Curly Girl Methode

[Janidoo]

Danke @Nieves ... werde sie dann auch mal als LeaveIn testen und bin echt schon gespannt

@Betty83 Ich bin derzeit auch noch auf der Suche nach einem guten Nachtprogramm, weil alles irgendwie nichts Wahres ist. In der Ananas klappt es noch am Besten, aber ich habe dasselbe Problem. Der Ansatz ist relativ platt und fällt nach vorne und die Haare lösen sich über Nacht im Nacken und sind dann auch eher glatt. Einzig die Längen, die oben geblieben sind bleiben strukturiert. Stand jetzt bin ich schon fast davon überzeugt, dass über Nacht (zumindest bei mir) nichts hilft, um die Haare genau so zu erhalten wie sie tagsüber eigentlich fallen würden.

[Betty83]

@ Janidoo: Ok, ich habe es auch schon mit ploppen versucht, aber ich finde es unangenehm mit som Ding auf dem Kopf zu schlafen, ich bin mit einem heißen Kopf aufgewacht und habe das irgendwann abgemacht, habe mich die ganze Zeit gefühlt, als wäre ich krank und mein Kopf verbunden mit Mullbinden . Morgens sah ich dann wirklich aus wie ein mega Wischmop mit plattem, klatschigem Ansatz. Hm, ich glaube auch bald, dass eigentlich nichts so richtig schützen kann, weil man eben einfach auf dem Kopf liegt. Dann bin ich wenigstens nicht allein damit

[Louise]

Ich benutze gerne die Kakao-Milchmaske als LI nach meiner üblichen Wäsche. Das funktioniert prima! Als Spülung funktioniert sie auch ganz gut, aber an sich brauchen meine Haare da reichhaltigeres. Für ab und an aber absolut brauchbar.


Betty, mein Ansatz ist nach einer Ananas meist auch eher platt. Bei mir hilft anfeuchten meist ganz gut, wenn ich sie offen tragen möchte. Ansonsten lasse ich es, sieht im Dutt ja eh keiner Ich feuchte dazu meine Hände mit Wasser (und bei Bedarf etwas LI/Gel) an, gehe dann durch den Ansatz und die darunter liegenden Längen (also vermutlich ähnlich wie du, nur ohne ansprühen) und knautsche die Haare dann hoch Richtung Kopf. Machst du das auch? Das ging aus deinem Post nicht so ganz hervor Das hilft bei mir meist schon sehr viel, dass sie nicht mehr platt und komisch sind. Mache sie auch nicht sehr nass, sonst würde das trocknen wieder ewig dauern. DIE Nachtfrisur habe ich aber auch noch nicht gefunden

Jandidoo, der Meinung bin ich auch. Egal was ich nachts mache, am nächsten Morgen sehen meine Haare nicht mehr so aus wie beim ins Bett gehen. Leider.

[Betty83]

Ja, also ich habe es erst so gemacht, dass ich meine Hände nass gemacht habe, dann damit in die Haare, habe aber jetzt die Erfahrung gemacht, dass das feinperlig versprühte Wasser aus einer Sprühflasche irgendwie noch besser ist, wie feiner Regen sozusagen. Feuchte an, dann knete ich die Haare, habe sie auch oft über Kopf hängen und mache dann noch etwas Aloe rein oder LI oder beides. Aber ich bin Neuling, ich muss mich erst zurecht finden und befinde mich noch in der Übungsphase. Ich lass das dann entweder so trocknen oder ploppe 5min während ich mich anziehe und schminke und lass das trocknen während ich meine Tasche packe usw. Dann ist das meiste trocken (ganz 100% schaffe ich nicht, das dauert ewig), habe aber auch feines, dünnes Haar, das geht relativ schnell. Dann knete ich das auf mit etwas Lockenbalm und fertig....aber so 100% zufrieden bin ich nicht. Ich habe immer noch oft irgendwie etwas Frizz, das sieht doof aus bzw. mich stört das einfach. Ich muss noch etwas herumtricksen .

[blonderPumuckel]

Bei mir klappt es ganz gut einen gaaanz lockeren Zopf (oder zwei) zu flechten. Wenn man tief genug anfängt zieht das den Ansatz nicht glatt. Und wenn das bei dir hält am besten ohne Haargummis, damit die Locken da keinen Knick bekommen.

[goldrot]

Respektive Auffrischen: Bei mir funktioniert das auch mit Feinnebel am besten. Danach entweder gar nicht anfassen, oder vorsichtig von der Seite drücken (im CGM-Sprech glaube ich "Roping"). Nur mit nassen Händen knautschen bzw. generell viel mit den Händen in den Haaren rumfuhrwerken gibt bei mir eher unschöne Bündelung und Frizz. Gerade experimentiere ich mit LOC zum Auffrischen. Mit Feinnebel anfeuchten, dann mit leicht öligen Händen das Wasser eindrücken und mit der gleichen Technik dann noch Haarmilch und evtl. Gel in die Haare. Das dient aber eher der Pflege, als der Optik, das Wichtige ist wie gesagt, das vorsichtige Drücken von der Seite.

Nachtprogramm ist bei mir offen im Seidenhäubchen. Ich mach die Haare dabei über Kopf rein, ähnlich wie beim Ploppen. Sie haben in der Haube aber Platz und werden recht wenig zusammengedrückt. Das war bei mir ein echter Gamechanger. Mit Gel hatte ich so auch schon bis Tag 4 noch echt schöne Locken. Und selbst, wenn es für den Lockenerhalt nicht taugt, hilft es mir gegen Frizz, Filz, Knoten, Knicke und vollgehaarte Kopfkissen

[Louise]

Betty, ja, bis man heraus gefunden hat, was die Locken wollen, dauert es. Da hilft wirklich nur viel herum experimentieren, irgendwann hat man den Dreh raus. Oder lernt immer noch dazu - mittlerweile gibts ja auch so viele deutsche Seiten Feinnebel machts bei mir z.B. meist nur schlimmer... schon spannend, wie unterschiedlich das sein kann.
Was gegen Ansatz-Frizz bei mir meist gut hilft: mit eingecremten Händen (z.B. Handcreme oder Aloe Vera, oder was auch immer deine Haare sonst so mögen) über die Haare leicht drüber streichen. Das legt zumindest für eine Weile kleine Härchen an.

goldrot, ui, roping beim auffrischen probiere ich auch einmal! Das ist bei mir sonst eher eine Methode fürs Condi eindrücken unter der Dusche. Hab noch nie dran gedacht, das auch fürs auffrischen zu verwenden.

[*speranza*]

Ich pflege meine Haare jetzt seit fast 6 Jahren nach der CG Methode. Mittlerweile weiß ich was meine Haare mögen und bra und was eben nicht.
Was allerdings bei mir gar nicht klappt ist das Auffrischen.
Egal was. Egal wie.
Eine Nacht drauf geschlafen und die Locken sind hinüber. Mega Frizz am Oberkopf. Kaum noch Locken da.
Ich ka dann wirklich nur geschlossen tragen oder eben wieder waschen.
Ist zwar schade, aber ich habe mich mittlerweile damit abgefunden

[Nieves]

Findet ihr es denn wirklich so schlimm, dass die Locken sich plattliegen, dass ihr gar nicht mehr offen tragt?
Ich finde es ja sogar ganz nett, unterschiedliche Welligkeitsgrade zu erreichen, bringt Abwechslung rein

Heute lagen sie recht platt, um die 2a, die letzte Wäsche war schon ein paar Tage her und ich hatte nur im Dutt getragen. Trotzdem habe ich es genossen, heute mal offen zu tragen, sie waren nämlich auch gar nicht frizzig. Allerdings, und das ist wahrscheinlich der Knackpunkt, kann ich bei mir keinen wirklichen Zusammenhang zwischen Lockendefinition und Frizz-Reduktion sehen. Trotz perfekter CGM und schönen Korkenzieherwellen steht manchmal ein Heiligenschein an Drahthaaren zu Berge, und manchmal fügen sie sich brav in einen Teppich aus eigentlich undefinierter Haarmasse mit Schwung ein.

[noergli]

Also meine Wellen und Locken hängen sich über den Tag hinweg total aus und die Nacht tut ihr übriges. Da bleibt mir am nächsten Morgen nur entweder Zopf oder ausgebürstet relativ glatt tragen.

[das weisse kaninchen]

Je nach Tages- bzw. Nachtform bin ich morgens auch etwas zerdrückt - der Ansatz ist aber durch die Ananas eigentlich noch manierlich. Ich mache das untere Drittel der Haare ziemlich nass (drücke die Feuchtigkeit mit den Händen rein), knautsche verdünntes Gel rein und lass trocknen. Spätestens, wenn ich aus dem Haus gehe, sind die trocken, sonst gibt's noch ein bisschen Diffusionshilfe. Klappt ganz gut. Ansonsten halte ich es wie Nieves und lasse mich morgens überraschen

[blonderPumuckel]

@Nieves
Bei mir ist es eher Frizz und zerstörte Definition, weshalb ich nicht gern offen trage. Es sieht einfach nur wild und ungekämmt aus. Wenn die Haare einfach etwas glatter wären hätte ich damit garkeinen Problem. Leider sehe ich meist so zerzaust aus, dass dann nur noch kämmen hilft. Und gekämmt - ihr wisst ja was dann bei Locken passiert...

[Betty83]

Ich habe auch eher Wellen, vielleicht so etwas wie Locken in den Längen und dazu nicht gerade dickes Haar, sondern eher fein und dünner, dadurch ist die Bündelung der Locken eh schon schwierig und sie lassen sich auch schnell quasi rausziehen und alles sieht dann flusig aus und dann kommt der Frizz. Dazu noch trocken. Ich habe meine Haare aber auch die ganzen Jahre sehr malträtiert und nicht gut behandelt, deshalb muss ich mich jetzt gedulden und darf nicht jammern, selbst schuld, aber ich wusste gar nicht, dass ich eben gewellt oder gelockt bin, dachte, ich habe dämliche Haare, die glatt sind mit ner Menge Frizz. Nun ja. Ich bleibe dran und probiere mal weiter, was für meine Haare aktuell gut ist und wie ich ihnen auf die Sprünge helfen kann . Wirklich schwierig manchmal.

[keksdose]

Ich möchte mal ein Lamgzeit-Feedback zum Cantu Custard geben. Benutze ihn jetzt über ein Jahr und bin wirklich zufrieden. Er ist sehr ergiebig. Ich gebe nach der Haarwäsche (etwa alle 3-4 Tage) immer eine hasel- bis wallnuss-große Menge ins nasse Haar (vorher kommt noch der Cantu Curl Activator), und der Tiegel ist noch zur Häfte gefüllt. Nach dem Trocknen, sind die Haare durch das Gel noch etwas 'verklebt', aber das lässt sich durch leichtes Kneten einfach beheben. Wenn man abends mit den 'verklebten' Haaren ins Bett geht, richtet das auch einfach das Wälzen auf dem Kopfkissen von selbst. Für mich ist der Cantu Custard auf jeden Fall ein würdiger, günstigerer Ersatz für den KCCC.

Den Cantu Curl Activator finde ich auch nicht schlecht. Aber wenn man zu viel davon erwischt, wird es tatsächlich erstmal etwas klebrig. Ich benutze ihn dennoch ganz gern, um die Haare etwas zu beschweren und v.a. zum wieder auffrischen, wenn ich sie zwischen den Haarwäschen doch mal kämmen sollte (was ich versuche zu vermeiden).

[Montillise]

Hallo zusammen
Ich war längere Zeit nicht hier im Langhaarnetzwerk, aber ich fuchse mich grade wieder in die Curly-Girl-Methode ein und daher lese ich grade fleißig. Ich habe das ganze vor einigen Jahren schon mal eher halbherzig gemacht, möchte jetzt aber mal schauen, welche Erfolge ich hier verzeichnen kann, wenn ich mich mal für eine Zeit an die Regeln halte.
Ich bin jetzt seit zwei Wochen dabei und meine Haare mögen vor allem das mehr an Feuchtigkeit sehr gerne.
Außerdem ist meine Kopfhaut wesentlich ruhiger.

Nach dem Waschen ploppe ich meine Haare für einige Minuten, allerdings habe ich da das Gefühl, dass meine Löcklies dann machen, was sie wollen und nicht mehr ganz so sicher sind, in welche Richtung sie sich noch mal drehen Soll heißen, dass die Haarstähnen sich teilweise in eine Richtung locken und dann plötzlich die Richtung wechseln und in die andere Richtung drehen. Das sieht teilweise ganz schön blöd aus. Kennt das jemand von euch?
An sich finde ich ploppen praktisch, damit die Haare schneller trocknen, aber ich fürchte, meiner Haarstruktur tut es nicht gut?!