HalbeAvocado hat geschrieben:Ich frage mich ja mittlerweile, ob Herauszögern einfach nicht funktioniert bei mir. Was meint ihr?
Gut möglich.
Bei mir hat sich auch nie was getan am Nachfetten bzw. am Waschrhythmus, da konnte ich hoffen, warten und jammern, wie ich wollte. Fürs Wohlfühlen musste ich nach 3 Tagen waschen.
In Moment bin ich ca. bei 5 Tagen (genau genommen wasche ich den Ansatz-/Ponybereich nach 4-5 Tagen und den Rest nur alle 7 Tage, ohne dass je was groß fettig wäre) und woran liegt's? An irgendwelchem zwanghaften Herauszögern definitiv nicht, sondern an einer Hormonumstellung.
Ich glaube schon länger, dass man, wenn die Hormone einem nach 2-3 Tagen einen Fettkopf bescheren, den man persönlich nicht zu akzeptieren bereit ist, mit Herauszögern nicht viel machen kann. Da hilft nur waschen oder Hormone verändern, aber letzteres ist ja nicht so leicht
HalbeAvocado hat geschrieben:Ich frage mich ja mittlerweile, ob Herauszögern einfach nicht funktioniert bei mir. Was meint ihr?
Das klappt längst nicht bei jedem. Was Waldohreule über Hormone sagt, dem möchte ich zustimmen.
Abgesehen davon: je glatter und feiner die Haare, desto eher sieht man es natürlich (bei mir 1bF - keine weiteren Fragen). Meine Haut ist generell sehr schnell fettend, warum sollte es bei den Haaren anders sein. Das lässt sich auch nicht ändern. Ich habe es akzeptiert. Dafür hab ich dann eben täglich frische Haare (das sage ich auch nur um mich selbst zu trösten ). Jemand der auch so schnell fettet, der weiß was ich mit dem Gefühl unfrischer Haare meine.
@Waldohreule: Der Zusammenhang mit den Hormonen war mir bis jetzt noch nicht klar. Interessant mit der Veränderung bei dir, das ist bestimmt schön so einen langen Waschrythmus "geschenkt" zu bekommen
@Làireach: Die vielen Berichte hier im Langhaarnetzwerk, wo dann auf einmal Abstände von weit über 5 Tagen möglich werden, sind natürlich schon verlockend. Aber egal welche Umstellung (ohne Silikone, Seife, CW, kein Leave-In, etc.) mein Haare sehen nach der zweiten Nacht fettig aus. Du und Silberfischchen sind ja z.B. auch ein gutes Beispiel, dass man auch schöne lange Haare mit häufigeren Waschen haben kann. Dann versuche ich mich jetzt auch mal in Akzeptanz zu üben.
Ich habe auch mehrere Jahre versucht hinauszuzögern.
jetzt bin ich unter die "Vielwäscher" gegangen und mega zufrieden.
☆NK☆ Vielwäscherin♡ Chemie schwarz, 2 cm NHF Dunkelblond + Silberlinge ♡ letzte Färbung: Juli '24 BSL erreicht - jetzt bitte in NHF! Längste Länge: MO ('20),kurzer Bob:Okt '22
Mir gehts auch so...
Hinauszögern bringt bei mir nichts. Ich muss jeden zweiten Tag waschen.
Ich schwitze sowieso generell am ganzen Körper viel, da wirds bei meinen Haaren nicht anders sein
93 cm nach <a href="http://www.langhaarnetzwerk.de/phpBB3/viewtopic.php?t=17024">SSS</a> • 2b • ZU 9cm
Ziel: Klassik
Hinauszögern kann man machen, muss man aber nicht. Habe oft nicht gewaschen, weils mir zu aufwendig war..dann eben Haare als Zopf getragen..war okay. Schön sind die Haare aber wirklich nur, wenn sie frisch sind.
Ich wasche jetzt zurzeit alle 5 Tage,nach 3 Tagen wäre es besser,aber der Aufwand eben
Seit dem ich mit Eigelb und mit dem Khadi Kräuterpulver gemischt wasche, wirken die Haare zum Glück nicht mehr so fettig am Ansatz..woran das liegt keine Ahnung.Ach und Zitrone oder Apfelessig verträgt meine Kopfhaut auch nicht richtig,dann gibt es Juckreiz und die Haare wirken so glatt und nicht mehr so dick (Zudem bilde ich mir ein, dass ich dadurch mehr Haarverlust hab):-/
Ja, die Hormone machen viel aus.
Wenn man eine fettige Gesichtshaut hat (bei mir leider der Fall), fetten auch die Haare schneller.
Seitdem ich milde Shampoos verwende (kein SLS, stattdessen Cocos Clucoside), konnte ich immerhin von 2 Tage waschen auf 3 Tage waschen rauszögern.
An Tag 3 trage ich nicht mehr offen, sondern Pferdeschwanz oder hochgesteckt.
Hin und wieder schaffe ich sogar Tag 4, aber nur wenn ich zuhause bin.
Noch ein Tipp: Ich bürste die Haare so wenig wie möglich.
Meistens nur morgens.
Und ich bürste nur die Längen ab Kinnhöhe.
Dadurch verteilt sich kein Fett vom Ansatz nach unten.
Meine Haare sind glatt und kletten nicht, darum bürste ich nur noch morgens.
@alicia_p77 Interessant, bei mir war das genau anders herum. Ich dachte früher, Bürsten würde die Kopfheut "reizen" zu fetten und bürstete bei fettenden Haaren so wenig wie möglich; heute bürste ich bei fettenden Haaren gerade intensiv vom Ansatz runter und kann damit zwischen einem und drei Tagen verlängern. Seit ich mit Seife/ Roggenmehl wasche, muss ich meist sowieso maximal alle drei Tage waschen, manchmal geht es problemlos auch bis zu einer Woche.
LG von
Tasha
Aktuell 67 cm79 cm75 cm(bis 2020: 81 cm - 86 -89) <a href="http://www.langhaarnetzwerk.de/phpBB3/viewtopic.php?t=17024">SSS</a>Ziel ca. 110-120 cm
Bei mir macht Bürsten alles nur noch schlimmer.
Das nimmt bei mir das viele Fett nicht weg, sondern regt noch mehr zum Fetten an, sodass ich, wenn ich bürste, unter Umständen sogar 2x am Tag waschen muss/müsste.
Deswegen lasse ich persönlich das sein, es bringt mir persönlich nichts.
Ich wasche immer noch dreimal die Woche, auch nicht mehr mit CO als Zwischenwäsche, sondern dreimal mit Shampoo, das Bürsten habe ich zeitgleich eingestellt, u.a. weil der Rhythmus nicht mehr stimmt. Dafür versuche ich etwaige Ablagerungen mit einem Kamm sanft von der Kopfhaut zu lösen.
Die Frage beim Bürsten ist auch: Wie oft mache ich das, wann mache ich, womit mache ich das, wie genau gehe ich dabei vor, habe ich eine fettige/ trockene Haut oder eine trockene Fetthaut, welche Haarstruktur habe ich, wie kaputt sind die Längen usw. Demzufolge kann es beim einen super sein, beim anderen miserabel. (Und nicht zuletzt entscheidet vielleicht auch die angestrebte Optik über Sinn und Nutzen vom Bürsten.) Längere oder "mehr" Haare auf dem Kopf kompensieren dieselbe Menge an Fett besser als kürzere oder "wenige" Haare auf dem Kopf, feine Haare werden vom Fett schneller erschlagen als Pferdehaare bzw. widerspenstige, drahtige. Trockene oder kaputte Längen können mehr Talg vertragen als nicht ausgetrocknete, halt nicht strapazierte Längen, auf glatten Haaren sieht man Fett schneller als auf Locken, auf denen sich das Fett auch von selbst nicht so schnell verteilt wie auf glatten Haaren. Ein interessantes, weil scheinbar widersprüchliches Beispiel ist die "afrikanische", "negride" Haarstruktur, bei der die Haare wegen der starken Krümmung sehr trocken und deshalb auch spröder sind als die von Nordeuropäern oder Asiaten, gleichzeitig produzieren aber gerade diese Kopfhäute mit Abstand am meisten Talg, um die Haut gegen die in Afrika viel intensivere Sonne zu schützen (evolutionärer Unterschied).
Bürsten kann die Haut tatsächlich in einem gewissen Umfang zum schnelleren Nachfetten reizen, und zwar wenn man vor allem gegen den Strich bürstet, weil dann über einen speziellen Mechanismus (über den Haaraufrichtemuskel) die Talgdrüse zum (vorzeitigen) Entleeren und dadurch zum sofortigen Nachfüllen angeregt wird. Tastet man diesen Mechanismus nicht an, entleert sich die Talgdrüse erst, wenn sie komplett gefüllt ist. (Michael Rogall etwa empfiehlt in seinem Buch, das im Bürst-Gemeinschaftsprojekt mitbesprochen wird, insbesondere auch den Nacken gegen den Strich zu bürsten. Die Haut im Nackenbereich verfügt am wenigsten über Talgdrüsen verfügt und die Haare dort sind am ehesten unterversorgt.). Je nachdem, wieviel Talg die Haut in Relation zum Schweiß produziert, mit dem zusammen er eine Emulsion bildet, ist der Talg dann "flüssiger" oder "fester", d.h. er verteilt sich u.U. sehr zügig auf den Haarschäften oder "versumpft" auf der Kopfhaut, bzw. an den Haaransätzen direkt darüber.
Nicht zuletzt dürfte auch das Material der Bürste sowie die Anzahl und die Anordung der Borsten oder Stifte eine Rolle spielen: Metall und Plastik nehmen kein Fett auf, Holz hingegen schon, aber auch wieder verschieden je nach Alter, Lagerung usw. Naturhaarborsten wiederum sind selbst mit einem Lipidmantel imprägniert, "brauchen" aber irgendwann selbst zusätzlichen Talg. Auch der Durchmesser bzw. die Ausformung der Borsten bzw. Stifte dürfte einen Unterschied machen, weil dicke, abgerundete Stifte anders über die Kopfhaut gleiten als dünne, womöglich "spitze" Borsten, wodurch Ablagerungen oder Verhornungen besser oder schlechter gelöst werden, sodaß wiederum die Öffnungen der Haarfollikel und der Talgdrüsen, die direkt in der Kopfhaut münden, frei sind oder mit Pech verstopfen - dann kann sich auch nur schlechterdings etwas gut entleeren.
2b/cM (seit Jan'18 in trockenem Zustand 2a), ZU 4,0-4,6 (chron. HA), Ringelhaare
silberblond (Weiß mit Hell- bis Dunkelblondnuancen), Naturstufen/FTEs Haare ganzheitlich denken
Okt '15 Schlüsselbein Dez '17 BSL Mai '19Taille optische Taille
Hallo Silberelfe,da gebe ich dir vollkommen recht.Seit mehreren Monaten mache ich nun SO, also keine Haarwäschen mehr und davor mehr als 2 Jahre WO. Es funktioniert bei mir gut ,wobei das entscheidende ist das Material ,sprich Bürste. Ich habe einige durchprobiert : MP div.Modelle, DrD div.Modelle, KK diverse Modelle , Kent ,es klappt nur mit einer dieser Bürsten bei mir. Entweder waren sie zu kratzig(erhöhte Sebumproducktion) oder zu lange Borsten (Haare ständig in Borsten verwickelt) oder Büschel nicht kompakt genug (Sebum kommt nicht bis in die Spitzen und fängt na am Oberkopf zu kleben ,die blondierten Haare sind dann gelb) oder die Büschel standen zu eng aneinander (kam nicht auf die Kopfhaut ). Ausserdem wasche WO ich meine Bürste jeden Tag kurz aus. Danach ist auch die Bürsttechnik sehr wichtig ;teile ich die Haare nicht mit Mittelscheitel ab , verknoten sie sich und werden geschredert, auch ist zu viel Haarmasse da und dadurch werden die unteren Lagen nicht ausreichend gepflegt . Nun auch wie oft ; bei mir morgens und abends .
Wie gesagt klappt das nun sehr gut, trotz allem hat es sich für mich gelohnt ,ich habe nun schönes langes und volles gepflegtes (nicht fluffig) Haar ) ohne jegliche Shampoos, Seifen ,Cond. Prew, LI, Oele ect.. nur noch meine WBB
Ich hoffe ich konnte der einen oder anderen mit meinem Beitrag helfen! Gruss Pingu
Pingu, es macht in der Tat einen Unterschied, ob eine Bürste frisch gewaschen ist oder nicht, das ist mir auch schon aufgefallen. Je öfter man sie reinigt, desto weniger Sebum ist auf den Haaren sichtbar.
2b/cM (seit Jan'18 in trockenem Zustand 2a), ZU 4,0-4,6 (chron. HA), Ringelhaare
silberblond (Weiß mit Hell- bis Dunkelblondnuancen), Naturstufen/FTEs Haare ganzheitlich denken
Okt '15 Schlüsselbein Dez '17 BSL Mai '19Taille optische Taille
Bei meinen recht feinen und glatten Haaren bürste ich so wenig wie möglich.
Und ich berühre NIE die Kopfhaut und auch nicht den Ansatz mit der Bürste, sonst verteilt sich das Fett umso schneller.
Bei SO ,also gar nicht waschen, soll das Sebum an der Kopfhaut aufgenommen und dann über die Längen bis in die Spitzen verteilt werden. Anschliessend nehmen (aufsaugen)die Haare das Sebum auf , das Sebum zieht weg. Und wenn man die Haare danach noch auflockert ,ist das Resultat wie frisch gewaschen. Es ist klar ,dass das nicht für jederman ist, wobei ich klarstellen möchte ,dass die Haare durch diese Haarpflegemethode äusserst gepflegt und sauber sind, also weder fettig, klebrig oder strähnig
Übrigens habe ich 1aFi Haare