Hallo Ginrin-Asagi,
danke für die Info.
Kannst du das „sehr lange“ nicht belasten etwas spezifizieren? Wochen? Monate? Und danach sind die dann bombenfest, die Forken?
Nachfolgend mal meine Erfahrungen.
Erster Gießversuch „Harz“ letztes Jahr im September.
„Epoxy Resin“ von „TEEXPERT“ und da dann noch Flüssig-Farbe „Epoxy Resin Colorant“ von „HXDZFX“ und Glitzi rein.
Als Gießform hab ich diese bekannten, schmalen, dünnen Haarstab- und Forken-Silikonformen verwendet.
Resultat:
Stäbe wurden nicht hart. Bis heute nicht.
Ich war dann erstmal sehr lange demotiviert.
Zweiter Gießversuch „Harz“ dieses Jahr im August.
„Epoxy Resin“ von „TEEXPERT“ und da dann nur Glitzi rein, ohne die Flüssig-Farbe. Ich dachte, dass es vielleicht an der Flüssig-Farbe lag, dass die Stäbe nicht hart wurden.
Ich hab ganz genau auf die Mengen geachtet, dass die exakt gleich sind. Abgemessen mit Messbecher.
Als Gießform hab ich wieder diese bekannten, schmalen, dünnen Haarstab- und Forken-Silikonformen verwendet.
Resultat:
Das Rest-Material im Mixbecher wurde diesmal gut hart. Die Stäbe wurden besser als beim letzten Mal, aber sind nach über 10 Tagen immer noch biegsam.
Dritter Gießversuch „Harz“ dieses Jahr im August.
Mit „UV-Resin“ von „DecorRom“.
Da muss man nix mixen, das kommt direkt fertig aus der Flasche.
Das Zeug härtet innerhalb von Minuten.
Als Gießform hab ich - zum Testen - Silikon-Gießformen für iwas das aussieht wie Untersetzer genommen. Ich wollte nicht mehr diese dünnen Haarstab-Silikon-Formen nehmen, weil die einfach zu dünn sind und ich kein Interesse an zerbrochenen Stäben habe.
Ich wollte zum Produkt-Testen, weil ich noch keine geeignete Silikon-Form für Haarstäbe und Haarforken habe, schöne Kaffeetassen-Untersetzer mit Kaffeebohnen drin machen.
Resultat:
Das UV-Resin lässt sich mit der Flasche zwar super anwenden, jedoch ist es sehr dickflüssig und verteilt sich daher nicht wirklich. Man erhält keine glatte Oberfläche. Man sieht jede Bewegung, die man beim Gießen gemacht hat.
Das UV-Resin bleibt an den Seiten, an welchen es mit der Silikon-Form in Kontakt ist, klebrig.
In der Packungsbeilage meines Silikons stand übrigens ein Hinweis, dass die Verwendung von UV-Resin mit Silikon nicht immer funktioniert, weil im UV-Resin iwelche komischen Chemikalien drinne wären.
Zudem schrumpft das Material beim Härten. An den Seiten hängen jetze schön die Kaffeebohnen aus dem Untersetzer raus.
Nu muss erstmal eine vernünftige Gießform für Haarstäbe her!
Erster Gießversuch „Silikon“ dieses Jahr im August.
Mit „Silicone Rubber“ von „Let´s Resin“.
Ich hab alles gemacht wie in einem YouTube-Video gesehen:
Ich hab eine Gießform aus Lego-Steinen gebaut und diese dann mit doppelseitigem Klebeband auf eine Plexiglas-Scheibe geklebt. Mehr nicht. Das sollte gemäß YouTube-Video eine tolle Lösung sein, weil man danach einfach die Lego-Bausteine wieder abbauen kann, um an die Silikon-Form zu kommen.
Ich habe aus Kostengründen nicht die Original-Lego-Bausteine gekauft, sondern ein preiswerteres Produkt.
Da mir die „Fugen“ zwischen den Lego-Bausteinen selbstverständlich aufgefallen sind und ich ein komisches Bauchgefühl hatte, hab ich die Plexiglas-Scheibe in einem Müllbeutel platziert. Sicher ist sicher. Im YouTube-Video hängen an der fertigen Silikon-Form btw aber auch paar Überstände, welche über solche Fugen entstanden sind … Von daher sollte es klappen!
Das Silikon habe ich via Waage gemixt.
Resultat:
Das Silikon lief einfach überall raus! Aus jeder Fuge! Auf die Plexiglas-Scheibe! In den Müllbeutel! Ich habe das Schauspiel dann unterbrochen und den ganzen Inhalt der Form in den Mülleimer gegossen.
Das Silikon im Mülleimer wurde „hart“.
Und nun waren ja alle Fugen der Gießform gut mit Silikon abgedichtet.
Zweiter Gießversuch „Silikon“ dieses Jahr im August.
Ich habe die Gießform vom Vor-Tag genommen, aber sicherheitshalber trotzdem ringsum mit Paketklebeband eingewickelt. Sicher ist sicher.
Resultat:
Es lief nix aus! Es steht neben mir und „härtet“.
Ach ja, und Hände waschen, wenn man die Pfoten voll hat mit Harz und Silikon, klappt super mit Leinöl. Erst schön mit Leinöl einreiben, dann 2x mit Seife waschen, sauber!