Luxusproblemthread - Ultimative Lösungen für Überlängen

[Yunasama]

Zu 1: Genau das passiert und ist beim offen tragen normal. Wenn ich offen trage, baumeln die Haare eben überall rum. Ganz normal

Zu 2: Ich nehme die Haare auf halber Länge in die Hand, kämme die Spitzen und arbeite mich dann hoch. Was auch gut geht: jemand anders kämmt die Haare. Bei der Perrücke hast du aber den Luxus, dass du die irgendwo aufhängen kannst, um diese dann zu bürsten oder zu kämmen.

[Albis]

Puh, jetzt habe ich 47 Seiten überflogen. Danke fürs Verlinken! Im Wesentlichen wurden meine Fragen ja darin beantwortet.

Die Methode, zum Kämmen die Haare zur Seite zu nehmen, um somit bis zu dreifacher Armlänge kämmen/bürsten zu können, stelle ich mir schwierig vor, da ich denke, dass bei der Aktion mehr Knoten reinkommen, als ich rauskämmen kann.

@Yunasama: Ja, natürlich habe ich den Luxus, die Perücke im abgesetzten Zustand kämmen zu können. Das ist bislang die einzige Methode, die überhaupt funktioniert. Dennoch wäre ich froh, wenn ich eine Methode finden würde, die Perücke auch im aufgesetzten Zustand kämmen zu können, um das auch tun zu können, wenn ich unterwegs bin.

[Silberfischchen]

Ich nehm ja von Deinen Bildern her an, dass die Perücke nicht nur bodenlang, sondern auch unglaublich füllig ist.

Meine mordstaperigen und nur in den Spitzen knielangen Haare wickle ich mir um den Hals, wenn sie kurzfristig aus dem Weg sein sollen, mache einen einfachen Knoten rein, wenn sie nicht nach vorn rutschen sollen (verkürzt auch etwas) und einen Nautilus wenn sie sie längerfristig wegräumen muss.

Beim kämmen dito, erst mal einmal um den Hals um die Spitzen sicher zu entwirren und dann den Rest.

Aber mit den Erfahrungen von meinem Fake-Ponytail als ZU-Tester finde ich Kunsthaar unglaublich schwer zu kämmen. Da würde ich tatsächlich drauf verzichten, das unterwegs zu machen. Bei der Perücke wächst ja nie mehr was nach, was einmal dem Kunsthaarbruch anheim gefallen ist.

[CocosKitty]

Keine Ahnung, weshalb ich diesen Thread hier noch nie entdeckt habe (ich hätte ihn übrigens eher bei "Im täglichen Leben" erwartet), aber allein die letzten paar Seiten haben mir Lösungen für meine Luxusprobleme geliefert.
Zum Beispiel die Schlaufe vom Dutt doppelt zu nehmen - wieso bin ich da nie selbst drauf gekommen? Jetzt hab ich nicht mehr so eine dicke, sich auftürmende Basis und der Dutt sieht viel harmonischer aus.

Könnte man übrigens die Frisur von Rey (Star Wars) als Sportfrisur hernehmen? Theoretisch könnte man doch die langen Haarenden nochmal durch die Schlaufen ziehen und damit den Zopf verkürzen.

[Albis]

@Silberfischchen: Ja, ich denke, es hat wirklich keinen Zweck zu versuchen, die Perücke unterwegs zu kämmen. Und ja, sie ist recht füllig, ich hatte mal einen ZU von 11 cm gemessen.

[Fornarina]

Jetzt zu meinem Luxusproblem:

Ich finde keine Haargummis oder Papangas, wo ich mir einen sicheren Pferdeschwanz machen kann. Durch die Papangas kriege ich den Pferdeschwanz dreimal durch, finde aber, dass er da zu locker ist. Für viermal ist er zu straff bei meinen 10cm ZU. Das Kuriose ist, dass dies bei den dünnen Papangas mit dem kleineren Durchmesser genauso ist. Da wird die Dünne durch die Kleinheit wieder wettgemacht. Bei den gängigen Haargummis ist es anders. Da kriege ich den Pferdeschwanz zweimal gut durch, aber er ist zu locker. Dreimal wären zu straff. Bei kürzeren Haaren wäre das vielleicht nicht so das Problem, aber bei so langen Haaren zieht es den Pferdeschwanz dann nach unten und das gefällt mir nicht. Und wenn ich damit Dutts mit fixierter Pferdeschwanzbasis mache, werden die dann irgendwann auch locker.

Hallo,

ich zitiere mich mal selbst, weil mein Beitrag schon länger zurückliegt (10.11.2016, S. 36 dieses Threads) und ich jetzt endlich die ultimative Lösung gefunden habe:

ich habe nämlich kürzlich passende Haargummis für mich entdeckt, mit denen ich problemlos einen soliden Pferdeschwanz machen kann, den ich dann weiter als Basis für Dutts verwenden kann.

Diese hier sind die superelastischen, dicken Gummis von Parsa, gesehen bei DM. Ich kann sie dreimal um den Pferdeschwanz wickeln und ein Gummi reicht und alles sitzt superbequem und bombenfest. Die sind so geschmeidig und flexibel, dass ich gar keine Hakengummis mehr benutze, wo dann und wann doch mal ein Haken verrutscht oder komisch ziept.



Ich bin sehr zufrieden damit und kann sie jedem mit vielen, dicken, langen Haaren nur empfehlen.

LG
Fornarina

[bleutje]

Aber dann musst Du wieder die ganzen Längen durchs Zopfgummi ziehen, oder? Wie machst Du das bloss? Bei mir gibt das immer ein Riesengewurschtel, die Arme sind am Schluss zu kurz. Rausmachen ist auch nicht besser.

[Fornarina]

@Bleutje,
Ja, das muss ich, aber die Haargummis sind so flexibel und dehnbar, dass mir das nix (mehr) ausmacht. Habe gerade in der III-Gruppe hier einen Beitrag dazu geschrieben.

LG
Fornarina

[Sectumsempra]

Aber dann musst Du wieder die ganzen Längen durchs Zopfgummi ziehen

ein Alptraum

[Víla]

Umso schlimmer je länger sie werden
In einem Anfall von Optimismus kürzlich erst versucht für nen hohen Pferdeschwanz, war keine gute Idee daher bleib ich bei den Hakengummis, wobei ich mir da mal dringend Ersatz besorgen sollte.

[bleutje]

Alptraum beschreibt es genau.
Nachdem meine Haare nachgedickt sind, kann ich mit einer klein ausfallenden S Flexi, deren Stab ich mit einer dünnen Silikonhaargummi zwecks antirutsch umwickelt habe, sogar einen hohen Pferdeschwanz machen. Das ist aber keine Alltagsfrisur, dazu verknoten die Längen zu sehr.

[Làireach]

Trägt jemand von euch überhaupt einen Pferdeschwanz im Alltag? Oder macht ihr den zu besonderen Anlässen?
Mir ist der schon seit Taille zu schwer und das Verknoten kriege ich höchstens noch mit einem Silispray in den Griff. Das ist bei ganz offenem Haar längst nicht so krass.
Die Hakengummis finde ich extrem unbequem - wie kommt ihr damit bloß klar? Da ziehe ich es wie Fornarina vor, die Haare ein paar Mal durch den Gummi zu ziehen - aber okay, ob man das mit Knielänge oder Bodenlänge mache ist natürlich schon ein Unterschied.

[Albis]

Noch bin ich zwar bei weitem nicht soweit, um hier mitschreiben zu können, aber ich kann Dir, Làireach, in zwei Punkten zustimmen: Ein Pferdeschwanz verknotet auch in etwa Taillenlänge mehr als offene Haare, weswegen ich mir ihn weitgehend abgewöhnt habe und darin immer wieder bestätigt werde, wenn ich es doch mal wieder wage. Und Hakengummis, die ich nur für meine bodenlange Perücke verwende, sind sehr gewöhnungsbedürftig, denn sie verhaken sich immer in ein paar Haaren, die dafür nicht vorgesehen sind.

[Yunasama]

Ich nutze statt Hakengummis normale Haargummis und zwei Bobbipins. Die schiebe ich dann statt der Haken in die Zopfbasis, aber das möglichst ohne Zug. Dann wird es etwas bequemer

[Satine]

Hohen Pferdeschwanz trag ich garnicht, tiefen mach ich mit ner Flexi. Wenn ich ein Zopfgummi als Basis für nen Dutt brauch, z.B für den Nickibun, mach ich den mit nem Haargummi mit Verschluss. Ansonsten flechte ich auch gerne mal am Anfang so zwei bis drei Schläge zwecks besserem Halt und besserer Gewichtsverteilung. Wenn ich erst die beiden äußeren Stränge unter dem mittleren überkreuze, so wie beim normalen Engländer zur Vermeidung der „Nackenbeulen“ , dann rutscht da auch nix mehr mit frischgekurten Flutschehaaren und schwerer Flexi.