
Hier noch mal ein Auszug aus meiner Vorstellungsrunde...
Ich bin 38½ Jahre jung und meine Frisur und Haarfarbe ändern sich seit meinem 14. Lebensjahr stetig. Lockig ... Glatt ... Kurz ... Lang ... von fast weiß bis Dunkelviolett ... Alles dabei.
Mit 14 hatte ich genug von meinen Haaren bis zum Oberschenkel, da ich ständig auf Hilfe angewiesen war.
Zuletzt waren sie oben sehr kurz mit Undercut.
Im Moment bin ich ganz verliebt in meine Naturlocken.
Ich bin vor einiger Zeit auf die Curly-Girl Methode umgestiegen und bin immer wieder erstaunt, was sich so alles aus den Locken rausholen lässt.
Derzeit schwanke ich zwischen 3a/b. Jetzt möchte ich herausfinden, was geht und bis zu welcher Länge die Lockenpracht hält.
Noch kringeln sie sich rund um mein Haupt ... Ausgezogen haben sie vorne Nasenspitzenlänge.
Ich möchte ein Tagebuch führen, um mich einfach mitzuteilen und meine persönlichen Erfahrungen zu teilen.
Es soll kein konkretes Projekt werden, da ich noch nicht genau sagen kann, wie lange ich meine Haare wachsen lassen möchte.
Wie schon erwähnt hatte ich früher sehr langes Haar. Das kam daher, dass mir als Baby die Haare einfach nicht so recht wachsen wollten und meine Eltern schon Sorge hatten, dass ich wohl gar keine bekommen würde.
So kam es dann zum Glück doch nicht und so schworen meine Eltern, die Haare wachsen zu lassen und nur das notwendigste zu schneiden. Als wäre es ein Pakt wie in einem Märchen.

Als Teenager hatte ich eine Mähne (sehr dicht und schwer) bis übers Gesäß. Ich war ständig auf Hilfe angewiesen ... Beim Waschen, beim Flechten ... Schikurs etc. war ein Graus. Da bekam ich immer viele Zöpfchen geflochten, damit ich nicht viel Arbeit hatte. Eine stundenlange Prozedur und Tortour.
Kinder können ja so gemein sein, oder wie man auch so schön bei uns sagt "der Neid is a Hund" ... so war ich ständig Opfer von Mobbing Attacken.
Ich war nie die dünnste (auch nicht dick), Brille, laaaaange Haare, immer gute Noten ... und Zack ... die klassische Außenseiterin.

So kam es, dass ich irgendwann genug hatte und nach und nach wurden die Haare kürzer und bunter.
Meine Haare änderten sich nach Stimmung und Lebenssituation.
Irgendwann hatte ich dann wieder eine Langhaarphase mit annähernd NHF (Aschblond mit helleren Strähnen) und einer Länge bis zu den Schulterblättern.
Dann kam unser Sonnenschein zur Welt (mittlerweile stark Vorpubertär

Somit wurden auch die Haare wieder kürzer ... und kürzer. Und je weniger Zeit ich für mich hatte (Vollzeitjob+Familie+Haus+Hunde) umso kürzer wurden sie.
Und je mehr meine Mutter sich darüber aufgeregt hat, umso ausgefallener wurden die Schnitte. Bis ziemlich kurz mit Undercut ... Also quasi geschoren.
Über den Winter hab ich sie einfach wachsen lassen und ich wollte mir im Frühling überlegen wie es weiter gehen soll. Und dann kam CORONA ...
70 Tage durchgehend Homeoffice und Homeschooling ... Alle zu Hause ... Rund um die Uhr
Nach einer Eingewöhnungsphase ist es erstaunlich gut gelaufen. Und ich hatte trotz allem noch Zeit für mich und meine Interessen.
Mein Wecker hat nicht um 4:15Uhr geläutet ... (Fixarbeitszeit im Homeoffice von 8 - 16 Uhr) ... Kein lästiges hin und her fahren (alles in allem ca 2 ½ Stunden pro Tag) ...
Und ich habe die Liebe zu meinen Haaren wieder entdeckt. Nach und nach sind meine Naturlocken wieder zur Geltung gekommen. Und da der Friseur ohnehin zu hatte, habe ich beschlossen, die Haare einfach weiter wachsen zu lassen.
In der Zwischenzeit war ich Spitzen schneiden und faconieren, damit der Übergang passabel aus wächst.
Im Moment bin ich dabei meine Pflegeroutine umzustellen und an die Curly Girl Methode anzupassen.
So, ich beende hier mal meinen ersten Beitrag.
Ist ohnehin schon sehr lange geworden. Ich hoffe man schafft es bis zum Ende ohne Nickerchen.

Ich werde mal versuchen in einem neuen Beitrag Bilder zu verlinken ... Bis dahin
Ciao