Ich musste es natürlich noch einmal probieren und habe geflucht, dass dafür eine Stunde unbezahlte Pause draufging. Soviel zum Thema "nur mal eben kurz"
Für die Zuschauer, die grade erst dazuschalten

, es geht um
diese Gibson-Variante (ab Minute 7:06)
Ich hoffe, es ist begreiflich, was ich mir hier zusammenschreibe.
1. Versuch: ohne "Restpferdeschwanz"
Da ich den von
Fornarina erwähnten Taperausgleich unnötig finde*, wollte ich es ohne "Restzöpfe in Pferdeschwanz zusammen nehmen und daraus 1-2 neue Zöpfe flechten" probieren. Ich habe also im ersten Versuch 6 Zöpfe geflochten, davon 2 als "Seil" gespannt und dann alle 6 um das Seil gewickelt.
Hat auch prima geklappt. Das Problem ist allerdings, dann 6** Quasten zu verstecken. Die Frisur hat ja keine richtige Tasche und die 6 Quasten zu verstecken UND befestigen hat leider nicht geklappt.
* unnötig: ich habe wirklich kaum Taper, daher brauche ich die Methode nicht. Aber selbst wenn ich Taper hätte, müsste man den mMn nicht verstecken - ich finde es schön, wenn die Zöpfe nicht alle so symmetrisch-gleichdick sind.
** Wieso 6 / eine grade Zahl? Das letzte Mal hatte ich 5 Zöpfe (im Video sind 7), aber nachdem mir aufgegangen ist, dass die Youtuberin absichtlich eine ungrade Zahl an Zöpfen hat, damit der Restpferdeschwanz der ausgleichende Zopf wird, bin ich dazu übergangen, eine grade Anzahl an Zöpfen zu machen. Denn entweder stecke ich alle Zöpfe direkt, und dann hätte ich gerne eine grade Anzahl, damit ich sie durch 2 Seiten teilen kann, oder aber ich unterteile den Restpferdeschwanz in 2 Zöpfe, weil einer zu dick wäre. Je nach ZU müsste man also schauen, ob man die Frisur mit einer graden oder ungraden Zahl Zöpfe macht.
2. Versuch: mit Restpferdeschwanz
Nachdem das mit dem 6 Quasten verstecken nicht geklappt hat, habe ich nach Anleitung gearbeitet (bis auf dass ich eben eine grade Anzahl Zöpfe hatte und den Restpferdeschwanz in 2 Zöpfe unterteilt habe). Dachte ich zumindestens, bis ich einsah, dass ich da ein Detail der Anleitung übersehen hatte.
Zunächst war ich begeistert: hat geklappt und das verstecken der nun 2 Quasten war kein Problem.
ABER. Dadurch, dass die Haare im Restpferdeschwanz einen starken "Stufenschnitt" bekommen, weil die einzelen Zöpfe schon unterschiedlich lange Wege beim Winden zurückgelegt haben, stippte aus den beiden Zöpfen extrem Haare raus.
Das vermeidet die Youtuberin, indem sie die Haare mit der kürzesten Stufe nicht mit einflicht, sondern in 2 kleine Restbaumel einzeln wegsteckt. Aber dazu hatte ich dann keinen Nerv mehr. Hätte ich von Anfang an dran gedacht, wäre es schnell gegangen, aber da ich schon alle kleinen Zöpfe aufgelöst und in 2 grosse Zöpfe unterteilt hatte....
Jaja. Langes Posting, 3 Fotos: man sieht an einer Stelle die rausstippenden Stufen, aber im Grossen und Ganzen ist es gelungen.
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@ Janina bin mir ehrlich gesagt nicht sicher, ob das wirklich besser hält. Habe keine flutschigen Haare. Die Flips an sich halten sicherlich besser, aber du hast eben auch keine Tasche, in die du Haare stopfen kann, das ist nach unten ziemlich offen.
Hillie 
Ah, das mit der sehr tiefen Variante hatte ich überlesen. Da stimme ich dir zu. Und danke
