Als ich mich online erkundigen wollte, was an Inhaltsstoffen alles nicht in einem Shampoo sein sollte, stieß ich auf einen Artikel mit folgenden Aussagen:
Das hat mich nachdenklich gemacht, wenn es für die bereits gewachsenen Haare egal zu sein scheint, womit man sie wäscht oder "pflegt" kann man sich den ganzen Aufruhr um das richtige Shampoo und diverse Pflegemaßnahmen doch ersparen. Es scheint dann egal zu sein, welches Shampoo man nimmt, und was darin alles an positiv wirkenden Inhaltsstoffen enthalten ist. Wäre dann nicht sogar ein Shampoo mit Silikonen besser, oder zumindest nicht schlechter, als ein Shampoo ohne Silikone? Wenn es dann die nicht mehr änderbaren gewachsenen Haare umschließt und so vor äußeren mechanischen Schäden schützt?Zeit Online hat geschrieben: - Ohne Schaum käme man mit viel weniger Shampoo aus. Die Hersteller lassen ihre Produkte nur deshalb so schön schäumen, weil viele Kunden das erwarten.
- Nicht der Schaum löst Talg und Schmutzpartikel, es sind künstlich hergestellte Tenside, die das Haar reinigen. (...) Sie können allerdings nicht die Talgproduktion der Kopfhaut beeinflussen, wie manche Hersteller behaupten.
- Häufiges Waschen führt nicht zu einer verstärkten Talgproduktion – das hat die Kosmetik-Professorin Martina Kerscher von der Universität Hamburg vor Kurzem nachgewiesen.
- Die Haare selbst können allerdings weder gesund noch krank sein.
- Das Geschehen in der Kopfhaut lässt sich aber kaum von außen mit einem Shampoo beeinflussen. "Dafür sind schon die Kontaktzeit und die Konzentration der Wirkstoffe zu gering", sagt der Dermatologe Trüeb.
- Kommt das Haar erst mal auf der Kopfhaut zum Vorschein, handelt es sich nur mehr um tote Materie. Sie braucht keine Nährstoffe oder Vitamine zum Bestehen.
- Und die einmal gebildete Haarstruktur wird auch von der Körpergesundheit nicht weiter beeinflusst.
- Weil die Kunden aber keine Silikonabdichtung für ihr Haar kaufen wollen, dienen "Ginseng-Extrakte", "Kaschmirproteine" oder "Bambusessenzen" als Lockmittel.
- Wie einfach hatten es doch unsere Großmütter. "Sie haben Dreck und Talg täglich ausgebürstet, und ihre Haare waren auf diese Weise eigentlich auch gut gepflegt", sagt Wortmann.
Quelle: https://www.zeit.de/zeit-wissen/2010/04/Shampoo-Luege vom 1. Juni 2010.
Wenn das stimmt was da geschrieben wurde, würde das doch heißen das alle Haarwasch- und Haarpflege Produkte, ob Fertigprodukt oder als Lebensmittel, auf die Haare nur eine rein äußerliche Wirkung hätten. Egal ob man sich Olivenöl auf die Spitzen gibt, oder für 20 € in der Drogerie eine hochwertige Haarkur oder teure Spülung kauft.
Ich bin da ehrlich gesagt etwas perplex und hoffe das mich jemand darüber aufklären kann.