Über 40 - Haare ab oder in mit langem Haar?
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eib bisschen OT: Ich finde Korsetts absolut befreiend! Das Brustgewicht ist mal gescheit verteilt und nicht nur an einem dünnen Streifen um den Brustkorb hängend, der dann überlastet und tief ins Gewebe schneidet wie beim BHZadya hat geschrieben:Hallo,
Vielleicht schürt langes Haar unbewußt Ängste zurückzufallen in die Zeiten der Abhängigkeit von Männern und Korsett?
LG, Zadya

Ich denke, Abhängigkeiten haben nie etwas mit der Sache an sich zu tun. Sondern vor allem mit der persönlichen Einstellung

Hat halt alles vor und Nachteile


Moldy? My Hair isn't moldy, it's beautyfull and it even grows flowers in Spring! The Meek
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Meine Idee.... Vorsicht, nur so ein spontaner Gedanke, also bitte nicht gleich hauen:
Wer wird in unserer Gesellschaft zu kurzem Haar angehalten? Frauen ab den Wechseljahren und Männer. Kurzes Haar vielleicht als scheinbare, äußerliche Entpersönlichung? Bei Männern kommt der traditionelle Kurzhaarschnitt aus dem Militär, ich glaube es waren die römischen Legionäre, die die Kurzhaarfrisur in andere Teile Europas gebracht haben, und sicherlich eigneten sich kurze Haare damals wie heute besser für die Aufgaben einer Kriegsmaschine. Und zuviel Persönlichkeit stört die militärische Disziplin und soldatische Einheitlichkeit.
Und Frauen sind ab den Wechseljahren, da nicht mehr gebärfähig, für Männer uninteressant (so wird zumindest in der Gesellschaft getan), sie sind damit weg vom Fenster, die Kinder sind dann oft auch schon groß, die Frau hat ihre Pflicht erfüllt - danach hat eine ältere Frau, so scheint jedenfalls mir, bitteschön möglichst unauffällig zu sein und nicht zu stören.
Warum ich das ins Spiel bringe? Ich finde, lange Haare sind wie kein anderes unserer körperlichen Merkmale individuell und ausdrucksstark. Da kommt vielleicht höchstens noch die Iris heran, aber bedingt durch den flächenmäßigen Größenunterschied wirkt sie lange nicht so stark wie lange Haare. Für mich waren und sind lange Haare daher immer auch ein Mittel, sich selbst auszudrücken, sich zu "zeigen".
Wenn nun besonders die Menschen, die laut unserer Gesellschaft möglichst unauffällig und wenig individuell zu sein haben, zu Kurzhaarfrisuren angehalten oder - wie beim Militär - sogar gezwungen werden, führt mich das zu der Überlegung, ob die kurzen Haare das äußerlich sichtbare Merkmal für diese Anpassung und die Verwahrung der Persönlichkeit daheim in der Kommode darstellen könnten.
Wer wird in unserer Gesellschaft zu kurzem Haar angehalten? Frauen ab den Wechseljahren und Männer. Kurzes Haar vielleicht als scheinbare, äußerliche Entpersönlichung? Bei Männern kommt der traditionelle Kurzhaarschnitt aus dem Militär, ich glaube es waren die römischen Legionäre, die die Kurzhaarfrisur in andere Teile Europas gebracht haben, und sicherlich eigneten sich kurze Haare damals wie heute besser für die Aufgaben einer Kriegsmaschine. Und zuviel Persönlichkeit stört die militärische Disziplin und soldatische Einheitlichkeit.

Und Frauen sind ab den Wechseljahren, da nicht mehr gebärfähig, für Männer uninteressant (so wird zumindest in der Gesellschaft getan), sie sind damit weg vom Fenster, die Kinder sind dann oft auch schon groß, die Frau hat ihre Pflicht erfüllt - danach hat eine ältere Frau, so scheint jedenfalls mir, bitteschön möglichst unauffällig zu sein und nicht zu stören.

Warum ich das ins Spiel bringe? Ich finde, lange Haare sind wie kein anderes unserer körperlichen Merkmale individuell und ausdrucksstark. Da kommt vielleicht höchstens noch die Iris heran, aber bedingt durch den flächenmäßigen Größenunterschied wirkt sie lange nicht so stark wie lange Haare. Für mich waren und sind lange Haare daher immer auch ein Mittel, sich selbst auszudrücken, sich zu "zeigen".
Wenn nun besonders die Menschen, die laut unserer Gesellschaft möglichst unauffällig und wenig individuell zu sein haben, zu Kurzhaarfrisuren angehalten oder - wie beim Militär - sogar gezwungen werden, führt mich das zu der Überlegung, ob die kurzen Haare das äußerlich sichtbare Merkmal für diese Anpassung und die Verwahrung der Persönlichkeit daheim in der Kommode darstellen könnten.
Sport- und bockbedingt nur noch ~Midback | 1c-2bMii | NHF
Auch wenn ich vom Alter her hier ja nicht wirklich reinpass, aber genau das ist mir aufgefallen. Mit meinem Pixie merke ich auch das mir dieses Ausdrucksmittel fehlt. Ich werde nicht wirklich von der männlichen Welt wahrgenommen. Ehrliche Zungen sagen mir das es einfach wegen meiner Haare ist.Lilian hat geschrieben: Warum ich das ins Spiel bringe? Ich finde, lange Haare sind wie kein anderes unserer körperlichen Merkmale individuell und ausdrucksstark. Da kommt vielleicht höchstens noch die Iris heran, aber bedingt durch den flächenmäßigen Größenunterschied wirkt sie lange nicht so stark wie lange Haare. Für mich waren und sind lange Haare daher immer auch ein Mittel, sich selbst auszudrücken, sich zu "zeigen".
Ich hätte nie geglaubt, dass Haare soviel ausmachen!
Für mich heißt das lange Haare, egal wie alt ich bin.
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aktuell 75cm
Ziel: Klassisch 112cm
Vegan
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hallo, ich bin neu hier. ich bin fast 55 und hab mich jetzt entschlossen, meine ziemlich kurzen haare langwachsen zu lassen. musste mir auch schon anhören, dass man über 50 keine langen haare mehr trägt. aber eine wirklich vernünftige erklärung konnte man mir gar nicht geben. (weil es ja auch gar keine dafür gibt)
Ach, ich bin 56, die längsten Haare sind etwa hüftlang. Es gibt es auch noch einige andere, die da mitreden können
. Lange Haare können sehr viel Freude machen, und die gönnen einem manche nicht, warum, vielleicht die Angst davor, dass das Leben auch schön sein kann 



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die Haare sind vielleicht noch 70 cm lang und braun. Geschnitten habe ich sie nicht. Die Maximallänge war bei 90 cm, vor ein paar Jahren.
die Haare sind vielleicht noch 70 cm lang und braun. Geschnitten habe ich sie nicht. Die Maximallänge war bei 90 cm, vor ein paar Jahren.
ich hoffe, dass mir meine haare (wenn sie dann lang sind) freude machen. meine kurzen haare tun es nämlich nichtwolfgang hat geschrieben:Ach, ich bin 56, die längsten Haare sind etwa hüftlang. Es gibt es auch noch einige andere, die da mitreden können![]()
. Lange Haare können sehr viel Freude machen, und die gönnen einem manche nicht, warum, vielleicht die Angst davor, dass das Leben auch schön sein kann


auf jeden fall ist es für mich gerade so, als würde ein neuer lebensabschnitt beginnen

- Rhiannon
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Ach , meinst Du das wirklich !Lilian hat geschrieben: Und Frauen sind ab den Wechseljahren, da nicht mehr gebärfähig, für Männer uninteressant (so wird zumindest in der Gesellschaft getan), sie sind damit weg vom Fenster, die Kinder sind dann oft auch schon groß, die Frau hat ihre Pflicht erfüllt - danach hat eine ältere Frau, so scheint jedenfalls mir, bitteschön möglichst unauffällig zu sein und nicht zu stören.

1bFii ~ Feenhaare ~ DM: 0,04-0,03mm ~ UF: 7cm ~ Steißbeinlänge ~ 84,5cm ~ 08/11 ~ NHF: Beautiful dark shining silver ~ Winter: NW/SO ~ Sommer: Seifenkraut
*Älter werden ist nichts für Feiglinge* Mae West
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man gut, dass es nicht alle so sehen. ich jedenfalls bin noch lange nicht weg vom fenster, auch wenn nicht mehr gebärfähigLilian hat geschrieben:
Und Frauen sind ab den Wechseljahren, da nicht mehr gebärfähig, für Männer uninteressant (so wird zumindest in der Gesellschaft getan), sie sind damit weg vom Fenster, die Kinder sind dann oft auch schon groß, die Frau hat ihre Pflicht erfüllt - danach hat eine ältere Frau, so scheint jedenfalls mir, bitteschön möglichst unauffällig zu sein und nicht zu stören.
Für diesen "neuen" Lebensabschnitt wünsche ich Dir auf jeden Fall viel Erfolg und viel Freude.moni31254 hat geschrieben: ich hoffe, dass mir meine haare (wenn sie dann lang sind) freude machen. meine kurzen haare tun es nämlich nichtmir soll mal einer erzählen, dass kurze haare pflegeleicht sind
![]()
auf jeden fall ist es für mich gerade so, als würde ein neuer lebensabschnitt beginnen
Ich hatte immer lange Haare, ließ sie mir aber in einem Wahn irgendwann vor ein paar Jahren raspelkurz abschneiden - und von da an war ich mir selbst fremd. Seit ca. 5 Jahren züchte ich jetzt so richtig ... und mit jedem Zentimeter wurde ich mehr ich selbst. Was andere denken? Wen interessiert es? Ich bin 50 ... bin die älteste Mutter in der Klasse meines 13 Jahre alten Sohnes ... und bin die einzige mit langen Haaren. Sohnemann findet es toll. Und ich liebe meine Haare, denn sie sind ein Ausdruck meiner Persönlichkeit. Da spielt das Alter überhaupt keine Rolle

(Ich finde lange Haare übrigens wesentlich weniger pflegeintensiv als kurze)
Liebe Grüße
Ursula
Haarlänge: 76 cm, 2c Miii
Wunschziel: Hüftlänge
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Wunschziel: Hüftlänge
irgendwie hast du das wohl auf den punkt gebracht, denn die ansicht, dass ältere frauen keine langen haare tragen sollen, kommt nämlich genau von den leuten, die sich der sogenannten gesellschaft "anpassen"Lilian hat geschrieben: Wenn nun besonders die Menschen, die laut unserer Gesellschaft möglichst unauffällig und wenig individuell zu sein haben, zu Kurzhaarfrisuren angehalten oder - wie beim Militär - sogar gezwungen werden, führt mich das zu der Überlegung, ob die kurzen Haare das äußerlich sichtbare Merkmal für diese Anpassung und die Verwahrung der Persönlichkeit daheim in der Kommode darstellen könnten.
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Ey, Leute, stop! Diese Aussagen spiegeln nicht meine eigene Meinung, sondern das, was ich in der Gesellschaft im Großen und Ganzen beobachte! UND ja, ich habe es bewusst übertrieben ausgedrückt.moni31254 hat geschrieben:man gut, dass es nicht alle so sehen. ich jedenfalls bin noch lange nicht weg vom fenster, auch wenn nicht mehr gebärfähigLilian hat geschrieben:
Und Frauen sind ab den Wechseljahren, da nicht mehr gebärfähig, für Männer uninteressant (so wird zumindest in der Gesellschaft getan), sie sind damit weg vom Fenster, die Kinder sind dann oft auch schon groß, die Frau hat ihre Pflicht erfüllt - danach hat eine ältere Frau, so scheint jedenfalls mir, bitteschön möglichst unauffällig zu sein und nicht zu stören.

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