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Rocky
Der Vorteil bei solchen Vergleichen ist ja eher, dass man sich dann doch nicht so kurzhaarig fühlt
Und im Großen und Ganzen war alles okay, aber das eigentliche "Problem" lag bei der KH. Wenn die schon nach paar Tagen gespannt hat, habe ich mit waschen zeitig dagegen angesteuert.
Weil sie das so gewohnt war, gabs dann auch keinen Grund, irgendwie groß aus dem Gleichgewicht zu geraten. Sie war es vielleicht die ganze Zeit
Dann habe ich mich quasi selbst zu NWSO gedrängt, weil ich irgendwann nicht mehr die Geduld hatte, solange etwas auszuprobieren, bis es vielleicht mal funktionierte.
Es hatte mir eher das Gefühl gegeben, dass irgendwas nicht stimmte. Und was das war, konnte ich mir damals gar nicht richtig erklären.
Aber ich bin sehr glücklich darüber, dass ich damals nicht aufgegeben habe und von der KK weg gekommen bin
Zum Glück habe ich durch die Rumprobiererei nichts schlimmer gemacht, hätte ja auch schief gehen können.
Achso, abgesehen von der Langeweile, habe ich die Angst vor dem Waschen vergessen zu erwähnen, die ich seit dem HA für eine Zeit lang hatte.
Das war ein weiterer Grund, wieder regelmäßiger waschen zu wollen, einfach um ein bisschen Routine reinzubekommen.
Wie man gesehen hat, reichen schon kleine Veränderungen aus, um riesen Unterschiede zu bewirken. An Langeweile brauche ich also gar nicht mehr zu denken
Was wollte ich jetzt eigentlich sagen?
Eigentlich nur, dass man doch nie so richtig mit dem experimentieren aufhört, weil die Umstände nie die selben sein werden.
Haarseife wäre übrigens auch meine Wahl, wenn ich nicht mit <a href="http://www.langhaarnetzwerk.de/phpBB3/viewtopic.php?t=16">HES</a> waschen würde. Aber dann müsste ich mich ja durch tausende Seifen durchtesten, puuuh
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Es fehlt noch der Waschbericht von Anfang März, hier ist er:
3. Waschbericht
Waschtag: 02.03.19 (Steinbock im zunehmenden Mond, Erdtag)
Kur: Sebum für die Längen
Shampoo: <a href="http://www.langhaarnetzwerk.de/phpBB3/viewtopic.php?t=16">HES</a> (2 Eigelb, Schuss Himbeeressig, 1 EL flüssiger Honig, Spritzer Zitrone)
Rinse: Natronrinse, warme + kalte Essigrinse (jeweils 1 EL Apfelessig), mit destl. Wasser ausgespült
Spitzenpflege: Amlaöl & Rosenwasser
1. Mal KH gebürstet: 15.03. (13 Tage Abstand)
Haare:
- während der Wäsche: quietschsauber
- nach dem Trocknen: fluffig
KH:
- irritiert ★★★★★ unauffällig
Nachfetten:
Hier würde ich gerne mehr Sterne vergeben wollen, weil nicht nur das Nachfetten lange gedauert hat, sondern auch das nachkommende Sebum viel geschmeidiger wirkt.
Glanz:
Volumen:
Struktur:
Frizz:
Klett:
Trocknungszeit:
Handhabung:
- umständlich ★★★★☆ einfach
Die Anwendung ansich bleibt einfach: Das <a href="http://www.langhaarnetzwerk.de/phpBB3/viewtopic.php?t=16">HES</a> zusammen mischen, auftragen, mit Wasser wieder ausspülen und mehrfach über den Kopf kippen.
Geht nur leider ziemlich auf den Rücken. Daher bleibt es bei 4 Sternen.
Waschkraft:
Um wieder die volle Waschpower zu erreichen, habe ich das Ei-Waschwasser solange über den Kopf geschüttet (ca. 10 Mal), bis sich die nassen Haare griffig angefühlt haben. Ein sehr seltsames Gefühl
Pflegewirkung:
Bilder:
*nass*

Die Längen sehen hier echt bescheiden aus
*ungekämmt*
*gekämmt*
3 Tage später:
Gewaschen habe ich diesmal an einem Erdtag. Ich wollte wissen, ob die KH dadurch effektiver gereinigt wird, oder länger zufrieden bleibt, und wie es natürlich den Haaren gefällt.
Meine KH war ja seit der letzten Wäsche eher angezickt und hat mir klar vermittelt, dass sie überhaupt nicht viel von einer milden Reinigung hält.
Daher bin ich wieder vorsichtshalber zum vor-der-Wäsche-bürsten übergegangen, und habe abermals mit dem <a href="http://www.langhaarnetzwerk.de/phpBB3/viewtopic.php?t=16">HES</a> gewaschen und dabei wird es auch erstmal bleiben.
Denn ich denke nicht, dass ich es nochmal mit den Waschnüssen versuchen werde. Auch wenn es vielleicht mal in der Vergangenheit funktioniert hat, ist es mir unter anderem zu umständlich.
Mit dem <a href="http://www.langhaarnetzwerk.de/phpBB3/viewtopic.php?t=16">HES</a> fühle ich mich (im Bezug auf den Waschrhythmus und zu den Ergebnissen) einfach auf der sicheren Seite.
Ob es jetzt zu einem Protein-Build Up kommt oder nicht (was man mit genug Feuchtigkeit verhindern kann), gegen meine Bedenken habe ich auch eine Lösung gefunden, nämlich ...Natron
Ich habe davon ein wenig, nicht mal 1 vollen EL, in einer 1,5 L Flasche mit warmen Wasser aufgelöst und 3 Mal über den Kopf geschüttet, bevor ich schlussendlich mit dem Essig gerinst habe.
Dass ich dem Natron nochmal eine Chance gegeben habe, bereue ich keinesfalls, denn es wirkt bei mir wie der beste Conditioner, ohne auch nur einen Hauch zu beschweren.
Meine Haare und KH lieben es jedenfalls sehr.
Auch wenn ich nicht viel genommen habe, merke ich dennoch einen deutlichen Unterschied. Die Haare fühlen sich nochmal samtiger an, glänzen ein wenig mehr
und auch die Wellen kommen stärker zum Vorschein. Die KH ist dauerentspannt, und das Sebum kommt mir um einiges geschmeidiger vor.
Daher gab es im Laufe der Zeit weniger zum runterbürsten. Das Bedürfnis, sich die KH zu bürsten oder die Haare zu kämmen, liess jedenfalls lange auf sich warten.
Jetzt wundert es mich auch nicht, dass ich zu meiner NWSO Zeit etwas weniger Aufwand in die KH-Pflege investiert habe. Denn damals hatte ich hauptsächlich mit Natron gewaschen.
Da ich das Natron nicht zur Reinigung benutze, das übernimmt ja dankenderweise das <a href="http://www.langhaarnetzwerk.de/phpBB3/viewtopic.php?t=16">HES</a>, mache ich mir in der Hinsicht auch keine Sorgen mehr, ob die Nutzung auf Dauer schaden würde.
Oder ich jedes Mal aufpassen müsste, ja nicht zuviel davon zu nehmen. Übrigens sind die Wunden, die in den letzten Wochen immer wieder genässt hatten, seit dieser Haarwäsche endgültig verheilt.
Auch die Haut fühlt sich an diesen Stellen überhaupt nicht mehr empfindlich an. Es scheint so, als wäre nie was gewesen
Man mag es den Waschbildern vielleicht nicht ansehen, ihr wisst ja, dass das bei mir nichts zu heißen mag, aber das war bisher meine Lieblingswäsche und mit der Kombination
aus <a href="http://www.langhaarnetzwerk.de/phpBB3/viewtopic.php?t=16">HES</a> und Natron denke ich, dass ich einen HG-Volltreffer gelandet habe. Jetzt hat die Suche nach einer stark reinigenden und rückstandslosen Methode wohl endgültig
ihr Ende gefunden, was mich total freut!
Warum das am besten funktioniert, finde ich aber immer noch seltsam^^
Es lohnt sich wirklich, alle Einzelheiten schriftlich festzuhalten, damit die kleinen Feinheiten nicht verloren gehen, die den Unterschied von guten bis sehr guten Ergebnissen ausmachen können.