Pflege von Silberhaar
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- Hetty
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Re: Pflege von Silberhaar
ich hab eh das Gefühl dass es nur die dickere Strähne betrifft. werd sie halt nach dem Sommer irgendwie einmatschen müssen. (oder es wirkt vielleicht nur gelblicher, weil rundherum alles mit Goldstich weathert.)
- Silberelfe
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Re: Pflege von Silberhaar
Hallo, Hetty!
Inwieweit weiße Haare vergilben bzw. vergilbte Strähnen bleichen, läßt sich nur teilweise mit pigmentiereten Haaren vergleichen (ich habe ein ähnliches Problem: teils große Farbunterschiede zwischen den einzelnen Strähnen, außerdem gehen Aschtöne bis rötlich Verweathertes über Gold- und neutrale Töne durcheinander, dazwischen halt die unpigmentierten, teils vergilbten Strähnen - jaaaa, ein Farbenmischmasch....
):
Blonde Haare bleichen vergleichsweise schnell, d.h. sie nehmen einen (etwas) helleren Grundton an, ob der ins dann ins Goldene bzw. Rötliche geht, ist individuell verschieden, ist aber das Ergebnis desselben Vergilbungsprozesses. Weiße, also unpigmentierte Haare können gleichermaßen bleichen und vergilben, was in welchem Maße, hängt zum einen von der Ausgangsfarbe ab, d.h. wie weiß bzw. wie vergilbt die Strähne ist, zum anderen vom Wellenspektrum, das auf die Strähne bzw. die Haare einwirkt, weil sich die verschiedenen Strahlen unterschiedlich auswirken. Das Problem ist nun, wenn man beides, also pigmentierte und unpigmentierte Haare auf demselben Kopf hat, daß sich die jeweiligen Lichtwellen aber auf pigmentierte Haare anders auswirken (können) als auf unpigmentierte
. Deshalb wären Versuche mit natürlichem Bleichen/ Vergilben im Ausgang vermutlich schwer vorhersehbar.
Jetzt hättest Du Dein Aschblond gerne etwas heller, ja? Das könnte mit den verstärkten UV-Strahlen, vor allem dem höheren UVB-Anteil jetzt im Sommer besonders gut funktionieren, die UVB-Strahlen sind aber auch die, die weiße Haare schneller vergilben lassen, was anscheinend noch durch die Wärme gepusht wird. Einen Gelbstich aus weißen Haaren im nachhinein wieder herauszubekommen, ginge theoretisch, aber nur durch einen Bleichprozeß, der, damit er nicht auch Vergilben fördert, nicht mittels Sonnenstrahlen, sondern chemisch geschehen sollte. Ob er dadurch komplett zu entfernen ist, hängt wie gesagt aber von der Ausgangsfarbe, also dem Vergilbungsgrad ab, d.h. es gibt keine Garantie dafür, ob er komplett wieder verschwindet. (Es gibt vielleicht eine Handvoll Studien dazu, d.h. eben nur gewisse Anhaltspunkte, außerdem fällt eine Haarfarbe immer individuell aus.)
Alternativ dazu gäbe es noch spezielle Produkte zur Silberpflege, die lila und/ oder blaue Pigmente enthalten. Von denen habe ich ein paar versucht und kann sagen, daß sie in Kombination mit Farbschutzprodukten bei mir effektiver gewirkt haben, aber: Die Naturhaarfarbe, auch die dunkleren Nuancen verändern sich mit, was bei mir heißt, daß gerade die aschigeren Strähnen matter wurden, die rötlich, eher kupfern geweatherten auch, zusätzlich verloren sie diese spezielle Nuance, sodaß sich das Farbspektrum insgesamt ins Kühlere verschob, gleichzeitig die Haare in der Summe aber an Glanz einbüßten, abgesehen von den weißen, bei denen der vergilbte Anteil aber zumindest matter ausfiel. Deshalb verwende ich, wenn, dann ausschließlich eine Silberkur von dicker Konsistenz, weil ich die gezielt in die Längen auftragen und dort länger einwirken lassen kann. Produkte, bei denen auf der Packung zum Tragen von Handschuhen und anderen Vorsichtsmaßnahmen geraten wird, kommen für mich wegen der verwendeten Pigmente sowie deren Dichte generell nicht in Frage.
Inwieweit weiße Haare vergilben bzw. vergilbte Strähnen bleichen, läßt sich nur teilweise mit pigmentiereten Haaren vergleichen (ich habe ein ähnliches Problem: teils große Farbunterschiede zwischen den einzelnen Strähnen, außerdem gehen Aschtöne bis rötlich Verweathertes über Gold- und neutrale Töne durcheinander, dazwischen halt die unpigmentierten, teils vergilbten Strähnen - jaaaa, ein Farbenmischmasch....

Blonde Haare bleichen vergleichsweise schnell, d.h. sie nehmen einen (etwas) helleren Grundton an, ob der ins dann ins Goldene bzw. Rötliche geht, ist individuell verschieden, ist aber das Ergebnis desselben Vergilbungsprozesses. Weiße, also unpigmentierte Haare können gleichermaßen bleichen und vergilben, was in welchem Maße, hängt zum einen von der Ausgangsfarbe ab, d.h. wie weiß bzw. wie vergilbt die Strähne ist, zum anderen vom Wellenspektrum, das auf die Strähne bzw. die Haare einwirkt, weil sich die verschiedenen Strahlen unterschiedlich auswirken. Das Problem ist nun, wenn man beides, also pigmentierte und unpigmentierte Haare auf demselben Kopf hat, daß sich die jeweiligen Lichtwellen aber auf pigmentierte Haare anders auswirken (können) als auf unpigmentierte

Jetzt hättest Du Dein Aschblond gerne etwas heller, ja? Das könnte mit den verstärkten UV-Strahlen, vor allem dem höheren UVB-Anteil jetzt im Sommer besonders gut funktionieren, die UVB-Strahlen sind aber auch die, die weiße Haare schneller vergilben lassen, was anscheinend noch durch die Wärme gepusht wird. Einen Gelbstich aus weißen Haaren im nachhinein wieder herauszubekommen, ginge theoretisch, aber nur durch einen Bleichprozeß, der, damit er nicht auch Vergilben fördert, nicht mittels Sonnenstrahlen, sondern chemisch geschehen sollte. Ob er dadurch komplett zu entfernen ist, hängt wie gesagt aber von der Ausgangsfarbe, also dem Vergilbungsgrad ab, d.h. es gibt keine Garantie dafür, ob er komplett wieder verschwindet. (Es gibt vielleicht eine Handvoll Studien dazu, d.h. eben nur gewisse Anhaltspunkte, außerdem fällt eine Haarfarbe immer individuell aus.)
Alternativ dazu gäbe es noch spezielle Produkte zur Silberpflege, die lila und/ oder blaue Pigmente enthalten. Von denen habe ich ein paar versucht und kann sagen, daß sie in Kombination mit Farbschutzprodukten bei mir effektiver gewirkt haben, aber: Die Naturhaarfarbe, auch die dunkleren Nuancen verändern sich mit, was bei mir heißt, daß gerade die aschigeren Strähnen matter wurden, die rötlich, eher kupfern geweatherten auch, zusätzlich verloren sie diese spezielle Nuance, sodaß sich das Farbspektrum insgesamt ins Kühlere verschob, gleichzeitig die Haare in der Summe aber an Glanz einbüßten, abgesehen von den weißen, bei denen der vergilbte Anteil aber zumindest matter ausfiel. Deshalb verwende ich, wenn, dann ausschließlich eine Silberkur von dicker Konsistenz, weil ich die gezielt in die Längen auftragen und dort länger einwirken lassen kann. Produkte, bei denen auf der Packung zum Tragen von Handschuhen und anderen Vorsichtsmaßnahmen geraten wird, kommen für mich wegen der verwendeten Pigmente sowie deren Dichte generell nicht in Frage.
2b/cM (seit Jan'18 in trockenem Zustand 2a), ZU 4,0-4,6 (chron. HA), Ringelhaare
silberblond (Weiß mit Hell- bis Dunkelblondnuancen), Naturstufen/FTEs
Haare ganzheitlich denken
Okt '15 Schlüsselbein Dez '17 BSL Mai '19Taille optische Taille
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- Silberfischchen
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Re: Pflege von Silberhaar
Bleichen und vergilben ist NICHT dasselbe.
Statement-Yeti
FTE, "drei Haare kurz vor Knöchel" oder so.
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Re: Pflege von Silberhaar
Ich habe viel Grau und viel Weathering. 
Vergilbt ist da nichts. Aber das kann auch individuell unterschiedlich sein.
Wenn du unsichr bist und deine Haare Kokosöl mögen, wäre das vielleicht etwas für die weisse Strähne, weil es einen natürlichen LSF hat.

Vergilbt ist da nichts. Aber das kann auch individuell unterschiedlich sein.
Wenn du unsichr bist und deine Haare Kokosöl mögen, wäre das vielleicht etwas für die weisse Strähne, weil es einen natürlichen LSF hat.
- rock'n'silver
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Re: Pflege von Silberhaar
Also mein dunkles Aschblond weathert überhaupt nicht. Das, was auf meinem Ava zu sehen ist, sind Blondierreste einer Balayage 
Ich selbst hab nur so vereinzelte Silberlinge, die Leben in meine Aschblond bingen und ich versuche, meine Silberlinge eher zu schützen, als sie dem Sonnenlicht auszusetzen.

Ich selbst hab nur so vereinzelte Silberlinge, die Leben in meine Aschblond bingen und ich versuche, meine Silberlinge eher zu schützen, als sie dem Sonnenlicht auszusetzen.
1cFii, ZU 7,5 cm, Taille+, NHF, dunkelaschblond mit Lametta, stufenfrei
<a href="http://www.langhaarnetzwerk.de/phpBB3/viewtopic.php?t=17024">SSS</a> am 01.01.15: 40 cm, z.Z. 76 cm
(altes PP 1) (altes PP 2)
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- Hetty
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Re: Pflege von Silberhaar
also doch lieber schützen; werd ich mir für den nächsten Sommer zu Herzen nehmen.
Danke für eure Erfahrungen.
Danke für eure Erfahrungen.
Re: Pflege von Silberhaar
Meine pigmentierten Haare (dunkelbraun) weathern in den Längen mit einem Stich in rötliche. Meine Silberlinge verändern sich durchs Weathern nicht.
Allenfalls durch indische Kräuter (mehrmals hintereinander benutzt), farbige Öle oder dunkle Haarwasser nehmen sie einen gelblichen Ton an, der sich jedoch wieder herauswaschen lässt.
Allenfalls durch indische Kräuter (mehrmals hintereinander benutzt), farbige Öle oder dunkle Haarwasser nehmen sie einen gelblichen Ton an, der sich jedoch wieder herauswaschen lässt.
2b M-Cii - ZU: 6,5 cm
ca. 80 cm <a href="http://www.langhaarnetzwerk.de/phpBB3/viewtopic.php?t=17024">SSS</a>
Farbe: Salz und Pfeffer - seit 6.3.16 färbefrei
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- Silberelfe
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Re: Pflege von Silberhaar


Ich frage mich halt seit längerem, warum sich bei mir (plötzlich?) der Gilb zeigt bzw. warum da, warum so, wie er es tut. Mit Sicherheit spielen bei Mir auch die länge bzw. das Alter der Haarlies mit hinein, weil der Gilb über mehrere stufen verläuft, von kaum erkennbar bis zu klar verdunkelt, sodaß ich in den untersten bereichen weiße und pigmentierte Spitzen teils nicht unterscheiden kann. Das mit den Ablagerungen aus dem Leitungswasser scheidet als Erklärung aus (reduzieren sich von selbst), Nikotin ebenfalls (weil dann nach ein paar Wochen eine endgültige Farbe erreicht sein müßte). Also bin ich doch bei der Sonne als Ursache hängengeblieben, obwohl ich die Haare eigentlich davor schütze - aber womöglich falsch???- weil ich davon jetzt deutlich mehr abbekomme als früher und sich die Sommer mit Sonnenscheindauer usw. langfristig verändert haben - Klimawandel sei dank!
Und wenn man erstmal darauf fixiert ist, sieht man den Gilb überall....

2b/cM (seit Jan'18 in trockenem Zustand 2a), ZU 4,0-4,6 (chron. HA), Ringelhaare
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Re: Pflege von Silberhaar
Mich beschäftigt gerade der Strukturunterschied zwischen NHF mit Silberhaaren vs. gefärbten Haaren.
Weiss jemand, warum die natürlichen (also ungefärbten) Silberhaare oft so struppig aussehen? Es wirkt wie dünne wirr abstehende, feine Drahtstücke ... was dann optisch viel ungepflegter aussieht, als der smoothe glänzende Look eines gefärbten Schopfes. Und dann auch die Folgefrage ... kann man da etwas dagegen tun?
Weiss jemand, warum die natürlichen (also ungefärbten) Silberhaare oft so struppig aussehen? Es wirkt wie dünne wirr abstehende, feine Drahtstücke ... was dann optisch viel ungepflegter aussieht, als der smoothe glänzende Look eines gefärbten Schopfes. Und dann auch die Folgefrage ... kann man da etwas dagegen tun?
- Silberelfe
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Re: Pflege von Silberhaar
Ich verstehe nur zu gut, was Du weißt: Ja, man sieht leider jede einzelne Spitze herausstehen, gerade auch die verknickten und auch das verknickte sieht man klar und deutlich.
Warum ist das so?
Einmal sind diese Haare teils anders gebildet als die noch pigmentierten Haare, wenn man daran entlang fährt, mal an einem weißen, dann an einem noch farbigen, womöglich das auch mit mehreren macht , merkt man das, wenn das bei einem der Fall ist. Dann reflektiert weißes Haar das licht anders als pigmentiertes: Pigmentiertes Haare reflektiert das Licht von der Oberfläche direkt zurück, bei weißem fehlen a) die Pigmente, b) geht das licht durch den Haarschaft durch und wird von der "Rückwand" zurückgeworfen, wodurch das licht nochmal gebrochen wird. Hinzu kommt, daß weißes Haar oft - nicht als Regel, aber oft - brüchiger ist als noch pigmentiertes Haar, einmal weil die Haut weniger fettet, dann wird aber auch der Haarschaft selbst u.U. nur noch unregelmäßig gebildet und ist deshalb anfälliger. Zusätzlicher Effekt: Weiß hebt sich von beinahe jedem Untergrund noch ab, auch von hellen, und zwar so, daß man in der Tat die einzelnen Spitzen sehr gut erkennen kann, wenn die Kontur nicht mehr akkurat ist usw. was auch noch mit hineinspielen kann, ist, daß das Wachstum nicht mehr so wie früher ist, die Kontur schneller ausfranst, weil weniger Haare nach unten vordringen.
Ich glaube auch, daß Färben einen Unterschied bewirkt, sondern daß das bei gefärbtem Haar schlichtweg weniger auffällt. Außerdem haben diese Personen vielleicht auch eher einen frischen Haarschnitt usw.
Was kann man dagegen tun:
- Sehen, daß man die Haare so gut wie möglich mit dem versorgt, was sie brauchen.
- Dann die Kontur häufiger nachschneiden, wenn sie schnell ausfranst, auch um Schäden an den Enden einzudämmen.
- Je nachdem, wie sich die untere Kontur entwickelt, ggf. auch dunkle Untergründe besser meiden, wenn man offen tragen will.
Mehr ist mir dazu nicht eingefallen, außer zu versuchen, das zu akzeptieren, was Mutter Natur hervorbringt.
Warum ist das so?
Einmal sind diese Haare teils anders gebildet als die noch pigmentierten Haare, wenn man daran entlang fährt, mal an einem weißen, dann an einem noch farbigen, womöglich das auch mit mehreren macht , merkt man das, wenn das bei einem der Fall ist. Dann reflektiert weißes Haar das licht anders als pigmentiertes: Pigmentiertes Haare reflektiert das Licht von der Oberfläche direkt zurück, bei weißem fehlen a) die Pigmente, b) geht das licht durch den Haarschaft durch und wird von der "Rückwand" zurückgeworfen, wodurch das licht nochmal gebrochen wird. Hinzu kommt, daß weißes Haar oft - nicht als Regel, aber oft - brüchiger ist als noch pigmentiertes Haar, einmal weil die Haut weniger fettet, dann wird aber auch der Haarschaft selbst u.U. nur noch unregelmäßig gebildet und ist deshalb anfälliger. Zusätzlicher Effekt: Weiß hebt sich von beinahe jedem Untergrund noch ab, auch von hellen, und zwar so, daß man in der Tat die einzelnen Spitzen sehr gut erkennen kann, wenn die Kontur nicht mehr akkurat ist usw. was auch noch mit hineinspielen kann, ist, daß das Wachstum nicht mehr so wie früher ist, die Kontur schneller ausfranst, weil weniger Haare nach unten vordringen.
Ich glaube auch, daß Färben einen Unterschied bewirkt, sondern daß das bei gefärbtem Haar schlichtweg weniger auffällt. Außerdem haben diese Personen vielleicht auch eher einen frischen Haarschnitt usw.
Was kann man dagegen tun:
- Sehen, daß man die Haare so gut wie möglich mit dem versorgt, was sie brauchen.
- Dann die Kontur häufiger nachschneiden, wenn sie schnell ausfranst, auch um Schäden an den Enden einzudämmen.
- Je nachdem, wie sich die untere Kontur entwickelt, ggf. auch dunkle Untergründe besser meiden, wenn man offen tragen will.
Mehr ist mir dazu nicht eingefallen, außer zu versuchen, das zu akzeptieren, was Mutter Natur hervorbringt.
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- Hetty
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Re: Pflege von Silberhaar
Danke Silberelfe.
Aber wenn Farbe das Problem löst, muss es doch auch noch etwas anderes geben?
Aber wenn Farbe das Problem löst, muss es doch auch noch etwas anderes geben?
- Silberelfe
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Re: Pflege von Silberhaar
Die fehlende Farbe ist eines der Probleme, ja, weil es nicht wie bei künstlicher Farbe diese einheitliche, hoffentlich glänzende Nuance gibt, sondern die einzelnen Halme teils kreuz und quer übereinander liegen. Man kann wahrscheinlich versuchen, mit Silberpflege die "Farbe" insgesamt leuchtender zu gestalten, um von kleineren Macken abzulenken, was aber auch nur eingeschränkt klappt, wenn man nicht diese Pigmentbomben nehmen will, für die man Handschuhe braucht. Dämlicherweise hat man aber mit Pech einen Farbmischmasch aus Weiß, Gilb und NHF-Restbeständen auf dem Kopf, sodaß diese Einebnung wie durch Färben sowieso nur bedingt funktioniert. Bestimmte Farbabweichungen könnte man durch Oxidation vielleicht versuchen loswerden, das schädigt dann aber wieder die innere Struktur, ist bei u.U. empfindlicher gewordenem Haar, jedenfalls wenn es länger werden/ bleiben soll, auch wieder schlecht.
Das andere Problem, das man u.U. bekommt, das Strukturproblem, also diese Drahtstruktur oder auch kaum noch kämmbare Haare, kann man wahrscheinlich gar nicht wegbekommen, ich habe bislang nichts, rein gar nichts, dazu irgendwo nachlesen können. (Gut, schwer kämmbar wurden meine Haare auch, dagegen kann man es mit Condi, Proteinen und Filmbildern versuchen.) Spätestens beides in Kombination bewegt dann wahrscheinlich auch die eine oder andere Frau dazu, mit Kurzhaarschnitt herumulaufen, weil man sich dann wenigstens beim Kämmen endlos abmühen muß, was im Alter auch immer schwerer fallen kann.
Irgendwann - meine Mutter hatte da mein Kletthaar-Problem noch nicht in seiner ganzen Dimension realisiert - griff sie mir zum Spaß in die Haare.... augenblicklich hatte sie mir mehrere herausgerissen, weil sich ihre Finger völlig darin verheddert hatten
Ihre - glatten - Haare sind mittlerweile auch nicht mehr so einfach zu kämmen wie früher, aber im Gegensatz zu mir kommt sie mit dem Kamm wenigstens auf Anhieb halbwegs durch.
Das andere Problem, das man u.U. bekommt, das Strukturproblem, also diese Drahtstruktur oder auch kaum noch kämmbare Haare, kann man wahrscheinlich gar nicht wegbekommen, ich habe bislang nichts, rein gar nichts, dazu irgendwo nachlesen können. (Gut, schwer kämmbar wurden meine Haare auch, dagegen kann man es mit Condi, Proteinen und Filmbildern versuchen.) Spätestens beides in Kombination bewegt dann wahrscheinlich auch die eine oder andere Frau dazu, mit Kurzhaarschnitt herumulaufen, weil man sich dann wenigstens beim Kämmen endlos abmühen muß, was im Alter auch immer schwerer fallen kann.
Irgendwann - meine Mutter hatte da mein Kletthaar-Problem noch nicht in seiner ganzen Dimension realisiert - griff sie mir zum Spaß in die Haare.... augenblicklich hatte sie mir mehrere herausgerissen, weil sich ihre Finger völlig darin verheddert hatten


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Re: Pflege von Silberhaar
@Hetty: Ich hab mich jahrelang über die von dir geschilderte Struppigkeit und Drahtsilberlinge geärgert. Ich kann nur von mir sprechen aber bei mir war es eindeutig Feuchtigkeitsmangel. Seitdem ich meine Pflege optimiert habe, ist das Struppige/Drahtige weg, die Haare sind weich, geschmeidig und glänzen.
Meine Pflege ist derzeit CWC plus Haargel. Besonders das Haargel (bei mir Leinsamengel) legt jedes abstehende Härchen an und hilft, die zugeführte Feuchtigkeit zu bewahren.
So sieht meine Haarwäsche derzeit aus:
Prewash: Ölkur für Kopfhaut und Längen (entweder über Nacht oder zumindest 2-3 Std.)
C: Condi in die Längen (zur Zeit Benecos Melisse Condi)
W: verdünntes Shampoo (Khadi Rose) oder indische Kräuter auf die Kopfhaut
C: Condi in die Längen (zur Zeit Balea Professional Kopfhaut Balance)
Ploppen: 5 Min. im T-Shirt
LI: manchmal Protein-Spray
Gel: Leinsamengel oder KCCC (nicht zu sparsam verwenden)
Trocknen: an der Luft bzw. jetzt im Winter mit Diffusor leicht vortrocknen
Seitdem ich das so mache, bin ich wieder zufrieden mit meinen Haaren.
Meine Pflege ist derzeit CWC plus Haargel. Besonders das Haargel (bei mir Leinsamengel) legt jedes abstehende Härchen an und hilft, die zugeführte Feuchtigkeit zu bewahren.
So sieht meine Haarwäsche derzeit aus:
Prewash: Ölkur für Kopfhaut und Längen (entweder über Nacht oder zumindest 2-3 Std.)
C: Condi in die Längen (zur Zeit Benecos Melisse Condi)
W: verdünntes Shampoo (Khadi Rose) oder indische Kräuter auf die Kopfhaut
C: Condi in die Längen (zur Zeit Balea Professional Kopfhaut Balance)
Ploppen: 5 Min. im T-Shirt
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Gel: Leinsamengel oder KCCC (nicht zu sparsam verwenden)
Trocknen: an der Luft bzw. jetzt im Winter mit Diffusor leicht vortrocknen
Seitdem ich das so mache, bin ich wieder zufrieden mit meinen Haaren.
2b M-Cii - ZU: 6,5 cm
ca. 80 cm <a href="http://www.langhaarnetzwerk.de/phpBB3/viewtopic.php?t=17024">SSS</a>
Farbe: Salz und Pfeffer - seit 6.3.16 färbefrei
ca. 80 cm <a href="http://www.langhaarnetzwerk.de/phpBB3/viewtopic.php?t=17024">SSS</a>
Farbe: Salz und Pfeffer - seit 6.3.16 färbefrei
- Silberfischchen
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- ZU: 7
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Re: Pflege von Silberhaar
Und es gibt auch diverse User, bei denen die "struppigen" Haare, die sie auch schon als pigmentierte hatten, zuerst depigmentieren.
Und weiß auf dunkel fallen sie mehr auf. Später im Versilberungsprozess ziehen die nicht-struppigen nach und dann fallen die struppigen wieder nicht mehr auf.
Diese einzelnen "Bandhaare" hat fast jeder und sie sind oft deutlich anders pigmentiert als die sonstigen Haare auf dem einzelnen Kopf. Z.B. tiefschwarz bei sonst braunen Haaren. Aber schwarz in braun ist trotzdem nicht so auffällig wie weiß in braun.
That's why.
Und weiß auf dunkel fallen sie mehr auf. Später im Versilberungsprozess ziehen die nicht-struppigen nach und dann fallen die struppigen wieder nicht mehr auf.
Diese einzelnen "Bandhaare" hat fast jeder und sie sind oft deutlich anders pigmentiert als die sonstigen Haare auf dem einzelnen Kopf. Z.B. tiefschwarz bei sonst braunen Haaren. Aber schwarz in braun ist trotzdem nicht so auffällig wie weiß in braun.
That's why.
Statement-Yeti
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Nur noch selten hier, aber per PN erreichbar. Neue Heimat

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Re: Pflege von Silberhaar
Danke für eure Antworten, ich werde mal Cholenas Pflegeroutine ausprobieren ... wobei ich ehrlich gesagt Angst habe dass das für meine Haare ein bissl too much ist.
@Silberelfe und Silberfischchen, es ist nicht nur, dass die unpigmentierten Haare optisch rausstechen. Ich schau mir in letzter Zeit die gefärbten Schöpfe schon sehr genau an und hab den Eindruck, dass diese Leute (durch die Farbe?) viel einheitlichere Haare haben; struppig sind dann nur die totblondierten, aber bei den dünkleren Farben überwiegt der seidige Glanz.
hmmm ... oder es ist das Silikon ... ist ja nicht jeder so naturverbunden, wie wir hier.
@Silberelfe und Silberfischchen, es ist nicht nur, dass die unpigmentierten Haare optisch rausstechen. Ich schau mir in letzter Zeit die gefärbten Schöpfe schon sehr genau an und hab den Eindruck, dass diese Leute (durch die Farbe?) viel einheitlichere Haare haben; struppig sind dann nur die totblondierten, aber bei den dünkleren Farben überwiegt der seidige Glanz.
hmmm ... oder es ist das Silikon ... ist ja nicht jeder so naturverbunden, wie wir hier.