Kuckuck Ladies,
schön, dass Ihr auch den Stab mögt. Ich werd bei Totenköpfen (und Fledermäusen) schnell schwach,
@Tallulah.
@rocky - Du hast recht mit den Versteck-Mustern. Ich hab mittlerweile noch ein paar überlange Stäbe, die ich gern in überfluffigen Dutts trage, da guckt mal was links und rechts raus. Die Tarnstäbe, so toll sie zum salt'n pepper passen, wie Ihr ja schon schreibt,
@Jani und
eloyse, sind immer total dezent und fallen NULL auf. Wenn ich an meine Kiehl Titan Forke denke: Die sieht aus wie eine falsch platzierte Locke von mir. Am meisten fallen Farben auf, die eigentlich nicht reinpassen. Ein Dilemma.
---
Schnibbeln, Shampoobars
Nachdem ich ja meinen Frisörtermin letzten Monat wegen meiner Grippe absagen musste, hat es am Freitag geklappt. Zunehmender Mond im Löwen - macht nix kaputt, also her mit dem Termin.
Ich habe mich richtig gefreut, mal wieder zum Hairstylen zu gehen - mein letzter Besuch war im November 2018! Als ich reingekommen bin, hat mich die Besitzerin erst mal für die Länge gefeiert und mir in den Haaren gespielt. Na ausnahmsweise.
Mein Frisör schneidet tendenziell zu wenig als zu viel ab. Er hat meine zwei Fusselsträhnen die mal der Minipony waren, an die restlichen Längen angeglichen und jetzt sieht es auch wieder manierlich aus. Hier ist an zwei Strähnen links/rechts auch das meiste gefallen (ca. 5 cm) - fällt allerdings nicht auf. Der Rest war nur ein Spitzenentstauben - ich schätze mal 2 cm.
Meine orangen Strähnen links und rechts kann er sich nicht erklären und er dachte, ich hätte sie mir gefärbt. So was hat er jedenfalls noch nicht gesehen, meinte er.
Derzeit sind sie jedoch ziemlich abgemildert und ich experimentiere weiterhin mit eher bläulichen Untertönen von denen ich das Gefühl habe, dass sie besser ihren Job erledigen als die lila Farben. Deshalb bin ich auch von meinem ursprünglichen Plan, die Strähnen bleichen zu lassen, vorerst abgerückt.
Haarqualität war ziemlich gut für knapp 1 1/2 Jahre schnittfrei - obwohl meine Haare doch ziemlich fein sind. Er hat mich zwei Mal Rapunzel genannt und da war mir mal wieder klar, dass in der gewöhnlichen Welt mein Haar schon "lang" ist. Dabei bin ich optisch noch nicht mal bei BSL. Ich hab beim kritischen Blick in den Salonspiegel festgestellt, dass meine Enden ein wenig ausgedünnt erscheinen. Der Schnitt bewirkt, dass sie auf jeden Fall etwas besser fallen. Da halte ich ein Auge drauf, denn meine Prio ist Schönheit vor Länge.
Jetzt kommen wir zu den drei untollen Aspekten des Frisörbesuchs.
Aspekt 1:
Was ist das nur für ein Shampoo? Ich bin sicher, da ist was silikonhaltiges drin gewesen. Mir war gar nicht mehr bewusst, wie oll ich das finde. Jetzt weiß ich wieder.
Aspekt 2:
Warum nur warum. Immer diese Kämmerei. Ich hab das Gefühl, die Hälfte meiner Haare sind weg, die andere ist totgebürstet. So was kringelt sich nicht nur durch Einsatz eines Diffusors, liebe Frisöre. Und auch Öl in trockenem Haar klappt bei mir nur in Kombi mit LOC oder als Prewash in krassen Mengen. Es ist schon erstaunlich, wie viel Wissen man in zwei Jahren LHN anhäuft. Die Endbürstung der feuchten Haare mit der WBB war dann das Tüpfelchen.
Ich glaube, mein Frisör (der ist echt gut) kann vor allem kurz bis schulterlang und ist etwas zu grob für längere Locken.
Aspekt 3:
Waschen, schneiden (2cm und Seiten angleichen, Nacken rasieren), totkämmen, diffusieren: 54 Euro. Ich versteh es nicht. Warum nur wird es immer teuerer, je länger die Haare sind? Es fallen maximal die Längen, die auch beim Refreshing einer Kurzhaar-Frisur abgeschnitten werden.
Mein Lächeln war falsch, als ich den Laden ohne Locken verlassen habe und ich hab sie tatsächlich im Schal versteckt. Nun sind die Zeiten, wo ich heulend wegen Haaren auf dem Bett sitze nun echt vorbei. Ich bin also ins Bad, hab eine schöne LOC-Routine durchgeführt und die ersten Kringel waren auch schon wieder da.
Heute habe ich meine Haare gewaschen und das ist das Ergebnis:
Die Albrecht Dürer Gedenkmomente sind Vergangenheit, glaub ich. Ich wollte ein U und das dezent: Mission erfüllt. Jetzt muss ich nur noch die Locken wieder in Schuss bekommen und das Sili rausbekommen. Ich arbeite dran.
Ah - wie Ihr sehen könnt: Ich bin (wieder) bei Insta und ein bisschen aufgeregt, weil mein absoluter Lieblingssänger mich zurück verfolgt. Bestimmt dauert es nicht lang und er hat die Schnauze voll von den Hairpics einer Silberhaarigen. Wo bekomme ich nur auf die Schnelle ein instagrammiges Leben her?
Ich finde das Einbetten des Insta-Posts hier auf jeden Fall super bequem (danke noch mal, liebe Moderatorinnen) - und bin dort im Augenblick etwas häufiger - nicht zuletzt, weil die App am Smartphone gut zu bedienen ist.
Deshalb kommt hier noch der Post meiner allerallerersten Shampoobar, die ich letzte Woche zusammen gemischt habe.
Das Rezept habe ich aus dem
Shampoobarselbermach-Thread und es ist von
Xeppi:
Mit der Konsistenz während der Verarbeitung war ich sehr zufrieden - knetmassenartig und leicht in die Förmchen zu drücken. Ich habe kleine Bars gemacht weil ich gern rumprobiere und hab auch noch was zum Tauschen und Verschenken denn meine Kollegin mit den schönen Haaren hat parallel auch Shampoobars gerührt/geknetet. Ihre sind im Gegensatz zu meinen eierschalfarbenen Stücken echt fancy geworden.
Damit habe ich heute gewaschen. Vorher noch mal ein Clearing Shampoo gegen die Sille mit mäßigem Erfolg verwendet, dann die Bar, eine Apfelessig-Rinse und
Janis Mandelmilch plus Leinsamengel. Lufttrocken. Vom Gel war kaum noch was da, ich hab noch einen Klecks Haarmilch von Shea M. verwendet (Yucca&Plantain), und eine halbe Stunde später das Längenfoto oben gemacht.
Da ich ja eine Condi-Horterin bin (ich kann leider nicht die Finger von neuen Flaschen lassen und habe deshalb einige angebrochene Produkte), habe ich beschlossen, diese mal endlich aufzubrauchen und mich danach dem Condibar-Rühren zu verschreiben. Ich brauche auch nix weiter als Cetylalkohol anzuschaffen - und vielleicht mal ein paar blaue Pigmente gegen die Orangelichkeit? So viele Hobbies, so wenig Zeit.
Euer hoppel