So, ich habe ihn jetzt gemacht. Hat auch gar nicht so lange gedauert, wie ich anfangs dachte. Am schwierigsten fand ich das Flippen des Pferdeschwanzes unter den Gummi durch. (Habe einen Hakengummi genommen). Ich dachte stellenweise, das Topsy-Tail reißt gleich. Ich habe die Enden der zwei Strähnen mit Haarklemmen fixiert und so sah das Ganze aus.

Mein Woven Flip Bun ist im Verlauf des Tages etwas lockerer geworden. Ich habe auch herausgefunden, woran das liegt. Es reicht nicht, nur die Enden der Haare zu fixieren. Gerade bei Haaren mit viel Taper sind die Enden im Vergleich zur dicken ersten Schlaufe beider Stränge sehr dünn und wenn man also lediglich diese dünnen Haarenden fixiert, hat man nicht die richtigen Fixpunkte erwischt, um die Frisur dauerhaft zu stabilisieren. Das ist wie, als würde man einen Cinnamon nur außen fixieren, nicht aber die erste, innere Windung. Sie wird später Probleme machen.
Also werde ich bei dem nächsten Versuch gleich die erste Runde fixieren, dabei den unteren Teil der Windungen etwas twisten, damit die Scroos, die ich dafür plane, besser halten. Die Enden würde ich wieder mit Haarklemmen fixieren. Im Video von Nessa findet sich ja der Tip, die Haarenden zu flechten, damit U-Pins oder Scroos besser halten. Wer das so machen will, sollte mit dem Flechten der Enden warten, bis fast alles aufgewickelt ist, denn das Wickeln und Durchziehen der Runden verschiebt ja die Haare gegeneinander, weil die Haare im kürzeren Innenkreis der Runden gegenüber den Haaren an der Außenseite der Runden naturgemäß "länger" werden.
Sehr schöne Frisur, die ich gerne wieder machen werde.
LG
Fornarina