meine Haare
lieben es!

Ich hatte noch nie so tolle Haare nach jeder einzelnen Wäsche! Es ist super sich keine Gedanken mehr machen zu müssen, ob die Wäsche geglückt ist oder nicht. Es funktioniert einfach immer.
Seit Mai benutze ich im Wechsel verschiedene Shampoos aus der „Wahre Schätze“ Reihe von Garnier. Der Name ist genauso bekloppt wie die Werbung, aber nun ja … das Haar will, was das Haar will.
Shampoo wird nach wie vor verdünnt. Funktioniert absolut problemlos. Die besten Ergebnisse erzielte ich bisher mit den Sorten Hafermilch, Langhaarschatz und Honigschätze.
Als Conditioner hält das Banana Hair Food her. Es riecht extrem aufdringlich, aber macht echt tolle Längen. Der Pott ist wirklich riesig. Ich schätze mal, dass ich bestimmt noch bis in den Winter hinein etwas davon haben werde, vielleicht sogar noch länger. Auch hier überrascht mich immer wieder, wie butterweich und genährt sich die Haare anfühlen. So einen tollen Effekt hatten weder Öle, noch Jogurt, noch Heymountain Conditioner oder Cremes.
Als Pflege zwischendurch nehme ich das Garnier Schwerelos-Öl oder das Wunderbutter Leave In. Und – Achtung, Trommelwirbel – die Wunderbutter hat echt das Zeug zum heiligen Gral!

Erstmal ist es fast so gut wie unmöglich die Butter überzudosieren. Meine Haare fressen sie regelrecht auf. Und bleiben zwei volle Tage absolut schmusig weich!

Darauf mag ich echt nicht mehr verzichten!
Ich bekomme immer mehr das Gefühl, dass ich meine Haare – die Blondies ganz bestimmt – in den letzten Jahren einfach völlig falsch gepflegt habe.
Wenn man sich das so durchliest, könnte man fast meinen ich wäre eine Werbebeauftragte von Garnier. Bin ich selbstverständlich nicht, ich wollte es nur mal erwähnen.
Manches ist natürlich gleich geblieben: die Spitzen werden jeden Abend ordentlich geölt und die Haare im Zopfschoner weg geflochten.
Hoch gesteckt sind die Haare selbstverständlich immer noch. Auch wenn ich in Sachen Haarschmuck seeehr viel ruhiger geworden bin. Man höre und staune: Mittlerweile vergehen ganze Monate, bis mal wieder etwas Neues einzieht.
Aber …?
… Klar, natürlich bemerke ich einen Unterschied zwischen Seife und Shampoo.
- Die Haare glänzen weniger.
- Haben deutlich weniger Volumen und sind nicht so griffig.
- Stäbe lassen sich inzwischen echt schwierig feststecken, weil die Haare so weich und flutschig sind.
- Zudem fetten meine Haare ungefähr einen Tag schneller nach.
Das sind aber Dinge, die ich gerne in Kauf nehme. Volumen brauche ich nicht, denn meine Haare sind zu 95% sowieso in ihrem Dutt weggesteckt. Mit dem Glanz verhält es sich ebenso. Es ist auch nicht so, dass die Haare überhaupt nicht mehr glänzen. Diesen starken Schillereffekt kriegt aber nur Seife hin.
Mit den Stäben bin ich am experimentieren. Generell wird nur noch senkrecht gesteckt, es sei denn, es handelt sich um Flachstäbe. Die halten natürlich auch horizontal prima.
Das mit dem Nachfetten ist nicht weiter tragisch. Denn meine Wildsau erfüllt nun auch endlich ihren Zweck – wenn auch nicht so, wie es eigentlich gedacht ist. Sind die Haare nachgefettet, mache ich meinen Alltagsdutt zunächst wie gewohnt fertig. Zum Schluss streiche ich dann ein paar Mal mit dem Schweinchen über den Ansatz. Fett und Strähnenoptik werden damit fast komplett ausradiert. Zumindest so, dass ich ohne jegliche Bedenken das Haus verlassen kann.
Ich bin einfach nur happy, dass meine Kopfhaut ruhig und zufrieden ist.

So sehr, wie schon seit Jahren nicht mehr. Und die Längen sind so unfassbar unkompliziert. Es ist wirklich der helle Wahnsinn …!
Tja, was soll ich noch sagen? Ich glaube, man kann ziemlich gut heraushören, wie erleichtert ich bin.
Da bist du ja wieder, Haarmojo! Ich habe dich schrecklich vermisst!
Längentechnisch stehe ich inzwischen bei sagenhaften
87 Zentimetern. Meine persönliche Bestleistung.

Es wäre die Untertreibung des Jahrhunderts zu behaupten, dass ich nicht verdammt stolz darauf bin.
Natürlich wäre es der absolute Knaller dieses Jahr vielleicht noch die 90 Zentimeter Marke zu knacken. Allein die Zahl klingt so unwirklich.

Aber ich erwarte nicht zu viel. Kommt Zeit, kommt Haar. Und vielleicht nerven mich meine Spitzen in ein paar Wochen schon wieder so, dass ich nochmal etwas trimme. Ewig erhalten kann ich alle Blondies sowieso nicht, da bin ich sehr realistisch. Aber dennoch … seit ich so viel gelassener beim Thema Haare geworden bin und meinen Fokus nicht ständig auf sie konzentriere, stellt sich bei mir neuerdings auch dieses „Huch, die sind ja richtig lang geworden“ – Gefühl ein. Gerade wenn ich mal ein Längenfoto schießen lasse, kann ich gar nicht so richtig glauben, dass das wirklich meine Haare sind.
Im nächsten Beitrag gehe ich dann mal wieder etwas auf meinen Haarschmuck und die neuesten Errungenschaften ein. So viel kann ich aber schon mal sagen: Der Kobold und ich haben, wie die Wilden, aussortiert. Ja, richtig gehört!

Denn in den letzten zweieinhalb Monaten stand der Kobold jeden Morgen mit ein und denselben Stücken vor mir, um sie mir für den Tag zu reichen. Jap, ich trage zurzeit fast ausschließlich zwei Haarschmücker. Kaum zu glauben, oder? Bis zum nächsten Beitrag dürft ihr gerne grübeln, was das wohl für Schätzchen sind.
Bis zum nächsten Mal, meine Lieben! 
Eure Liesel