Nacht-Frisuren

[sariden]

Stelle fest: immer wenn ich dachte, das Rad neu erfunden zu haben und ins LHN gehe, ist es gerade zufällig auch dort im Gespräch

Ich hab seit nem halben Jahr auch nen Dutt als Schlaffrisur, als ich einmal ausversehen damit eingeschlafen war und er sich zwar gelockert, aber nicht ganz aufgelöst hatte und das doch bequemer war, als des Nächtens von den eigenen Haaren erwürgt zu werden
Zum Befestigen nehme ich meinen kürzesten Haarstab, lege dann zur Haarschohnung ein Taschentuch großes Seidentuch darüber und drumrum kommt ein dickes Haargummi um alles zu sichern. Dann rüttel ich den Dutt etwas locker, wodurch ich ihn sozusagen über mich legen kann, wenn ich auf dem Rücken schlafe.

Tyra, als ich mein Tuch mal nicht gefunden habe, hat es auch ein Stückchen der alten Feinstrumpfhose getan. Das sollte man nur nicht zu klein schneiden, auf Spannung gezogen wirkt es größer

[Ela]

@Pumuckel: Ich mach es es so das ich im Zopfansatz zwischen den Flechtsträngen den Weg mit dem Finger durchbahne, also da wo eh eine Lücke vom Flechtansatz ist. Meist merke ich schon mit dem Finger ob es ziepen könnte und dann muss eben ein neuer Weg gesucht werden.
Dabei lege ich mir das Band über einen Finger. Schiebe den Finger mit dem übergelegten Band durch und ziehen dann die Schlaufe von der Fingerkuppe zum offenen Ende hin durch und den Finger wieder zurück.
Meine Bänder am Schoner sind bestimmt mindestens 1cm breit, da bleibt nichts hängen.
Ich habe allerdings auch immer ziemlich kurze Nägel?
Selten muss ich das Band aber auch nochmal neu durchziehen weil einzelne Haare ziepen.

Mit Dutt schlafen geht bei mir gar nicht, der stört mich immer.

[blonderPumuckel]

An der Nagellänge liegt es bei mir auch nicht, eher an der Neigung meiner Haare überall drin hängen zu bleiben und rauher Haut etc. Wie gesagt, inzwischen funktioniert es irgendwie. Ich nehme auch meist die Lücke zwischen zwei Strängen, aber durch meine Strucktur ist die Grenze selten im wörtlichen Sinne haarscharf

[Nieves]

Ich hatte immer das Problem, dass das Seidentuch in der Nacht vom Kopf rutschte. Oder ich musste es so fest binden, dass es unangenehm war. Bestimmt habe ich mit dem Trick auch nicht das Rad neu erfunden, aber bei mir hält es bombig, seit ich ein dünnes Haarband darüberziehe. Es besteht aus einem ca 5cm breiten Ring einer ausrangierten Strumpfhose.
Darunter trage ich einen Keltischen Knoten. Manchmal hält der einfach so, aber mit frisch gewaschenen Haaren und getrimmten Spitzen wickle ich ein Haargummi locker drum, das aus der selben besagten Strumpfhose geschnitten wurde und für den Tagesgebrauch viel zu locker säße.

Ich habe mir jetzt trotzdem so eine Seidenhaube bestellt, die man hinten binden kann. Vielleicht geht es dann noch schnrller und ich kann die Haare auch einfach reinplumsen lassen ohne Knoten... Gerade frisch gewaschen wäre das für die Wellen besser.

Gar nicht anfreunden kann ich mich mit allem, bei dem die Haare auch nur ansatzweise gegen die Wuchsrichtung liegen. Palme, Knödel usw bereiten mir richtig Kopfschmerzen.

[dieausdemmeerkommt]

Sagt mal, hat Seide bei euch auch einen Einfluss auf den Waschrhythmus?
Ich wasche normalerweise jeden zweiten Tag. Seit ich auf dem Seidentuch schlafe, hab ich am zweiten Tag kaum bis gar keine fettigen Haare und kann auf drei Tage verlängern. Voll genial

[emma-lieselotte]

Das Thema ist auch was für mich. Ich bin meistens zu faul mir da abends noch irgendwas zu zaubern, zumal ich immer auf der Couch einschlafe, irgendwann wach werde und nur noch ins Bett krieche.
Mein Thema dieses Jahr ist aber doch mal ein bisschen mehr auf Haarschonung zu achten. Spliss lässt grüßen
Was gar nicht geht ist irgendwas im Nacken. Selbst ein ganz locker geflochtene seitlicher Zopf drückt mich am Ansatz. Einen Zopfschoner brauche ich mir also gar nicht zu kaufen.
Seit kurzem hält bei mir aber der Nautilus. Der geht auch im Halbschlaf, braucht keine zusätzliche Sicherung und ganz oben auf dem Kopf hält der die ganze Nacht. Zum Glück hab ich keine Probleme mit Haarwurzelschmerzen.
Das einzige Problem ist, dass ich den mit frisch gewaschenen Haaren nicht hinbekomme und der auch meine Locken zerstört. Da bleibt dann nur mit offenen Haaren zu schlafen.
Ich habe ein langes Seidenbeanie von Kitty, musste aber in letzter Zeit feststellen, dass mich da sogar der winzige Knoten im Nacken stört. Zusätzlich kann ich alles, was ein Bündchen hat nicht lange tragen (Mützen und auch das besagte Beanie), weil mir das nach einiger Zeit an den Ohren weh tut. Lass ich die Ohren draußen rutscht mir das nachts aber irgendwann vom Kopf.
Dafür brauche ich noch irgendwie eine Lösung.
Also : die Haare müssen oben auf dem Kopf halten, kein Bündchen, kein Zugband und schnell muss es gehen.
Ich suche also die Eierlegende Wollmilchsau.
Jemand eine Idee?

[dieausdemmeerkommt]

@emma-lieselotte: wie wärs mit einem Seidenhaargummi oder einem Telefonkabelhaargummi, mit dem du den Dutt auf dem Kopf befestigst und zusätzlich einem Seidenbezug oder Tuch für dein Kissen? Wenn du die Locken erhalten willst, könntest du ja mit dem Haargummi auch einfach nur einen hoch sitzenden Pferdeschwanz machen

[Nermal]

Verstehe ich das richtig, du suchst eine Lösung für die Nächte, in denen du zwecks Lockenerhaltung keinen Nautilus machen willst? Klassisch ist da ja im Grunde die Palme, wie schon von dieausdemmeerkommt vorgeschlagen. Wenn es noch schonender sein soll, würde ich versuchen, die Haare wie zum Ploppen kopfüber in einem Seidentuch zu sammeln und dann das Tuch nicht wie sonst um den Kopf binden, sondern ein Haargummi/Spiralgummi über das Tuch ziehen, so dass du quasi einen Pferdeschwanz oben auf dem Kopf hast, der locker im Tuch liegt. Damit zerzausen oder verfilzen die Locken über Nacht nicht und die Gefahr des Haarbruchs durch das Haargummi wird reduziert, weil das Gummi über dem Tuch liegt.

Ich hadere zur Zeit auch ein wenig mit meiner Nachtfrisur: Ich schlafe schon lange auf einem Seidenbezug, in der Beziehung ist also kein Verbesserungspotenzial. Bei mir hat sich ein lockerer Dutt oben auf dem Kopf an sich bewährt, aber inzwischen frage ich mich, ob meine Nachtfrisur eventuell ein Grund dafür sein könnte, dass meine Nackenhaare bzw. die Haar am unteren Hinterkopf dauerhaft nicht länger werden. Allerdings will ich auch keine Nachtfrisur, bei der ich auf dem Deckhaar liege, weil das eh schon so strapaziert ist. Richtige, also gekaufte Häubchen habe ich noch nicht probiert, aber meine selbstgenähte Variante fand ich schon immer tendenziell störend am Kopf. Also bin ich echt am Ende meines Lateins. Einen Tod muss man halt immer sterben.

[emma-lieselotte]

Danke, dieausdemmeerkommt und Nermal.
Pferdeschwanz ohne was drum zerzauselt leider und ich liege trotzdem drauf.
Was ich aber heute Abend mal probieren werde ist die Seidentuchvariante von dir, Nermal. Vielleicht bekomme ich das sogar ohne Haargummi zum halten. Manchmal kommt man nicht auf die einfachsten Sachen.

[Nieves]

@emma-lieselotte: Probier es doch mal so wie ich oben geschrieben habe. Ich mag es auch nicht, das Tuch über den Ohren zu haben und sonst ist es immer weggerutscht.
Das Strumpfhosen-"Haarband" kannst du auch über dem Ohr platzieren. Ich bin sonst auch bei Bündchen sehr empfindlich (krieg teilweise von Sockenbündchen schon den Koller), aber das Strumpfhosenband sitzt echt locker.

[Fornarina]

Wenn hier schon so viel von Strumpfhosen die Rede ist : warum stopft ihr die Haare nicht einfach in eine längere Socke und macht am oberen Ende einen Telefonkabelgummi rum?

[emma-lieselotte]

Das “Problem" dabei ist zumindest bei mir: ich möchte die Haare gerne offen in dem wie auch immer gearteten Schutz tragen. Selbst bei dem Kittybeanie habe ich schon Schwierigkeiten die Haare im offenen Zustand so rein zu bekommen, dass nicht wieder 20 Strähnen übersehen wurden und draußen baumeln. Ich versuche meine Locken die ersten zwei Tage so wenig wie möglich irgendwo rein zu stopfen, weil die dann gleich beleidigt sind und nicht mehr so schön aussehen.
Ich habe schon Mal probiert besagtes Beanie über die offenen Haare zu bekommen. Im Stehen aufrecht geht das gar nicht. Beanie sorgfältig auf dem Klodeckel drapiert und kopfüber die Haare rein ging schon deutlich besser. Kopf wieder hoch, Blick in den Spiegel....nun ja, noch etliche Strähnen draußen . Das blöde ist, daß das Beanie super geht zum ploppen mit nassen Haaren. Aber wenn die Biester trocken und voluminös sind, wollen die nicht da rein . Im selben Moment, wo ich eine Strähne reinstopfe ziehe ich 2 wieder raus . Selbst wenn ich die Haare vorher ein bisschen zusammen knautsche um sie in die Öffnung der Mütze zu bekommen.
Ich kann mir aber gut vorstellen, ein Seidentuch auf den Klodeckel zu legen, Kopf da drauf und Tuch um den entstehenden Puschel knoten. Da dürfte man ja eigentlich alles erwischen.
Deshalb probiere ich heute Abend auch komplett ohne irgendwelche Haargummis auszukommen. Wenn das nicht klappt ist es aber auch nicht schlimm. Dann bleiben sie eben nachts offen.

[Nieves]

@Fornania: Das habe ich tatsächlich schon probiert, fand das Tragegefuehl aber etwas kratzig. Und Strumpfhosen sind ja normalerweise Synthetik, gerade dank SE will ich dass die Kopfhaut moeglichst gut atmet.
Mir ist es aber primaer wichtig den Ansatz zu schuetzen, da der bei mir unglaublich schnell plusterig aussieht und auf Schulter-ohrhoehe die meisten Haare abgebrochen sind.

[NaniMarie]

emma-lieselotte mir fällt da noch ein:
- Kopf nach unten
- schmale Seite von großem Seidentuch in den Nacken legen und vorne an der Stirn binden (geht auch, dass die Ohren draußen bleiben)
- lange Seiten des Tuches übereinanderschlagen
- Tuchende mit Haargummi/Band/Knoten fixieren

Ich hab's selber noch nicht ausprobiert, kann dir also leider nicht sagen, wie gut das hält.

[Fornarina]

@Nieves,
Es gibt ja solche Socken und solche. Aber gerade Feinstrumpfhosen haben ja auch jede Menge Löcher., da luftig und fein gewebt. Also wenn das Haar atmen soll, dann kann es das hier auf alle Fälle. Nicht umsonst stecken manche Bankräuber ja ihre Köpfe in Strumpfhosen, weil man da sogar mit der Lunge durch atmen kann. Außerdem könnte man die Haare in ein Bein tun und das andere wie einen Haarreifen um den Kopf schlingen, so dass man das Ende unten am Ansatz des Haarstrangstrumpfbeines verknoten könnte. Das wäre superelastisch und man müsste nicht mit Gummis herumhantieren.

LG
Fornarina