Warum sich damit in der Forschung niemand befasst?
- weil Forschung viel Geld und viel Zeit von Forschern kostet.
- weil Geldgeber für Forschungsprojekte hauptsächlich Dinge fördern,
-- die für die Menschheit mehr oder weniger relevant sind,
-- bzw ihnen als relevant schmackhaft gemacht werden
-- oder Ruhm und Ehre verheißen (Raumfahrt oder so)
Und weil es den Forschern auch nicht anders geht. Wer forscht, will damit in der Regel irgendeine akademische Karriere hinlegen oder wenigstens einen Titel dafür kriegen.
Und weil die entsprechenden wissenschaftlichen Arbeiten vor Publikation einem Peer Review unterliegen bzw als Dissertationen verteidigt werden müssen, tut der Wannabe-Forscher gut daran irgendwas zu wählen, was 1. finanziert wird und 2. publizierbar ist.
Es wird natürlich auch ein Haufen Müll beforscht, entweder weil ein Industriesponsoring dahinter steht, was zum Ziel hat ein Produkt als "wissenschaftlich erwiesen" nützlich oder "klinisch getestet" zu bewerben. Oder weil sich erst im Lauf der Forschung zeigt, dass die Fragestellung Müll war oder überholt wurde von neuen Erkenntnissen.
Drum findet man Publikationen zur Re-Pigmentierung von Vitiligo-Herden, zur Widerstandskraft artefiziell pigmentierter Haare oder zum "grauen Haar" allgemein.
Ich erinnere an unseren Dauertroll, der jedem Silberhaar weis (weiß

) machen wollte, Silberhaar sei krankhaft....
Erzähl das nur genug Leuten, die Dir das glauben, dann kannst Du Geld machen mit dem Mittel dagegen, was wissenschaftlich erwiesen hilft.
Aber To Topic:
IMHO ist der hellere Abschnitt im Wurzelbereich durch angelagerte Zellen bedingt, die aus der Wurzel kommen.
Beim Anagen-Haar ist diese Scheide lang und kräftig beim Telogenhaar kurz und dünn.
Die Zellen schilfern sich ab sobald das Haar die Kopfhaut verlassen hat und darunter zeigt sich die Farbe, die das eigentliche Haar von der Wurzel mitbekommen hat.
Man kann das helle zumindest bei meinen pigmenierten Telogenhaaren, die ich grad aus dem Müll gefischt habe abstreifen bis nur noch das kleine helle Hubbelchen übrigbleibt, was mal ganz unten in der Wurzel steckte.
Mit Anagenhaaren probier ich das nicht. So weit geht meine Leidensfähigkeit nicht.
Und die helle Spitze ungeschnittener Haare scheint einerseits eine Frage der Überlagerung von Pigmentkörnchen zu sein (Spitze = dünn = weniger Körnchen optisch überlagert) andererseits wohl bei nicht ganz schwarzhaarigen auch im Entwicklungszyklus des Einzelhaars so zu sein. Viele Europäer haben helle Wimpernspitzen und grob geschätzt ist der Teil etwas weitergehend als die "Spitze" im engeren Sinne. Bei schwarzhaarigen reichen die dunklen Pigmente aus, schon in der Spitze "deckend" und nicht durchscheinend zu sein, drum sind deren Wimpern und Haare bis zur Spitze schwarz (ob allerdings die Zellschicht an der Basis bei denen pigmentiert ist oder nicht entzieht sich meiner Kenntnis. Habe ich bei der Versorgung schwarzhaariger Menschen nie drauf geachtet, genauso wenig ob die Hautfarbe da einen Unterschied bedingt.