Zwei Jahre mit der NHF
Meine vermutlich unterhaltsamste Erkenntnis aus diesem zweiten Jahr mit der NHF ist, dass sie genauso lang wie ein DinA4 Blatt ist. Das heißt, dass sie fast 30cm lang ist und ich somit im zweiten Jahr einen Zuwachs von 16cm hatte.
Definitiv habe ich
deutlich weniger Rot als NHF auf dem Kopf, vielleicht sind noch 5-10cm rot. Henna kann ich noch immer für sehr anhaltendes Rot und zugleich weichem Übergang am Ansatz echt empfehlen. Dafür bin ich zwar im falschen Projekt, aber gesagt werden musste es
Das zweite Jahr empfinde ich als Ziel einer langen Reise, denn mittlerweile dominiert die NHF mein Gesicht und mein Erscheinungsbild deutlich, weshalb ich beispielsweise ganz entspannt rot tragen kann. Früher mit den Hennahaaren sah das leider echt verboten aus. Mein Vorteil ist aber, dass mir die gleichen Farben weiterhin gut stehen. Die Ausnahme ist weiß, was mir ohne die knalligen Haare weniger gefällt.
Die Färbereste so aktiv rauszusägen war keine dumme Idee. Insgesamt sind schätzungsweise 25cm gefallen, was aber einfach nur extrem gefärbter Rest war. Das war sowohl allgemein als auch optisch ein Befreiungsschlag, da so das Rot in den Hintergrund geraten ist. Ab jetzt kann ich auch wieder gemütlich wachsen lassen, was das Ziel ist. Der ursprünglich geplante Radikalschnitt Ende des Jahres war dann spontan Ende Mai. Ich habe dadurch wirklich nur noch im Deckhaar Rot, die Unterwolle ist mittlerweile ganz blond. Mit dem bisschen Rot kann ich sehr gut leben und werde es wahrscheinlich einfach mitschleppen, bis es mir zu doof wird. Das heißt, dass wir uns wahrscheinlich 2022 im NHF Projekt wiedersehen werden, aber weg von der Zukunftsmusik und zurück zu den vergangenen 2 Jahren.
Juni 2020

Hier sieht man, dass letztes Jahr der Oberkopf komplett blond war bzw weitestgehend, denn ich habe vage in Erinnerung, dass es nicht ganz so gut wie auf dem Bild war.

So sah der Ansatz neben den Längen aus und viel Unterschied macht es zu heute qualitativ nicht, nur ist die Quantität zum GLück geringer
Juli 2020

Hier sieht man, dass die NHF nicht ganz im Zopf war, selbst im hohem Zopf. Im tiefen Zopf sind auch jetzt noch Reste vom Rot drin, aber mittlerweile stört es mich einfach nicht. Es sieht durch den geringen Anteil nun endlich gewollt aus.
Dezember 2020

Das Dipdye Experiment folgte, weil ich das Rot nicht mehr sehen konnte. Es war super hübsch und uneben, aber ich hatte Spaß. Das Doofe daran: Das Rot wurde dadurch dunkler und intensiver, was am Ende immer mehr zu den Schnitten führte...

So viel zu dem Versuch mit den Färbeleichen Frieden zu schließen. Hat eh wundervoll geklappt....
Januar 2021
Die Längen waren ROT. Der Übergang ist unheimlich weich. Auch jetzt müsste ich den suchen, weil ich den kaum sehe.
Mai 2021

Das Foto hier dient nun als Abschlussbild für das zweite Jahr, da ich keine verwertbaren Bilder habe von Juni. Meist mache ich die Bilder am Badezimmerspiegel und in dem Licht wird das restliche Rot nahezu perfekt geschluckt.
Hier müsst ihr euch nur 3-5cm Rot wegdenken, weil ich nach dem Foto nochmal etwas geschnitten und korrigiert habe
Fazit: Das zweite Jahr war so viel leichter und jetzt gefällt den meisten Leuten das Blond auch an mir. Im ersten Jahr kamen doch recht oft die Kommentare der Marke 'Das Rot war besser...', aber jetzt nicht mehr. Im Gegenteil gefällt gerade den Leuten, die das sagten, jetzt auch das blond. Mir selbst ganz besonders, obwohl ich in meinem Kopf manchmal noch rothaarig bin. Das wird sich sicherlich noch legen, aber nach 6 Jahren Rot ist das auch nicht verwerflich :'D