immer wieder denke ich mir, eigentlich hättest du damals™ als du angefangen hast, dir die Haare lang wachsen zu lassen, auch mit der Dokumentation beginnen sollen, denn es gäbe so schöne und/oder sinnvolle Möglichkeiten das Ganze „festzuhalten“: Seien es Anmerkungen zur Pflege und was sich veränderte oder einfach nur ein Zeitraffer über die Gesamtlänge der Haare.
Leider kam ich innerhalb der knapp fünf Jahre seit ich den „Beschluss gefasst habe“, meine Haare wachsen zu lasen nicht dazu.
Bestandsaufnahme
Haartyp: 1b M i
Zopfumfang: 51mm
Aktuelle Länge nach <a href="http://www.langhaarnetzwerk.de/phpBB3/viewtopic.php?t=17024">SSS</a>: ca. 90cm

Aktuelle Frisur:
LWB, denn ich finde die Haare im Pferdeschwanz (oder offen) ehrlich gesagt unpraktisch, da sie entweder irgendwo „im Weg“ sind oder eingeklemmt werden.
Aktuelle Ziele:
Ein Längenziel per se habe ich nicht, allerdings würde ich die Haare gerne gesund weiterwachsen lassen. Wichtig ist für mich ausserdem, dass ich die Probleme mit dem Haarausfall sowie mit der Kopfhaut in den Griff bekomme, da es stellenweise sehr frustrierend ist.
Pflege:
Haare waschen (2x pro Woche, ca 3 Tage Abstand)
Schampoo: Calaguala Fern Shampoo
Spülung: Biotin Repair Spülung (nur die Längen), GBP Rosmarin & Pfefferminze (Ansätze)
Öl: Kokosfett (nach dem Waschen in den Längen)
Vor dem Waschen trage ich etwas Kokosöl auf die Längen auf. Nachdem die Haare nass sind, trage ich eine kleine Menge GBP in eben diese Längen und auf die Ansätze das Shampoo. Nach auswaschen von beidem, trage ich nun eine kleine Menge GBP Konditioner auf die Ansätze und die Repairspülung auf die Lägen.
Wenn die Schuppen/der Juckreiz sehr schlimm werden:
Ketozolin 2% Shampoo sowie stellenweise Betageln Creme
„Ritual“
Da meine Haare (über Nacht trage sie offen und hänge sie „über die Bettkante“) doch recht schnell recht einfach Knoten bilden, entwirre ich sie zu erst mit der Hand bevor ich mit einem (feinen) Hornkamm (60H/5H Kostkamm) die Knoten soweit auskämme, dass ich ohne Problem durchkomme. Danach bürste ich sie mit einer WBB, welche ich auch zum „frisieren“ also dem Anordnen der Haare nutzen, bevor ich sie in den LWB mache.
Geschichte:
Nach einem Friseurtermin („bitte auf etwas unter Krangenlänge kürzen“), fasste ich den Entschluss die Haare jetzt endlich wachsen zu lassen, nachdem ich lang genug die Idee im Kopf trug.
Ende 2011 hatte ich erstmals die Möglichkeit einen „Zopf“ zu machen, was im Profil dann so aussah:

Die Haarpflege war noch entsprechend „simpel“, ein Standardschauma-Shampoo und wenn es gerade da war der Conditioner meiner damaligen Freundin (irgendein Garnier). Knoten und Artverwandtes wurde, sofern man es als solches bezeichnen konnte, durch beherztes Bürsten entfernt.
Irgendwann bekam ich Kopfschuppen und ich begann mich etwas mit der Haarpflege auseinanderzusetzen. Damals endete ich bei Yalia Anti-Schuppen Shampoo und Spülung, welche mir recht lange – bis zur Einstellung der Spülung – gute Dienste leistet.
Die Haare wurden länger und ich begann mich mich mit der ganzen Thematik genauer auseinander zu setzen, wodurch ich irgendwie als Stiller Mitleser im LHN landetet.

Im Chat wurde ich darauf aufmerksam gemacht, dass man neben einem Pferdeschwanz auch andere Frisuren machen kann. Nachdem mir Flechten gar nicht lag, versuchte ich es dann mit dem LWB, bei dem ich auch geblieben bin.

Und wieder ging ein Jahr ins Land, die Haare wuchsen soweit ohne Probleme und ich bekam es endlich raus, wie man den LWB „vernünftig“ macht. In dieser Zeit erreichen meine Haare auch den ersten „Meilenstein“ den ich mir soweit gesetzt habe:


Das Jahr drauf, 2014, passierte bis auf dass den „einmal Splissschneiden“ und dem Wechsel zu Aubrey Organics + Kokosöl als Pflege nicht viel. Leider änderte sich auch hier die Rezeptur, sodass ich dann wieder etwas in der Luft stand, und – ehrlich gesagt – bis heute auch stehe.
Ende 2014 und das ganze Jahr 2015 gingen die Probleme los, ich hatte Episoden von Haarausfall, allergische Reaktionen (diffuses Jucken auf der Kopfhaut), sowie Schuppen. In dieser Zeit hatte ich leider auch anderen Spaß mit medizinischen Diagnosen („Herzlichen Glückwunsch, Sie haben ein Problem mit Laktose“), sodass ich nicht weiß was was bedingt hatte.
Allergietest auf Kontaktallergien – auch im Hinblick auf die verwendeten Pflegeprodukte – waren soweit negativ, sodass mir an dieser Stelle bis auf den die Holzhammermethode mit kortisonhaltigen Produkten keine andere Möglichkeit blieb. Leider macht es die Verwendung derselbigen auch nur zeitweise und in geringem Maße besser, sodass auch wieder abgesetzt wurden.