Das finde ich total lieb, dass ihr euch so Gedanken macht!
Es ist tatsächlich schwierig für mich, zu beurteilen ob ich HA habe oder nicht. Bzw. stellt sich die Frage: Habe ich über die Jahre LHN-bedingt eine verschobene Wahrnehmung entwickelt?
Ein täglicher Haarverlust von 70 liegt ja im normalen Rahmen. Allerdings fällt auf, dass bei jeder noch so geringen mechanischen Einwirkung (z.B. Kämmen, Bürsten, massieren, Frisuren ausprobieren) sofort 100 oder mehr Haare ausgehen. Und das unabhängig davon ob ich regelmäßig kämme oder nicht. So als würden sie nur locker in der Kopfhaut sitzen.
Tatsache ist: Mein ZU hat innerhalb eines Jahres um 1 cm abgenommen. Allerdings habe ich letztes Jahr Regaine abgesetzt. Könnte also durchaus damit zusammenhängen.
Mein Scheitelbereich bzw. der vordere Teil der Kopfhaut bis ca. zur Mitte ist schon seit vielen Jahren nicht mehr so dicht bewachsen wie in jüngeren Jahren aber lichte Stellen oder Kopfhautblitzer habe ich nicht. Und schlimmer ist es auch nicht geworden.
Ich habe einen unfreiwilligen Pony, d.h. die Haare dort wachsen nur noch bis ca. zur Nasenspitze, nur ein paar vereinzelte schaffen es bis weiter runter.
AGA wurde bei mir nie zweifelsfrei diagnostiziert. Alle Blutwerte sind bestens bis auf Vit. D, das im unteren Normalbereich lag.
Habe keine chronischen Krankheiten. Die Haare sind gesund, also kein Spliss, kein Haarbruch, keine Trockenheit mehr. Die Kopfhaut ist empfindlicher als früher und reagiert mit leichtem Kribbeln, wenn ihr was nicht passt. Vermutlich eine Folge der jahrelangen Regaine-Verwendung.
Ich denke, dass verschiedene Faktoren (die sich wahrscheinlich gegenseitig bedingen) verantwortlich sind:
Verkürzte Anagenphase, verminderter Neuwuchs, Alter (bin 58).
Ich werde bald mit Triphala beginnen.