Ich denke schon, dass es schonender ist, weil die eigenen Haare ähnlich beschaffen sind und man also nicht sprichwörtlich mit einem Diamantbohrer auf einer Holzplatte herumkratzt?
Ich hab nach dem Mitflechten auf einen Knoten verzichtet, weil ich ihn nicht gut kaschieren kann. Stattdessen habe ich nur gewickelt und die Wickelenden habe ich wieder unter das Gewickelte gestopft.
Hält richtig gut, also Daumen hoch.
Entgegen der ersten Methode kann ich nun das Nichtgummi nicht einfach nach unten abziehen.
Ich werde also schnibbeln und hoffen, dass ich nur die richtigen Haare erwische, oder durch massieren die Enden wieder unter dem Gewickel hervorlocken.
Generell bleibe ich wohl einfach dabei, die Zöpfe unten offen zu lassen. Dafür ist der Aufwand nämlich gleich Null und das Faultier ist ja mein Wappentier
Irgendwie fühle ich mich bei der Eigenhaarernte auch ein bisschen, als würde ich aus nem Laden gehen ohne etwas zu kaufen.
Oder als würde ich Popel hinter Tante Ernas Sofa schmieren.
Vielleicht, weil Haare, sobald sie nicht mehr auf dem Kopf sind, bei vielen Menschen Ekel auslösen? Oder der Umstand, dass man sonst im Leben nix behalten und verwerten kann, was man von sich selbst geerntet hat?
Jedenfalls bin ich sehr froh, dass mich von euch nicht direkt jeder für bekloppt erklärt hat, denn es funktioniert tatsächlich und ist ja auch schnell gemacht.
The problem with the world is that the intelligent people are full of doubt, while the stupid people are full of confidence. ~Bukowski