


Übrigens, meine Meinung zu Alkohol in Kosmetik ist: Man muss es selber testen (wie fast alles). Nur weil es irgendwo behauptet wird oder ein anderes Produkt das Alkohol enthält mal austrocknend gewirkt hat muss das nicht heißen, dass das ein generelles Problem ist oder überhaupt je eins war. Am Ende zählt immer die komplette Zusammensetzung. Außer man hat wirklich schon viele Produkte gehabt die blöd waren und sie hatten (einen bestimmten) Alkohol als einzige Gemeinsamkeit.
Die letzten Wäschen
Nachdem die Isana Seife so erstaunlich gut funktioniert hat im Vergleich zu den ersten Versuchen wollte ich mal wissen ob meine Kopfhaut vielleicht schon im Sommermodus ist. Ich hab also mit der Kappus Seife gewaschen die letzten Sommer meine Lieblingsseife war, im Winter aber trockene juckende Haut gemacht hat. War noch nicht perfekt, aber direkt nach der Wäsche konnte ich mich nicht über Trockenheit beklagen. Das heißt die Winterlieblingsseife von gingerbread wird bis zum Herbst erstmal eingemottet, dafür wohnt die Kappusseife wieder dauerhaft im Bad.
Nach der Wäsche wurde die Kopfhaut aber relativ schnell (~ 1 Tag) schmierig belegt, das war also vermutlich noch ein kleines bisschen zu austrocknend oder ich muss wieder einen Tag später waschen und es dann nochmal versuchen. Jedenfalls hab ich das zum Anlass genommen bei der nächsten Wäsche die Isana Milch&Honig Seife noch weiter zu testen bzw als Grundlage für vergleichbare Ergebnisse bei Pflegeexperimenten zu verwenden. Und zwar habe ich nochmal eine saure Rinse (Zitronensäure) ausprobiert. Erst die Längen drin geschwenkt, dann verdünnt und über den Kopf gekippt und wieder ausgespült. Die Längen wurden schön glatt, der Oberkopf nicht. Trotzdem meinte die Kopfhaut nach der Wäsche leicht zu jucken, was aber zum Glück schnell wieder aufgehört hat. Vielleicht muss ich doch nochmal Essig oder leicht sauren Tee statt Zitronensäure testen, vielleicht vertrag ich das besser.
Pflege
Nach der Wäsche habe ich eine gute Menge Alverde Haarbutter und etwas Babyöl (zum Großteil Sonnenblumenöl, vermutlich raffiniert) in den Händen vermischt und in die tropfnassen Längen geschmiert und sie dann ausgedrückt. Der Hinterkopf hat etwas Haarbutter pur abbekommen. Ich kann nur ansatzweise sagen wie es geworden wäre wenn die Haare so vollständig getrocknet wären, weil ich mit halbnassen Haaren ins Bett bin, die dann heute morgen ziemlich platt waren. Aber halbtrocken sahen sie schon vielversprechend gebündelt, aber nicht strähnig aus. Leider hätte die Kämmbarkeit heute morgen besser sein können. Es lag beim letzten mal also doch definitiv an der Haarbutter und nicht daran, dass ich ohne vorherige Rinse irgendwas in frisch seifengewaschene Haare geschmiert hab. Ich verdächtige mal das Xanthan Gum. Vielleicht sollte ich von der Haarbutter doch nicht so viel nehmen. Aber um die Locken zu bündeln scheint sie gut, also wenn ich offen tragen will definitiv eine Option (außerdem waren sie jetzt auch nicht unkämmbar, nur eben nicht so gut wie es nach einer sauren Rinse hätte sein sollen).