Hallo!
Ich melde mich erst jetzt wieder zurück, weil ich meine Gedanken zum Thema
Haarseife ein wenig sortieren musste.
Denn die Recherchen und Testversuche schossen geradewegs von 0 auf 100.
Als müsste ich die letzten zwei Jahre so schnell wie möglich nachholen, in denen ich nur sehr minimalistisch gepflegt habe
Mithilfe der Haarseife kann ich nun wieder allerlei ausprobieren, was ich noch kurz vor NWSO getestet habe.
Was davon funktioniert (oder nicht), muss ich wieder herausfinden, denn leider hatte ich nicht konsequent genug getestet bzw. noch auf ganz andere Sachen geachtet oder Wert gelegt.
Mittlerweile ist knapp ein Monat vergangen und ich habe schon sechs Mal mit Seife gewaschen. So schnell kann es gehen, jedenfalls für mich.
Die Frage war auch, wie gut ich damit zurecht komme und wie sich die regelmäßigeren Waschabstände auswirken würden.
Daher habe ich lieber etwas Zeit verstreichen lassen, um keine voreiligen Schlüsse zu ziehen.
Heute lasse ich erstmal nur vier Waschberichte da.
Diese bauen mehr oder weniger aufeinander auf, weil ich jedes Mal mit der selben Seife gewaschen habe.
Außerdem habe ich das Wertungssystem abgeschafft, weil es mir nicht mehr aussagekräftig genug war.
Das wird ein längerer Beitrag, macht es euch also bequem
Erste Seifenexperimente
Am 18.04 (
Klick) hatte ich kurz von den Seifenexperimenten berichtet, heute sollen einige Waschberichte folgen.
Dass ich bisher recht oft gewaschen habe, lag nicht daran, dass die Haare schrecklich aussahen, eher im Gegenteil.
Es war mehr das Gefühl, dass meine KH danach verlangte.
Am 11.4. wollte ich eigentlich nur die KH sauberbürsten, bis ich gemerkt habe, wie extrem trocken und schuppig diese war.
Als ich mir dann aber Nahaufnahmen der KH angesehen habe, die ich in den Spoiler gepackt habe, fiel mir die Entscheidung nicht schwer, sofort eine gründliche Haarwäsche einzulegen.
Die letzte Wäsche (mit <a href="http://www.langhaarnetzwerk.de/phpBB3/viewtopic.php?t=16">HES</a>) lag nämlich auch schon wieder länger zurück.
Daher habe ich recht spontan zu einer (Haar)seife gegriffen, die ich mal auf dem Markt entdeckt hatte und mir damit die Haare gewaschen.
Auf dieser steht übrigens nur
Argan drauf. Ich denke, dass, neben Arganöl, noch Kokosöl enthalten ist. Weitere Einzelheiten weiß ich leider nicht.
*KH: Vor und nach der Seifenwäsche*
- Versteckt:Spoiler anzeigen

Diese Stelle lag auf der rechten Kopfseite, welche ich knapp eine Woche vorher sauber gebürstet habe.
Jedenfalls dachte ich es, denn selbst die frei gelegte KH wirkte zwar rosig, aber so...leblos.
Ob es schon öfters so extrem war, kann ich gar nicht mehr richtig einschätzen. Ich war daher doch erstmal
bei diesem Anblick.
1. Seifewäsche mit der Marktseife
Waschtag: 11.04. (zunehmender Krebsmond, Wassertag)
Kur: 20 Minuten Einwirkzeit
- KH: Amlaöl & Rosenwasser
Längen: -
Seife: Marktseife (Argan), Kopf 1x eingeschäumt (ca. 5 Min), nur mit etwas warmen Wasser ein zweites Mal kurz aufgeschäumt
1. Rinse: Natronrinse (halber EL)
2. Rinse: warme Essigrinse (1 EL auf 1,5l Leitungswasser)
3. Rinse: kalte Essigrinse (1 EL auf 1,5l Leitungswasser, mit destl. Wasser ausgespült)
Spitzenpflege: Amlaöl & Rosenwasser
Wenn eine Seifenwäsche zu austrocknend war, fühlt sich das nasse Deckhaar richtig fies an, obendrein schon frizzig.
Zum Glück gibt es Seidentücher
*tropfnass und mit der Denimbrush gebürstet*
*seidentuchgetrocknet*
Zusammen mit dem Deckenleuchter kommen interessanterweise bessere Farbgebungen zu Stande.
Bisher habe ich nämlich nur die LED-Lampe am Spiegelschrank eingeschaltet, wenn ich am Abend Haarbilder mache.
Nur mit Spiegelschranklicht:
Nach einer Haarwäsche bin ich mit den Schlaffrisuren viel konsequenter.
Dann gibt es meistens einen Flechtzopf, den ich mit einem kleinen Seidentuch umwickel.
Durch die ganzen Rückschnitte hält leider der Zopf nicht mehr so gut, nach einer Seifenwäsche erst Recht nicht
Die vorderen Haare muss ich dann meistens seperat wegstecken.
Selbst dutten wollte nicht mehr funktionieren, daher habe ich des Öfteren eine Krebsklammer getragen.
Hier wirkt die Haarfarbe mal etwas anders, eher wie dunkle Zartbitterschokolade
Da ich mir jegliches Sebum weggewaschen habe, kann man wieder farbliche Unterschiede zwischen Deckhaar und Unterwolle erkennen

:
Nach der Seifenwäsche
Für den ersten Seifenversuch fand ich das Ergebnis richtig gut, die Haare fühlten sich butterweich an.
Sogar etwas Sebum liess sich wieder blicken, wenn auch nur für zwei Tage. Dann verflog es regelrecht und die KH wurde ab dem 3. Tag immer trockener.
Was mir nicht gefallen hat, waren die vielen Haare (über 600) die ich aus dem Sieb fischen musste.
Bis zur nächsten Wäsche fielen auch weiterhin etwas mehr Haare aus. Eigentlich hatte ich schon gehofft, dass sich die Lage etwas beruhigen würde.
Ich hatte sogar nochmal Bilder von der KH gemacht, welche aber unverdächtig aussahen.
Nach und nach sammelte sich dann auch an einigen Stellen Belag an, der immer trockener wurde.
Da ich aber mit dem KH-sauberbürsten nicht wieder anfangen wollte, hätte ich am liebsten schon nach fünf Tagen gewaschen.
Ausgehalten habe ich eine Woche, weil ich unbedingt an einem Lichttag waschen wollte.
- Uneingeschränkt
Nach der Seifenwäsche habe ich mich immer wieder bei diesen Gedanken erwischt:
Du kannst offen tragen, wann und wo auch immer du willst - einfach auf und fertig.
Ich muss zugeben, dass ich diese Freiheit ganz schön vermisst habe.
- Auf Spurensuche
Erstmal fand ich es schade, dass ich am liebsten schon nach fünf Tagen gewaschen hätte.
Etwas mehr Durchhaltevermögen hatte ich mir (und von der KH) schon erhofft. Aber irgendwo muss man ja anfangen.
Trotzdem hat es mich nicht losgelassen, warum meine KH nicht richtig mitspielen wollte. Beziehungsweise der HA immer noch recht hoch geblieben ist.
Ich habe unter anderem am d. Wasser gezweifelt, womit ich immer zum Abschluss die Essigrinse auspüle.
Darin habe ich aber auch nie einen extra Schuss Essig rein getan, weil ich die Rückstände der Essigrinse für ausreichend empfand.
Das machen zwar auch viele hier so, aber mich hat der Gedanke nicht mehr losgelassen, dass das d. Wasser irgendeinen Schaden angerichtet hat.
Denn teilweise verblieb es recht lange auf dem Kopf. Ob was dran ist, kann ich nicht genau sagen.
Dank meiner Waschdokumentation fällt mir nur auf, dass sich die Waschabstände im letzten Jahr etwas verkürzten, als ich anfing, es zu benutzen.
Und seit ich Anfang des Jahres monatlich mit <a href="http://www.langhaarnetzwerk.de/phpBB3/viewtopic.php?t=16">HES</a> gewaschen habe, kam ich damit noch öfters in Berührung.
Naja, könnte auch nur Zufall gewesen sein, denn Stress und jahreszeitlichen HA schließe ich auch nicht aus.
Seither habe ich trotzdem aufgehört, d. Wasser zu benutzen und die letzte Essigrinse auszuspülen.
Ergänzung: Keine großartigen Experiemente zwischen März/April anfangen.
2. Seifenwäsche mit der Marktseife
Eigentlich war keine weitere Wäsche mit der Marktseife geplant.
Aber aus Mangel an Alternativen (ich und Entscheidungsschwierigkeiten? Niemals

) habe ich es dennoch gewagt.
Obwohl diese Seife eine recht starke Waschkraft besitzt, wollte ich herausfinden, ob ich auch mit diesem "Problem" zurechtkomme.
Außerdem konnte die KH etwas mehr Pflege vertragen, weil die Sebumproduktion noch relativ schwach ist.
Waschtag: 18.04.19 (zunehmender Waagemond, Lichttag)
Kur: 20 Minuten Einwirkzeit
- KH: Kokosmilch & Honig (je 2 EL, breiige Konsistenz, für meinen Geschmack zu wenig Kokosmilch)
Längen: Olivenöl (verdünnt mit Rosenwasser)
Seife: Marktseife (Argan), Kopf zweimal eingeschäumt (ca. 5 Min)
1. Rinse: gr. Bergteerinse (halber EL, eher lauwarm)
2. Rinse: kalte Essigrinse (1 1/2 EL auf 1.5 L Leitungswasser, nicht ausgespült)
Spitzenpflege: Amlaöl & Rosenwasser
Am nächsten Tag:
Nach der Seifenwäsche
Die Haare haben sich während der Wäsche nicht ganz sauber angefühlt, weshalb ich ein zweites Mal mit der Seife aufgeschäumt habe, wenn auch nur kurz.
Die Längen, sowie die Spitzen kamen mir daher einen Tick zu trocken vor, dafür zeigte sich die KH von ihrer allerallerbesten Seite.
Auch der Haarverlust ging etwas weiter zurück. Eine durchaus erfolgreiche Seifenwäsche würde ich sagen.
Ich habe dennoch wieder recht zeitig gewaschen, weil ich ungünstige Waschtage vermeiden wollte.
- Powerrinsen
Wem ist die Rinse aus griechischem Bergtee aufgefallen?
Ich habe mir natürlich auch wieder darüber Gedanken gemacht, wie und wann ich diverse Kräuter als zusätzliche Kur und/oder Rinse verwenden möchte.
Den griechischen Bergtee hatte ich zu Hause und einfach mal aus Neugierde ausprobiert. Vielleicht war ja deshalb meine KH so zufrieden.
Ich war u.a. von Brennnessel, Rosmarin, Salbei und Co. nämlich ein wenig voreingenommen.
Entweder wirkt es entwässernd/austrocknend, enthält Saponine oder soll die Schweißproduktion regulieren/reduzieren.
Zu diesem Zeitpunkt kam mir alles irgendwie kontraproduktiv vor 
3. Seifenwäsche mit der Marktseife
Aufgrund von vorteilhafteren Mondtagen habe ich schon nach vier Tagen gewaschen, den Waschtag zähle ich übrigens nicht mit.
Auch ein drittes Mal durfte die Marktseife ran, weil ich wieder ein paar Kleinigkeiten ändern wollte, um das Ergebnis vom letzten Mal zu toppen.
Hat leider nicht ganz geklappt
Waschtag: 23.04.19 (abnehmender Schützemond, Feuertag)
Kur: 25 Minuten Einwirkzeit
KH & Längen: großzügigier EL Honig + 1 TL Rizinusöl + 1 TL Sesamöl + 1 EL Kokosmilch + 1 Spirulinatablette + 1 Eigelb
(viel zu flüssig!)
Seife: Marktseife (Argan)
1. Rinse: warme Essigrinse (1 EL auf 1,5l Leitungswasser + 4 Tropfen Amlaöl)
2. Rinse: kalte Essigrinse (1 EL auf 1,5l Leitungswasser, nicht ausgespült)
Spitzenpflege: Amlaöl & Rosenwasser

Ich habe das Gefühl, dass die Lücke in der Mitte wieder größer wird.
Dabei sind da schon so wenig bzw. eher kurze Haare. Wieso können mir nicht mehr Seitenhaare ausfallen?
Nach der Seifenwäsche:
Obwohl ich es gerne vermieden hätte, habe ich wieder zweimal mit der Seife geschäumt, weil ich den KH-Belag nicht sofort runtergewaschen bekommen habe.
Nach drei Stunden waren die Haare soweit trocken, und fühlten sich durch die ölige Rinse super flauschig an.
Aber beim inspizieren der KH konnte ich sehen, wie schuppig diese war, vielmehr aufgeraut.
Ich habe sogar versucht, mit Natron diese halb abgelösten Schuppen auszuspülen, was leider nicht funktioniert hat.
Dadurch waren Haare und KH so ausgemergelt, dass ich kurzerhand überall etwas pures Amlaöl verteilt habe.
Die Längen blieben noch tagelang etwas strähnig, was mich bei den recht kurzen Waschabständen nicht so wirklich gestört hat.
Da das Amlaöl kaum Anstalten machte, in die Haare einzuziehen, haben sich dafür die Wellen völlig ausgehangen.
Am meisten habe ich mich aber darüber gefreut, dass nach dem Waschtag erstmal recht wenig Haare ausfielen.
Irgendwelche bösen Überraschungen blieben zum Glück aus.
- Ölrinse
Mit den Längen bin ich ja nach jeder Seifenwäsche irgendwie immer unzufriedener geworden.
Auch die Stufen brauchen eigentlich zwischendurch etwas extra Pflege, für das (kurze) Deckhaar müssen aber nicht gleich alle Haare mit eingeölt werden.
Daher hatte ich mir überlegt, ab der nächsten Haarwäsche eine warme & ölige (Essig)rinse zu kombinieren, um die Haare effektiver zu pflegen.
4. Seifenwäsche mit der Marktseife
Waschtag: 28.04.19 (abnehmender Schützemond, Feuertag)
Kur: 20 Minuten Einwirkzeit
- KH: Kokosmilch & Honig (je 2 EL)
Längen: -
Seife: Marktseife (Argan)
1. Rinse: warme Essigrinse (1 EL auf 1,5l Leitungswasser + 4 Tropfen Amlaöl)
2. Rinse: kalte Essigrinse (1 EL auf 1,5l Leitungswasser, nicht ausgespült)
Spitzenpflege: Amlaöl & Rosenwasser
Die Schlaffrisur besteht mittlerweile aus zwei Flechtzöpfen, damit auch wirklich nichts mehr rausfällt:
Nach der Seifenwäsche:
Gleicher Mondeinfluss, himmelweiter Unterschied!
Die Längen (sowie die KH) waren noch seit der letzten Wäsche von einer leichten Amlaölschicht bedeckt gewesen. Trotzdem habe ich mich getraut, nur einmal aufzuschäumen.
Die Haare haben sich daher nicht "seifenrau" oder quietschsauber angefühlt. Obwohl noch eine ölige Rinse dazu kam, gabs kein Klätsch
Leider sind während der Haarwäsche etwas mehr Haare ausgefallen, als mir lieb wäre. Aber immerhin weniger, als bei der Letzten.
Das schiebe ich mal auf die eher unfreiwillige Dauerkur. An den darauffolgenden Tagen, waren die Haare wieder ausgesprochen trocken, eingeölt habe ich sie aber nicht.
Das war zufälligerweise(?) ein Wassertag, aber es könnte an der Essigrinse gelegen haben, denn auch die KH war schon während der Haarwäsche nicht ganz begeistert davon gewesen.
Ergänzung: Ich habe gelesen, dass eine Seifenwäsche den Einsatz einer Essigrinse überflüssig machen könnte. Ob ich sie ganz weglasse, weiß ich noch nicht. Aber es wäre keine schlechte Idee, sie etwas zu reduzieren.
Zuerst war ich unsicher, was ich von der Wäsche halten soll, aber von allen vier Seifenwäschen hat mir diese am besten gefallen. Das hatte ich mir auch so erhofft!
Wenn ich nach dem Zustand der KH gehen würde, wäre es die 2. Seifenwäsche geworden.
- Schuppen adé?
Okay, das klingt völlig unspektakulär, denn als ich noch am Waschtag an der KH gekratzt habe, haben sich Hautschüppchen gelöst.
Allerdings waren es sehr wenige und fast nicht erkennbar. Ich konnte diese Schüppchen einfach wegkratzen und eine völlig saubere KH zum Vorschein bringen.
Belag hatte sich aber auch nicht unter den Nägeln angesammelt.
Es heißt doch, dass eine ausgeglichene KH Schuppen abwirft, die man (fast) mit bloßem Auge nicht erkennen kann.
Hätte ich zweimal geschäumt, hätte ich diese Entdeckung womöglich nicht gemacht. Dieses Phänomen deute ich mal als einen Schritt in die richtige Richtung.
Fazit
- Ich bin sehr froh darüber, dass ich nicht wahllos irgendwelche Seifen bestellt und ausprobiert, sondern erstmal ein wenig rumgetestet habe.
Sowohl verschiedene Kuren, Waschtage und Abstände erzeugen schon genug Chaos
Früher war ich mit frisch gewaschenen Haaren nicht immer zufrieden, das kann bzw. wollte ich mir mit Seife eigentlich nicht mehr erlauben.
Dass aber schon die selbe Seife zu unterschiedlichen Ergebnissen führen kann, hab ich erst später gelesen, als ich mich im Forum genauer umgesehen habe.
Die Tatsache beruhigt mich zwar, blöd ist es natürlich trotzdem und macht die ganze Angelengenheit nicht gerade einfacher.
Der Grad zwischen gepflegt, überpflegt und austrocknend ist auf jeden Fall ganz schön schmal.
- Mit dem einschäumen muss ich viiiel geduldiger werden. Teilweise habe ich von 10+ Minuten gelesen.
Das habe ich mich mit der Marktseife aber nicht getraut. Schon gar nicht, wenn ich zweimal geschäumt habe.
Nur kriege ich es irgendwie nicht auf die Reihe, schon beim ersten Mal die KH richtig sauber zu bekommen.
Ich wasche ja immer kopfüber, ob das wirklich so ein Unterschied macht?
- Obwohl die Haare nie waschreif waren, habe ich recht häufig gewaschen, was mir nicht ganz so gut gefällt.
Die Chancen stehen nämlich recht hoch, dass diese nach einer Wäsche schlechter aussehen können; entweder überpflegt oder trocken.
Schätzt euch glücklich, wenn ihr waschen "müsst", weil die Haare schnell fettig aussehen^^
Aber ich nehme auch erstmal klätschige oder flutschige Haare in Kauf, wenn ich dadurch wieder eine dauerhaft ausgeglichene KH zurückbekomme.
Immerhin muss ich mich nicht zusätzlich mit übermäßigem Nachfetten oder Juckreiz herumschlagen, NWSO sei dank 
Ohne eine (warme) Ölrinse geht jedenfalls nichts mehr. Eine Öltunke habe ich bisher nicht ausprobiert, steht aber auch noch auf der Liste.
Und die Spitzenpflege musste ich ganz schön hochfahren. In Zukunft werde ich wohl wieder monatlich zur Schere greifen müssen, damit der Spliss nicht überhand nimmt.
-
Da ich zurzeit hauptsächlich wegen einer trockenen KH wasche, will ich mich nicht auf einen festen Waschrhythmus festlegen, jedenfalls noch nicht.
Oder wieder versuchen, so lange durchzuhalten, wie es nur geht. Ich möchte nämlich nicht so lange warten, bis es eigentlich "zu spät" ist.
Sondern darauf achten, dass die KH möglichst immer ausgeglichen ist.
Wenn das mal länger oder kürzer anhalten sollte, dann richte ich mich auch danach. Immerhin muss ich jetzt nicht mal jeden Tag waschen.
Früher habe ich selten eine Prewaschkur gemacht, deshalb muss ich noch die richtige für mich finden. Der KH tut es jedenfalls schon mal ganz gut, denke ich jedenfalls.
Mir ist aber dennoch wichtig, dass die Sebumproduktion nicht noch weiter zurückgeht, eher im Gegenteil. Ich hoffe einfach mal, dass sich das mit der Zeit einpendeln wird.
Wenn ich wieder zu einem wöchentlichen Rhythmus zurückkehre, wäre ich damit völlig zufrieden. Alle 6 oder 8 Tage klingt auch nicht schlecht, ich mag die Zahlen nämlich 
-
Gerade an Wassertagen bzw. Krebstagen merke ich, wie trocken meine Haut im Allgemeinen wirkt. Ich bin wohl sehr viel mondfühliger, als ich gedacht habe.
Daher versuche weitesgehend die ungünstigen Mondtage zu vermeiden. Besser noch: Erst nach den ungünstigen Tagen waschen, statt davor.
Im Großen und Ganzen bin ich mit den Seifenwäschen zufrieden. Aber das ist auch kein Wunder, denn fiesen Seifenklätsch habe ich mir vom Hals halten können.
Vor einem Monat war ich noch auf der Suche nach DER perfekten Seife, was erstmal dazu geführt hat, dass ich mir keine andere Seife zum Ausprobieren gekauft habe.
Mittlerweile denke ich, dass ich mit verschiedenen Seifen mehr oder weniger gut zurecht kommen könnte, da ich nicht so häufig wasche.
Früher hätte ich die Marktseife nicht für die Haare ausprobiert, weil sie meine Hände extrem stark austrocknet.
Aber bei einer Haarwäsche spielen ja noch Prewashkuren und Ölrinsen/tunken eine entscheidende Rolle.
Was mich nur noch gewaltig stört, sind die vielen Haare, die beim Waschen ausgehen, auch wenn es nach jeder Seifenwäsche immer etwas weniger wurde.
Warum ich das so genau weiß? Ich habe nämlich seit der 1. Seifenwäsche damit angefangen, die ausgefallenen Haare zu zählen.
Wie viele zwischen den Waschtagen ausgehen, beim viel- und wenigbürsten etc.
Aber das würde wirklich den Rahmen sprengen, deshalb hebe ich das für den nächsten Beitrag auf.
Das reicht nun wirklich für heute, bye!
